Kostgeld, was zahlt ihr?

69. Community Stammtisch
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  • Ich find das immer zum kotzen wenn man bei den Eltern noch was abgeben muss. Kindergeld behalten? ok. Dann noch mehr dazu geben? meh. Zumindestens so lange man noch nicht voll verdient.
    Wenn ich selber mal ne Familie hab und man nicht grade am Existenzminimum lebe werde ich den Teufel tun um das Geld von meinen Kindern haben zu wollen.


    Ich bin zu beginn meiner Ausbildung ausgezogen und finanziere mir seitdemher auch meine Wohung mit dem ganzen drum herum selber. Mein Kindergeld bekomm ich seit dem 2. Lehrjahr. Finanziell werd ich von meinen Eltern aber eher noch ein bisschen unterstützt genauso wie von meiner Oma.

  • ich geb im Moment so um die 200 Zuhause ab was ich aber völlig ok finde es wird meine Wäsche gewaschen,ich hol mir öfter essen von Zuhause,aber ab August hat sich das erledigt da meine Ma da weg zieht und ich so mit das Kindergeld schon für mich beantragt habe und es ab da bekomme.

  • Da ich, seit ich verdient habe, immer allein gewohnt habe musste ich auch nichts abgeben, aber ich finde es ist okay was an seine Eltern abzudrücken - immerhin haben die einen ja auch all die Jahre finanziert und viele werden Zuhause mit Essen, Kochen, Wäschewaschen, Putzen etc. verwöhnt. Wenn das jeder selber machen müsste hätten da viele schnell keinen Bock mehr drauf - allein leben sorgt in der Hinsicht für Selbstständigkeit.


    Bei mir war es so, dass die Ausbildungsvergütung + Kindergeld nicht gereicht haben um Wohnung (und das war eine kleine Wohnung auf dem Land, also nichts teures), Nebenkosten, Auto, ohne welches es bei mir nicht gegangen wäre, und Lebensmittel zu finanzieren.
    Ich hatte aber auch keine andere Wahl als allein zu wohnen und da es vom Staat nichts gab musste mein Vater mich in der Zeit unterstützen.
    Hätte ich bequem zuhause leben können hätte ich ihm das Kindergeld als "Sold" gelassen und womöglich noch aufgerundet, aber da ich sehr wenig bekommen habe kann ich das im Nachhinein schlecht einschätzen.


    "Zu viel" hängt IMO von zwei Faktoren ab:
    1. Wieviel verdient man? (Sind es 300€ netto oder eben 600€ aufwärts)
    2. Wie verhält man sich Zuhause mit den Ressourcen (Wasser, Strom, Lebensmittel, ect.)


    Ich kenne solche Verschwender, bei denen ist es durchaus gerechtfertigt, dass sie ihren Eltern Geld für das geben, dass sie 24/7 das Licht anlassen obwohl sie nicht da sind, dass Essen vergammelt usw.

  • Da ich was für ein Glück bei meinen Eltern ausgezogen bin, weil ich es dort einfach nicht mehr ausgehalten habe musste ich somit kein Geld abdrücken.
    Momentan wohne ich bei meiner Oma, die verlangt aber keinerlei Geld, dafür mache ich aber auch die Arbeit im Garten etc., ich gehöre zu der Sorte, geizen wo es nru geht und wenn man bei Oma lebt, wenn man was einspart hat man am Ende vom Monat mehr.


    Meinen Eltern was abgeben würde nie in den Sinn kommen, das hat aber auch nur mit der Vergangenheit zu tun, solch asoziale Eltern wie meine haben nichts verdient...
    Nicht nur dass ich jedesmal meinen Eltern rechenschaft schuldig bin, dass Sie mich überhaupt auf die Welt gebracht haben, nein als ich meinen Vater gefragt habe ob ich das Kindergeld bekomme (wegen meiner Oma) hat er mit erhobener Hand vor mir gestanden. (Nur um mal 0,5% des asozialen Wesens meiner Eltern aufzuzeigen)


    Ansonsten habe ich dahingehend das Glück, außer Auto und Versicherungen nichts zu zahlen.
    Was bei mir halt monatlich kommt (alles das was noch auf meiner Liste steht) sind die Animes, der Rest wird zur Seite gelegt, aber auch mit den Animes wird es so lange nicht mehr gehen.
    Da ich erstmal wenn alles klappt mit meiner Freundin zusammen ziehen will, sind andere Ausgaben wichtiger, dann muss auch mehr Geld beiseite gelegt werden, wenn mal z.B. der Trockner oder sonstiges kaputt geht.
    Wenn es soweit ist, ist halt nicht mehr damit, jeden Monat alle neuen Animes die mir gefallen zu kaufen, dann werden ganz andere Prioritäten gesetzt.
    Das ist aber auch mit der Grund warum ich jetzt gucke, dass ich schon an einiges ran komme (so günstige wie möglich, ich handel ja auch gern :D ), dann habe ich später die Ausgaben nicht mehr, z.B. neues sehr gutes Bett, Heimkinosystem, großer Fernseh, PS4, Rechner, Notebook, 2.1 Anlage für Rechner, diverse Möbel und die Handkonsolen (wobei ich bis auf Pokemon Neuerscheinungen alles habe).


    Später sind die Ausgaben höher und somit kann ich nicht einfach mehr sagen, ich kauf mir jetzt ein Rechner und die 20 DVD's, da muss schon bedachter mit dem Geld umgegangen werden, denn verschulden will ich mich auf gar keinen Fall.

  • Ich musste damals während der Ausbildung monatlich neben dem Kindergeld genau 150€ an Wohnkosten abdrücken. Waren also zusammengerechnet etwas mehr als 300€. Probleme hatte ich damit nicht, zum einen bereitet es einen auf das selbstständige Leben vor und später weiß man auch was für Kosten die eigenen Eltern zu tragen hatten. Zum Zeitpunkt der Abgabe ärgert man sich zwar, was man stattdessen mit dem Geld alles anstellen hätte können, aber sonderlich sinnvolle Investitionen hätte ich damit ohnehin nicht getätigt.


    Und nachdem man dann auch in seine erste eigene Bude gezogen ist, merkt man auch was für hohe Nebenkosten das Leben für einen bereit hält. :D

  • Hab das Kindergeld und, bis ich studiert habe, die Halbwaisenrente abgegeben. Waren dann zusammen so knapp 400€. Naja, was heißt abgegeben. Halt einfach nicht bekommen, was beim Kindergeld ja eh normal ist, solange man Zuhause wohnt. Von dem bisschen Geld, was ich mir durchs Zeichnen oder sonst was verdient habe, wollte sie dann zum Glück nichts mehr. :D

    Mein Kindergeld hatte meine Mutter noch n 3/4 Jahr, nachdem ich ausgezogen war. Quasi Unterhalt für die Katzen, die so lange noch bei meiner Mutter waren, lol. Wollte sie eigentlich nichts für, hätte mich aber schlecht gefühlt, hätte sie da nichts gehabt.

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

  • Ich hab nie das Geld bekommen, was für mich vorgesehen war und es wurde auch nie für mich verwendet.

    Da ich mein eigenes Geld erst nach meinem Auszug verdient habe, musste ich nichts abdrücken und ich hätte es auch auf keinen Fall getan!

    Hast du keine Zweifel daran

    wir schließen immer das Tor

    sogar ein kleiner Vogel kann

    frei über die Mauer fliegen


    SymphonicSuite[AoT]Part2-1st: ətˈæk 0N tάɪtn (WMId)

  • Ich musste nichts abdrücken, dafür war ja das Kindergeld da, das hab ich halt erst gekriegt als ich im dritten Lehrjahr ausgezogen bin.

    Mein Lehlingsgehakt war allerdings auch echt mager, 150€ netto im ersten, 200€ netto im zweiten und um die 300€ netto im dritten Lehrjahr davon musste ich mir halt alles was kein Essen war und benötigt wurde (Klamotten, Handyaufladung, Sachen für Hobbies, Fahrkarte etc. pp.) von meinem eigenen Geld kaufen.

  • Ich musste nichts abdrücken, dafür war ja das Kindergeld da, das hab ich halt erst gekriegt als ich im dritten Lehrjahr ausgezogen bin.

    Mein Lehlingsgehakt war allerdings auch echt mager, 150€ netto im ersten, 200€ netto im zweiten und um die 300€ netto im dritten Lehrjahr davon musste ich mir halt alles was kein Essen war und benötigt wurde (Klamotten, Handyaufladung, Sachen für Hobbies, Fahrkarte etc. pp.) von meinem eigenen Geld kaufen.

    Oh das ist hart. Darf ich fragen in welchem Bereich du deine Ausbildung gemacht hast das es so wenig gab?

  • Oh das ist hart. Darf ich fragen in welchem Bereich du deine Ausbildung gemacht hast das es so wenig gab?

    Du bist schon die zweite Person die das fragt, die erste fragte mich direkt per Konversation.

    Also erstmal vorne weg, ich bin bereits 31 und hab meine Ausbildung mit 16 angefangen.

    gelernt hab ich Bürokauffrau und die meisten aus meinen Jahrgang an der Berufsschule hatten nen ähnlichen Lohn damals.

    Vielleicht ist auch noch wichtig anzunehmen das ich im (nicht so) schönen Land Brandenburg wohne und das schon immer. Der Westen kriegt ja z.b. generell mehr Lohn.

  • Als ich vor 18 Jahren meine Ausbildung angefangen hatte, hatte ich mit meinen Eltern dann ausgemacht, dass sie das Kindergeld behalten dürfen. Mehr brauchte ich nicht. Ich war damals 16 Jahre alt, als ich meine Ausbildung anfing. Nun bin ich 34. Ich hatte schon mit fast 14 Jahren mein Kindergeld am Anfang des Monats als Taschengeld bekommen. Meine Eltern wollten mich früh darauf vorbereiten, dass ich am Anfang des Monats nur das bekomme und wenn es weg ist, ist weg.
    Dann während meiner Ausbildung, hab ich mein Lehrlingsgehalt für mich behalten und das Kindergeld wieder an meine Eltern gegeben. Mein allererstes Lehrlingsgehalt wie auch das Weihnachtsgeld davon (ja ich hatte Weihnachtsgeld als Azubi bekommen) durfte ich komplett auf den Kopf stellen. Da haben mir meine Eltern dann mit meinen Ausgaben geholfen.