"Wir erklären unseren Beruf"

  • Ich mache zurzeit eine überbetriebliche Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten Fachrichtung Kommunal- und Landesverwaltung und befinde mich im 3. Ausbildungsjahr. Die Ausbildung ist eine duale Ausbildung, da ich die Ausbildung überbetrieblich mache muss ich viele Praktika absolvieren. Man lernt viel öffentliches Recht und etwas Vertragsrecht nach dem BGB. Die Arbeit als als Verwaltungsfachangestellter ist sehr vielfältig von der Gemeindekasse über das Bürgerbüro bis zum Ordnungsamt. Der Kontakt mit Bürgern ist je nach Abteilung in der Verwaltung unterschiedlich trotzdem sollte man keine Angst vor anderen Menschen haben. Auch wenn die Ausbildung stark auf die Fachrichtung bezogen ist kann man durchaus in der Bundesverwaltung arbeiten ohne das man die entsprechende Fachrichtung gelernt hat.

  • Gelernt habe ich Hotelfach in einer Hotelfachschule in der Schweiz.


    Das ganze ging 2 Jahre, ich bin dann für ein Praktikum nach Deutschland gezogen.


    Nach meinem Praktikum, welches 6 Monate andauerte, wollte das Hotel mich direkt übernehmen. In dem Hotel verweilte ich dann ein weiteres Jahr und bin dann in eine andere Stadt gezogen um in einem anderen Hotel zu arbeiten. Dort habe ich 1,5 Jahre lang gearbeitet und habe mich dann getrennt von der Hotelwelt..naja teilweise.


    Ich habe bei einer Onlinejobbörse für die Hotellerie und Gastronomie angefangen im Vertrieb. Meine Tätigkeiten waren unteranderem Bestandskundenakquise, Kundenrückgewinnung, Upsell/Crosssell, eig. alles was mit verkaufen zu tun hat!


    Nach 1,5 Jahren habe ich mich wiedermal von meiner alten Firma getrennt und arbeite nun zwar weiterhin im Vertrieb aber für eine andere und größere Onlinejobbörse. Hauptbestandteil meines Berufes ist es, Stellenanzeigen an Firmen zu verkaufen, die zurzeit auf der Suche nach Mitarbeitern sind.



    Bin ich zufrieden mit meinem Job? Auf jeden fall! Die ganze Arbeitsatmosphäre ist echt top! Auch die Möglichkeiten die man da hat sind sehr gut und die ganzen Benefits sind auch echt klasse! :D

  • Ich habe nach der Fachoberschule im Pädagogik/Psychologie Zweig ein Jahr lang BFD gemacht in einem Pflegeheim. Danach hab ich die 3jährige Ausbildung Altenpflege drangehängt. Ich war vier Jahre auf der Demenzstation tätig. Da erlebt man so einiges. Altenpflege ist... wie KC Rebell so schön sagt: "Voll mein Ding." :D


    Ich habe mich mit der älteren Gesellschaft immer sehr gut verstanden. In allen Lebenslagen und Lebensphasen habe ich sie begleitet und bin stolz darauf, für viele den letzten Weg mitgegangen zu sein. Es ist eine heilsame Erfahrung und man lernt, dass Leben zu lieben, egal wie schlecht es einem selbst gehen mag. Man bekommt einen anderen Blickwinkel über die Welt, der jugendliche Leichtsinn verfliegt recht schnell in so einem Beruf. Es geht nicht nur ums Pflegen und die ganzen Vorurteile über die Pflege sind manchmal nicht gerecht. In der Politik muss sich auch noch viel ändern.


    Du lernst den Menschen zu achten, zu lieben, ihn anzunehmen in seinem ganzen Dasein, sei er noch so dement, psychisch krank oder depressiv. Wer die Biografie jedes Einzelnen kennt, wird das Handeln der Bewohner verstehen bzw. nachvollziehen können und kann dementsprechend darauf reagieren. Es kommen so viele tolle Gespräche zusammen, man lernt viele Charaktere kennen. Auch Angehörigenarbeit ist so wichtig in diesem Beruf.


    Natürlich lernen wir auch sehr viel Medizinisches und über die Pflege. Es ist auch ein körperlich sehr belastender Job, den man auch nicht lange machen kann. Es gibt aber viele Wege nach der Ausbildung, die man gehen kann. Sei es Pflegelehrer, Fachkräfte in vielen Teilbereichen der Pflege wie Psychatrie, Geronto, Palliativ oder Geriatrie oder das Studium für Pflegeforschung, Qualitätsmanagement oder auch leitende Kraft bis hin zum Heimleiter.


    Momentan arbeite ich in einer Reha für Neurologie in der Nachtschicht.


    Natürlich hat jeder Beruf seine Schattenseiten. Der Schichtdienst, die körperliche Arbeit, die seelische Belastung... aber wer diesen Beruf lebt und liebt, dem ist eines viel wichtiger.


    Menschlichkeit.


    In diesem Sinne...


    Möge der Beruf wieder mehr Annerkennung in der Welt finden! :)

  • Ich bin seit nun 8 Jahren gelernter Fachinformatiker für Systemintegration.
    Zu dem Beruf bin ich gekommen, weil ich keine Ausbildungsstelle als KFZ-Mechatroniker bekommen habe (ist ja immerhin fast das gleiche XD)


    Die Aufgaben hängen hierbei sehr stark vom Arbeitgeber und der besetzten Stelle ab.


    Meine Ausbildung habe ich im IT Servicedesk einer kleinen Fluggesellschaft erfolgreich absolviert.
    Dort fiel so ziemlich alles bei uns an was mit EDV zu tun hat:
    Sei es die Mitarbeiter mit benötigter Software zu versorgen, Schädlinge von Endgeräten beseitigen, Hilfe leisten bei Anwenderproblemen, Instandhaltung und Erweiterung des Netzwerks und der Server... um nur mal einen kleinen Auszug zu nennen.


    Direkt nach der Ausbildung ging der Laden den Bach runter und ich bin in den Bereich Consulting gewechselt, genauer gesagt "managed security sevices".
    Dahinter verbirgt sich quasi die Beratung, der Verkauf und die Einrichtung von Netzwerk-Sicherheitslösungen, sowohl in Form von Hardware (Firewall, Security Appliances) als auch Software (Virtual Security Appliances, Spamfilter, Antivirus-Lösungen,etc.)
    Nach ein paar Jahren musste ich dort aber hinschmeißen, da keinerlei Möglichkeit zur Weiterentwicklung geboten wurde und es mir einfach nicht mehr gefallen hat (Atmosphäre un so...)


    Anschließend war ich im Bereich der Automatisierung tätig.
    Nur kurz angeschnitten: beispielsweise Produktionsstraßen, mit zusätzlichen EDV-Systemen ausgestattet, die Störungen in der Produktion erkennt und bei Problemen eine Eskalation per SMS an die zuständigen Vorarbeiter, Aufseher, oder wie immer die heißen, ausgibt. Ein Kunde war hier beispielsweise Bosch.
    Aufgabe war hier: Planung, Installation der Hardware und Konfiguration der Software.
    Nach 2 Jahren war der Spaß vorbei, wegen Insolvenz :/


    Und nun bin ich seit 2 Jahren bei einem Internetanbieter angestellt.
    Angefangen habe ich hier im Endkundensupport. Glücklicherweise wurden meine Stärken schnell erkannt und ich konnte in die Instandhaltung und Betreuung der Infrastruktur wechseln.
    Die Firma betreibt ein eigenes (relativ großes) Glasfasernetz, welches sich quer durch Deutschland zieht und wir kümmern uns hier täglich um auftretende Störungen.
    Mein Aufgabe ist es Störungen zu beseitigen, oder Notfalls an eine höhere Eskalationsstufe weiterzugeben.
    Die Störungsbeseitigung ist aber derart vielfältig, dass ich das nicht wirklich genauer beschreiben kann.


    wurde mehr als ich ursprünglich schreiben wollte :D

  • Hallo,


    ich schreibe mal was zu meinem Beruf "Software Tester", als Software Tester bin ich seit 2011 tätig, direkt nach meinem Studium zur Wirtschaftsinformatik.


    Wie ich dazu gekommen bin? Bisschen Zufall, und generell war ich lieber jemand der etwas, das da ist versucht kaputt zu machen als etwas neues zu Erschaffen (Software Entwickler). Ich habe also den Beruf des Software Testers für mich entdeckt und habe versucht meinen Weg dort zu finden.


    Ich war Anfangs als IT-Consultant tätig und kam in ein Projekt einer großen deutschen Telekommunikationsfirma, wo ich die Fernseh box getestet habe. War eine coole Erfahrung. Mal der erste echte Job, ehen wie andere arbeiten und erste Erfahrungen im QA Bereich.


    Danach bin ich in ein Projekt von einem großen deutschen Automobilhersteööer gekommen. Dort war ich als Tester einer CRM software tätig. war auch cool und die firma hat mir so guit gefallen, dass ich geblieben bin, und seit nunmehr 4 jahren hier unten in Süddeutschland lebe und arbeite.
    Also grob funktioniert die Arbeit eines Software Testers so:
    1. Anforderungen an die SOftware bekommen und lesen.
    2. Basierend auf den Anforderungen Testfälle schreiben.
    3. Wenn die Software kommt diese Testfälle durchführen und überprüfen, dass die Anforderungen erfüllt sind.
    4. Fehler einstellen, wenn die Software nicht den Anforderungen entspricht.


    Anfangs habe ich manuell getestet und seit jetzt eineinhalb Jahren bin ich beid er Testautomatisierung tätig.
    Da ist es ähnlich wie beim manuellen Testen, bloß gehts nicht nur darum die Tests einmal durchzuführen um zu verifizieren, dass die Software das tut was angeforderrt wurde, sondern es geht um sogenannte Regressionstests, funktionalitäten die tun, sollen nach einem update noch tun. Das macht man am besten mit automatisierten Regressionstests, damit man nicht immer wieder dieselben Tätigkeiten durchführen muss, und irgendwann bescheuert wird.


    Joah, da bin ich zur Zeit immer noch tätig, aber zur zeit mehr in der Steuerung und Unterstützung von den anderen Kollegen. Damit wir den Berg an Arbeit, den wir noch vor uns haben bewältigen können.


    Bin mal gespannt wo der Weg noch hinführt.


    Und ich bin super gerne Software Tester, es macht unheimlich Spaß. Und das beste Gefühl ist, wenn der Kunde deine Arbeit wertschätzt.

  • Ich mag meine alte Beschreibung nicht ganz so. Deswegen eine neue.


    Heilerziehungspflege, die Arbeit mit Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Wir zählen nicht zu den Pflegefachkräften, sondern lediglich zu pädagogischen Fachkräften, aus mir unempfindlichen Gründen.


    Ich beschreibe mal mein Berufsbild anhand der Tätigkeiten, die man in meiner Einrichtung ausüben kann.


    Ich selbst arbeite auf einer Wohngruppe, stationär betreutes Wohnen, mit einer Basiswohngruppe von 7 Damen und einer weiteren von 5 Damen und 2 Herren. Unsere Aufgaben sind es, die Klienten zu baden/duschen, sie rechtzeitig zur Arbeit zu schicken, und dann uns um die auf der Wohngruppe verbleibenden Leute zu kümmern, bzw. hauswirtschaftliche Tätigkeiten auf der Gruppe zu erledigen. Da unsere zweite Wohngruppe direkt über unserer Basis liegt, dürfen wir morgens schon ordentlich Treppen auf- und abrennen (gibt einen Knackpo, sagte unsere Kurzzeitpraktikantin).
    Ums Essen müssen wir uns Gott sei Dank nicht kümmern, wir werden über unsere eigene Küche versorgt. Lediglich das Abendessen dürfen wir oftmals noch zubereiten, aber das geht relativ gut, wenn man die Klienten mit einbindet. Gegen Abends hin dann müssen alle bettfertig gemacht werden, das heißt, die Salben werden ausgepackt und die Leute mit dem dementsprechenden Zeug eingecremet, Zähne geputzt und ins Bett gebracht. Geht relativ schnell bis auf bei 3 Damen - unserer Spastikerin, welche im Rollstuhl sitzt und mittlerweile sehr eingeschränkt mit ihren Beinen ist, sowie unser "Ehepaar" - 2 Damen, die sich ihr Zimmer teilen, und wirklich wie ein Ehepaar wirken. Die eine braucht ihre Gute-Nacht-Fragestunde, die andere geht nicht schlafen, bevor man nicht mit ihr gesungen hat. Hilfreich, wenn man später mal selbst Kinder haben will, denn dann kann man einige Lieder.
    Und zwischendrin dürfen wir natürlich das Tagesgeschehen dokumentieren.


    Natürlich besteht das Leben unserer Klienten nicht nur aus Arbeiten. Am Wochenende sowie Dienstags hat das Cafe geöffnet, wohin wir unsere Klienten begleiten - der Ort des Tratsch und Klatsches! Und 3-4x im Monat hat die Disko offen, an den ein Mitarbeiter mit 2 Klienten Dienst hat, immer meine liebste Zeit.
    Und selbstverständlich machen wir öfters mal Ausflüge mit den Leuten oder gehen einkaufen, alles Dinge, die sie wirklich lieben. Allgemein lieben die Leute 1 zu 1 Betreuung, aber wer würde das nicht lieben?


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    Dann gibt es bei uns noch die HEPer, die in den Werkstätten arbeiten. Den ihr Aufgabenfeld besteht einfach die Betreuung während der Arbeitszeit. Wir stehen eng im Kontakt mit den Werkstätten, denn wenn die Klienten irgendwas haben, müssen die in der Werkstatt genauso Bescheid wissen, da es sonst zu Problemen kommen könnte, und umgekehrt.


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    Kultur und Bildung, kurz KuB, kümmern sich um das Freizeitprogramm. Da stehen praktisch so kleine Veranstaltungen und Ausflüge drin, zu denen unsere Klienten hingehen können. Klingt eigentlich nach ganz einfacher Arbeit, aber da sitzt man praktisch 24/7 am PC.


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    FuB, Förderung und Betreuung, da werden die Klienten betreut, die etwas schwächer sind, und u. a. nicht arbeiten können. Die Aufgaben dort sind praktisch die Gestaltung und Förderung dieser. Genaueres kann ich da leider nicht sagen.


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    Und dann gäbe es noch die Außenwohngruppen. Den ihre Schicht beginnt nachmittags, wenn die Klienten Feierabend haben, endet abends, dann übernachten diese dort, und arbeiten am nächsten Morgen paar Stunden, also eigentlich ganz cool. Praktisch dieselbe Arbeit wie bei uns, nur dass sie an Wochenenden kochen müssen, und die Wäsche selbst waschen + alles drum herum (das macht unsere interne Wäscherei).



    Alles in allem ist es ein wirklich spannender Beruf, ich würde ihn auch durch keinen anderen ersetzen wollen.
    Was ich nur nicht verstehen kann: So oft sagen mir die Leute, sie beneiden mich, denn sie könnten diesen Beruf nie ausüben. Da denke ich mir bloß "man muss da nichts können in diesem Beruf".

  • Habe diesen Thread zufällig entdeckt und erzählt mal von meinem Beruf. Ihn habe ich hier nur einmal entdeckt bzw. Wurde nur erwähnt und nicht richtig erläutert. Kein Wunder, der stirbt auch langsam aus.


    Meine Täzigkeit kommt aus der Gastronomie und zwar der Koch bzw. Die Köchin.
    Bin in der dualen Ausbildung und habe am 1. August 2016 angefangen, also in einer Woche genau ein Jahr. Zeugnisse habe ich jedoch schon bekommen und bin daher schon 2. Lehrjahr.


    Im September habe ich meine Zwischenprüfung. Schriftliche wie auch praktische.
    In der Praxis werde ich einen Salat herstellen, Servietten brechen, Rohstoffe beschreiben, Bestecke wie auch Gläser zuordnen usw.


    In meinen großen Prüfung werde ich ein 3 Gänge Menü für 6 Personen kochen.
    Arbeitsablaufplan, Kalkulation, Warenkorb, Menü Zusammenstellung usw.


    Nun zu meinen täglichen Aufgaben. Zuerst Posten Vorbereitung für das ala cárte (Gäste, Bestellen direkt aus der Karte) Geschäft. Bretter, Messer, Putzeimer, schauen ob alles Aufgefüllt ist und alles Vorhanden ist, wenn was rar wird aufschreiben und neben den Geschäft noch Vorbereitungen machen z.B. Creme Bruelle herstellen, Gemüse schneiden, Bratkartoffel machen. (Ca. 85% werden bei uns hausgemacht)
    Der Zeit bin ich noch in der Kalten Küche mache die Vorspeisen, Desserts, Salatbeilagen, Dekoration an die angerichteten Teller und dann können sie auch schon zum Gast.
    Für eine Vorspeise benötige ich ca. 10 Minuten, versuche jedoch immer schneller zu werden. (:
    Jetzt gehört auch Waren verräumung usw. Zu meinen Aufgaben.


    In einigen Wochen werde ich wahrscheinlich, langsam in die warme Küche eingeteilt. Fritteuse, Bratenplatte und Herd (wir haben Gas).
    Ab und zu schon jetzt, aber nur wenn eher wenig los ist. Nur wegen der Saison, geht es nicht. Erst ab September geht es richtig los.
    Ab 3. Jahr werd ich auch Bestellungen machen.



    Abwasch mache ich auch, wie auch Küche sauberhalten. Ab und zu den Facharbeitern was holen.


    Mir gefällt die Arbeit sehr, trotz dem Stress in der Küche, wenn 6 Bons hängen mit ca. 2-4 Essen.
    Das heizt einen auf, weiter zumachen und um alles schön, schnell anrichten damit die Kellner nicht mehr hinterher kommen. XD

    Die Zeit nachzudenken bleibt uns nicht, weil alles zu schnell für uns ist und früher das Ziel erreicht. Doch warum ist dies so? Weil wir Menschen im Hier und Jetzt leben. Nur oft sollte man auch an die Zukunft denken bzw. falls sie uns erhalten bleibt. o̿ ̭ o̿

    Einmal editiert, zuletzt von Arthur Kirkland ()

  • Bei mir wird es mal Zeit für ein Update:


    Ich arbeite im Filial-EDV Außendienst einer deutschlandweit agierenden Kette von Lebensmittelmärkten.
    Wir sind angebunden an einen regionalen Zuteiler mit etwa 400 Supermärkten. Der Betrieb in dem ich arbeite verwaltet über 120 dieser Märkte. Jede Filiale hat ihr eigenes Markt-Netzwerk in dem Markt-Computer, Kassen, Waagen, Leergut-Automaten und viele andere Geräte miteinander kommunizieren. Meine Aufgabe ist es die EDV-Hardware in den Filialen zu installieren, zu warten oder auch im laufenden Marktbetrieb zu tauschen. Oftmals gibt es "Projekte" in denen wir dann alle "unsere 120" Filialen mit neuer Hardware ausstatten müssen um neuere Technologien zu integrieren, zum Beispiel für den Aufbau eines WLANs in allen Filialen oder Bezahlvorgänge per Handy-App über Bild-Scanner an den Kassen. Es macht aber einfach Spaß immer wieder neue Leute in den Märkten kennen zu lernen oder auch altbekannte Gesichter wieder zu sehen wenn man lange nicht mehr in einer Filiale war (Weil die nix kaputt gemacht haben)


    Die Aufgaben teile ich mir mit einem Außendienst-Kollegen, wir haben unser Markt-Gebiet geographisch untereinander aufgeteilt, das erspart unkoordinierte und unnötige Fahrten. Immerhin lege ich etwa 50.000 Kilometer im Jahr zurück. Zum Glück mittlerweile mit einem Dienstwagen. Ich muss mich oft in neue Themengebiete einarbeiten, es gibt viel "Zukunftsmusik" mit der ich mich neben der Betreuung des Filial-Geschäfts befassen muss. Schlimm ist es wenn z.B. mal eben ein Großteil der Filialen neue Server benötigt und ich dann die Hardware vorbereiten und Software installieren muss. Dann sitzt man teilweise mehrere Tage in der Zentrale in einer "Testumgebung" in der gefühlte 50 Grad° sind. Und dann gibt es die Notfälle...


    Wenn in einem Markt auf einmal alle 4 Wochen wie von Geisterhand alle Waagen in der Bedienung ausgehen. Über Stunden, bis es von jetzt auf gleich wieder geht.
    Oder wenn man zu einem Markt gerufen wird weil es über dem Netzwerkschrank einen Wassereinbruch gab und die Telefonanlage unter Wasser steht...
    Oder Freitags Nachmittags wenn der Anruf kommt, dass man noch in einen 2 Stunden entfernten Markt fahren muss weil die Glasfaser zwischen zwei Switches ausgefallen ist und somit das Marktnetz zusammengebrochen ist.
    Gut dass wir nen "Haus-Elektriker" haben den ich bei Problemen mit den Netzwerk- oder Stromleitungen hinzuziehen kann.


    Alle paar Wochen muss ich Bereitschaftsdienst machen, dann düse ich nur nen halben Arbeitstag durch die Gegend und bewache den Rest des Abends das Dienst-Handy. Mit meinem Laptop kann ich mich in die Filialen Remote einwählen und bei Problemen helfen. Das kann von einfachen Problemen mit Netzwerkdruckern bis hin zu ernsten Problemen wie DSL-Ausfällen oder fehlerhafte Kassenabrechnungen gehen.
    Die meiste Zeit bin ich aber eigenverantwortlich unterwegs und muss halt dafür sorgen dass alles läuft. Mal macht man länger, mal ist man früher zu Hause.


    Ich mag den Beruf sehr, vielleicht waren ein paar von euch sogar schon in einem "meiner" Supermärkte ;) Sie liegen alle in NRW

    Hey now, hey now, hear what I say now ~ Happiness is just around the corner ~ Hey now, hey now, hear what I say now ~ We'll be there for you


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  • Mal sehen....


    Also als erstes hat man gelernt, Bäcker. Nun die wurde damals mit Erfolg abgeschlossen aber nie wirklich in dem Beruf gearbeitet :I
    Danach ein paar Jahre später. Ausbildung zum Bürokaufmann (mit dem Schwerpunkt auf das KfZ-Gewerbe). Was einem auch wirklich Spaß gemacht hatte. Mit Erfolg auch abgeschlossen aber leider nichts gefunden.... Und bei zig Autohäusern beworben.


    Danach kamen div. kleine Beschäftigungen... Call Center, Lagerhelfer


    Heute (jedoch immer noch in Leiharbeit).... ist man Produktionshelfer/Montagehelfer bei einem japanischen Baumaschinenbauer (Kubota).
    Nun ja wie soll man es beschreiben. Hauptsächlich besteht meine derzeitige Aufgabe aus dem Zusammenbauen div. Steuerventile für die neueren Modelle. Sowie das Zusammenbauen von Fahrhebeln für zwei andere Modelle. Dann noch die Vormontage von Hydrauliköltanks bei drei Modellen
    Schlussendlich von das Schieben von Karren für den Endcheck.


    Ich find es allgemein recht schön das man als Arbeiter ohne Ahnung von Maschinenbau dort angefangen hat. bzw. zugeteilt wurde...
    Und heute schon ein gewisses Vertrauen genießt. das einem Ventile und Steuerhebel anvertraut wurdem :D

  • Dann will der Cho auch mal... :O


    Vorab sei erwähnt, dass ich hunderte von Leute unter mir habe und zwar wortwörtlich! xD Ich bin seit 2008 gelernter Gärtner in der Fachrichtung Friedhof (oder kurz: Friedhofsgärtner) und arbeite seitdem auch in diesem Beruf. Die allgemeinen Tätigkeiten umfassen in der Regel das gärtnerische Anlegen und die gärtnerische Pflege von Grabstätten. Wir bepflanzen diese nach Kundenwunsch, Absprache oder eigenem Ermessen mit standortgerechten Bodendeckern und Gehölzen, sowie einer saisonalen Beetbepflanzung (Frühjahr: Stiefmütterchen, Sommer: Eisbegonien, Herbst: Schneeheide) und kümmern uns um die Pflege, halten die Gräber von Unkräutern sauber, schneiden die Pflanzen, gießen, düngen oder kalken diese usw. Auch richten wir die Gräber nach einer Beisetzung her. Hierbei tragen wir den Erdhügel ab und formen das Grab mit Substrat, richten oder legen die Wegeplatten, heben ggf. die liegende Grabplatte an, als auch die Grablampen, Vasen etc. Auf Wunsch dekorieren wir auch Trauerfeiern, hängen Grabmatten ins Grab vor der Beisetzung oder schmücken den Leichnam mit Blumen aus. Vom Fachwissen her kommen beim Friedhofsgärtner Aspekte aller übrigen Gärtnerfachrichtungen zu Tage. So z.B. das kultivieren von Pflanzen in der Gärtnerei, dass Topfen, Pikieren oder das stecken von Stecklingen (Zierpflanzenbau), Platten legen und richten sowie das Topographieren der Grabstätten (Garten & Landschaftsbau), dass Sätzen von Gehölzen und Stauden (Baumschule & Staudengärtner) und vieles mehr. Die Basics hinsichtlich des Pflanzenaufbaus, der Standorte, dem Pflanzenschutz etc. sind bei allen Fachrichtungen ähnlich bis gleich. Hinzu kommt noch die Kundenberatung, die Auslieferung von Sträußen und Gestecken, Maschineneinsatz und deren Wartung (Laubgebläse, Freischneider, Rasenmäher, Heckenscheren, etc.)... Und mehr fällt mir gerade nicht ein... xD


    :eo-octo:

  • Passt ja wenn es gleich gärtnerisch weitergeht. Da hat man einen guten Vergleich. Ich bin Landschaftsgärtner-Azubi (Fachbereich: Spielplatzbau) im 2. Lehrjahr. Ich fasse die Tätigkeit mal anhand eines Beispiels zusammen.


    Größtenteils verrichten wir bauliche Aufgaben. Meist steht zunächst der Abriss eines alten Spielplatzes an. Mit dem Radlader werden Betonelemente, wie Fundamente oder Kantensteine entfernt. Zudem wird er für den Aushub und die Trennung von Boden verwendet. Mit ihm sind große Erdbewegungen möglich und er ist auch dazu einsetzbar, Flächen grob zu planieren. Diese verdichten wir mit maschineller Hilfe im späteren Verlauf, damit darüberliegende Belagsflächen nicht so leicht absinken. Für weitere Schritte ist das Vermessen unabdingbar. Nach dem Bauplan werden Schnurnägel abgesteckt und darauf die Höhen für spätere Flächen oder Kanten markiert. Beton wird vor Ort gemischt und Kantensteine, sowie Wegeinfassungen aus Groß-oder Kleinsteinpflaster werden dann in Beton gesetzt. Wege und Plätze werden meist mit Pflastersteinen oder Verbundsteinpflaster versehen. Dabei können verschiedene Verbände (Anordnung der Pflastersteine) zum Einsatz kommen. Der Bau von Klinkermauern zählt auch zu den Aufgaben. Zur weiteren Abgrenzung des späteren Spielplatzes werden Zaunpfosten präzise im Boden verbaut und später die, teils zugeschnittenen, Zaunfelder eingesetzt und befestigt. Die Spielgeräte werden in der Regel von einer Firma angeliefert und dort aufgebaut. Manchmal auch mit unserer Unterstützung. Im späteren Verlauf ebnen wir den Buddelsand, montieren Bänke und planieren wir die Flächen für die Rasenansaat. Nach dem Sähen ist eine regelmäßige Wässerung des Rasens sehr wichtig. Ach ja, und Mülleimer werden auch noch aufgestellt. Desweiteren können auf dem Spielplatz noch Baum-und Strauchpflanzungen dazu kommen. Am Ende wird Unkraut entfernt, aufgeräumt, sauber gemacht und der Spielplatz (mit vielen fröhlichen Kindern) eröffnet.


    In der kalten Jahreszeit ist es allerdings schwierig, noch großartig auf der Baustelle herumzuwerkeln. Meistens werden dann Straßenbäume gepflanzt und Bäume, sowie Sträucher zurück geschnitten. Dann heißt es: Ab durchs Unterholz und durch die Tretminen der Berliner Vierbeiner :P


    So im Groben sind das die Hauptaufgaben eines Landschaftsgärtners. Je nach Fachbereich sieht es ein wenig anders aus.

  • Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Gas-Wasserinstallateur abgeschlossen. Danach habe ich ein paar Jahre im Baugewerbe gearbeitet und Sanitär sowie Heizungsinstallationen vorgenommen.
    Das Handwerk wird meiner Meinung nach auch etwas unterschätzt. Man muss sich dort ebenfalls (und teils nicht wenig) Fachwissen aneignen, dennoch hat es so seine Probleme. Handwerksbetriebe bekommen kaum noch Lehrlinge!
    Zwischenzeitlich war ich dann für einen größeren Spielhallenbetreiber unterwegs und habe dort ganz Deutschland kennengelernt. Meine Aufgaben dort bestanden aus Reparaturarbeiten und Instandhaltung der Haus bzw. Gebäudetechnik. Im Grunde habe ich einen Wochenplan sowie eine Tour bekommen die dann abgearbeitet werden sollte. Im Normalfall war ich dann von Montag bis Donnerstag unterwegs und bin auch sehr viel in Deutschland herum gekommen.
    Derzeit Arbeite ich nun als Betriebsschlosser/Instandhalter/Werkzeugbauer in einem Unternehmen. Zu meinen Aufgaben gehören die Instandhaltung der Gebäudetechnik und Einrichtung, Wartungs- und Reparaturarbeiten an diversen Maschinen und Anlagen der Produktion, sowie Herstellung von Vorrichtungen um die Produktion zu erleichtern und zu verbessern. Dazu kommen noch andere Aufgaben um die sich sonst niemand kümmert.
    Derzeit bin ich recht zufrieden mit meiner Arbeit. Inzwischen habe ich mir auch recht viel technisches Verständnis und Geschick angeeignet. Man steht jeden Tag vor oftmals neuen Herausforderungen und Problemen für die es eine Lösung zu finden gilt.
    Die Firma in der ich Arbeite stellt Maschinen und Geräte her, die in der Entsorgungs- und Umwelttechnik eingesetzt werden.
    Mehr gibt es dazu jetzt auch nicht mehr zu sagen.

  • Ich war damals in der Logistik tätig gewesen, hab nen sehr guten Abschluss gemacht und war direkt am nächsten Tag Leiharbeiter, habe ich natürlich meinem netten Chef zu verdanken gehabt.
    Besonders schön, wenn man direkt als Leiharbeiter in die Firma kommt, wo man ausgebildet wurde, ging dann nochmal 3 Jahre so.
    Problem in der heutigen Zeit als Fachkraft für Lagerlogistik, du wirst nicht mehr wirklich als Fachkraft angesehen, sondern eher als kleiner dummer Lagerarbeiter (je nach dem für was du eingesetzt wirst), mein Bereich war die Sacharbeit, das hat aber nach der Ausbildung ein Ende genommen und dann war ich lediglich der Staplerfahrer der alles kann.
    Die Firmen wollten mir Löhne zahlen wo ich mich frage, warum man nicht auf anhieb Leiharbeiter wird/bleibt, wenn man für die Sacharbeit ein paar mehr Cent bekommt. xD
    Ja in der Logistik hat man dank den vielen Zeitarbeitsfirmen, die mehr und mehr wachsen, immer größere Probleme einen festen Arbeitsplatz mit angemessener Bezahlung zu finden, eins muss ich aber sagen, du wirst in dem Bereich defintiv nie arbeitslos. xD



    Nach dem mir dann durch die Zeitarbeit und meine alte Firma der Spaß komplett an diesem Beruf vernichtet wurde habe ich mich andersweitig umgeschaut.
    Mein Auge viel dann auf den Verbundzusteller bei der deutschen Post, dort habe ich viel negatives aber auch positives gehört, da ich generell jemand bin, der lieber testet als sich von anderne sagen zu lassen das ist scheiße, obwohl sein und mein Empfinden meilenweit auseinander liegen, habe ich es mal getestet und ich muss sagen es gefällt mir.
    Es ist kein anspruchsvoller Job, gut körperlich fit sollte man schon etwas sein und nicht rumheulen, wenn es mal regnet, stürmt oder schneit, die Post bietet dir dafür auch hochwertige Arbeitsklamotten.
    Der Lohn ist sogar höher direkt zu anfang angesetzt, als das was mir geboten wurde als Fachkraft für Lagerlogistik.


    Was ich mache?, morgens sortiere ich normale und diverse Großbriefe der Reihe und Straße nach an, setze sie in Boxen und belade dann mein Auto damit, natürlich kommen da noch einige Pakete dazu.
    Diese werden über meinen Handscanner erfasst, so dass ich sie letztendlich am Ende zustellen kann, du bekommst deinen Ort zugeteilt und lernst wie man seine Tour am besten anfährt, ohne dass man 3mal durchs Ort fahren muss, damit man alle Briefe und Pakete ausgeteilt bekommt.
    Man beachte hierbei aber, man ist dann erst fetig, wenn man alles ausgeteilt hat, bzw. versucht hat aus zu teilen, je nach dem wie man es angeht kann man damit dann auch mal mehr als 8 Stunden beschäftigt sein.
    Meine persönliche Meinung dazu, mir ist es egal, ich bekomme die Überstunden bezahlt und bin den ganzen Tag alleine an der Luft, genau das was ich brauche nachdem mir mein eigentlicher Beruf komplett zerstört wurde.
    Man hat mal mehr mal weniger nette Leute die man ansteuert (was mir persönlich egal ist, man sieht sie ja nicht den ganzen Tag), dafür kannste dir aber einen Knopf ins Ohr drücken Musik hören und deine Arbeit machen und keiner kriecht dir dabei in den Hintern und jault dir die Ohren voll.




    Allgemein ne Aussage an Leute die sich noch nicht sicher sind, macht am besten die Arbeit die euch zusagt, wo Ihr denkt, dass man es dort Jahrzehnte aushält.
    Mir wurde immer gesagt ich soll hohes anstreben um gut dar zu stehen und viel Geld zu verdienen, das hat mich irgendwie auch die letzten Jahre irgendwo psychisch daran gehindert was anderes zu machen, aus Angst man könnte sagen, "guck mal was der für einen drecks Job macht", letztendlich lasst die Leute reden, jeder muss selbst wissen ob er von sich aus sagt, ja ich will was hohes werden oder nein mir reicht genau das.
    Ich persönlich würde mir auch Berufe zutrauen wo man "mehr Grips" dafür brauch (jaja immer die Leute die sich durch Ihre Intelligenz abheben wollen :whistling: ), aber was macht es für einen Sinn, wenn ich in einem Beruf arbeite, wo ich höheres ohne weiteres anpeilen kann, dabei wesentlich mehr Geld verdiene, aber jeden Tag aufs neue mit einer Unlust zur Arbeit fahre.
    Lieber verdiene ich so viel, dass ich nicht unbedingt geizen muss, aber auch nicht zu verschwenderisch sein darf, als dass ich bis an mein Lebensende einen Beruf nach gehe, der mich null interessiert, ich dafür aber mehrere tausende Euro zur Verfügung habe.
    Zumal es mir auch nicht passt, mehrfach ne Firma zu wechseln und es über kurz oder lang dann auch nicht so gut in den Bewerbungsunterlagen aussieht Jobhopper. *hust*

  • Bezüglich Jobhopper - was willste machen, wenn die Unternehmen interne Stellenumstrukturierungen durchführen und die derzeitige Position sprichwörtlich kürzen? Von 40 auf 20 Stunden. Job weiterhin vorhanden und das Angebot der Jobbeibehaltung weiterhin Thema, aber wie will man das finanziell stämmen?


    Oder das Unternehmen hat wirtschaftliche und finanzielle Einbußen und muss Kündigungen etc. aussprechen. Wenn Anspruch besteht, kriegt man zwar vom Amt Geld, aber nach ner Weile wird das neu bemessen. Solche Erlebnisse sind in der heutigen Zeit nicht selten bzw. fast schon Standard und dann summiert sich die Erfahrung recht fein auf dem Lebenslauf, was aber ganz böses Pfui ist, da wie schon erwähnt Jobhopping nicht gern gesehen wird.


    Randnotiz: bezüglich verheirateter Paare will ich gar nicht anfangen... da kotzt man sprichwörtlich im Strahl, wenn ein bestimmtes Alter erreicht wird, man einem bestimmten Geschlecht angehörst (in dem Fall leider Frau) und dich persönlich/beruflich verändern willst. Keine Chance. Freilich sind Männchen ebenfalls betroffen, will die Gewichtigkeit dahingehend wahrlich nicht dezimieren.


    Madame Ma 'Mirage' Baker, MMMB
    Thanks to
    Haggard ♥

  • Ich mache momentan meine zweite Ausbildung zur Mediengestalterin. Mediengestalter und deren Tätigkeiten kennt an sich ja jeder, weshalb ich an dieser Stelle wohl nicht allzu viel erklären brauche. Ich hatte jedoch das große Glück nicht in einer normalen Werbeagentur zu landen, sondern in einer sogenannten Agentur für "Markenkommunikation". Wir gestalten also nicht nur sämtliche Print- und Digitalmedien, sondern helfen auch bei der Markenentwicklung, bei dem Entwerfen und Durchführen von Kampagnen und bei der langfristigen Pflege eines neuen bzw. bestehenden Unternehmens. Wir sind sogar für einige interne Teamwettbewerbe bei sehr, sehr, sehr bekannten internationalen Firmen verantwortlich.
    Ich bin erst seit zwei Monaten dabei, werde aber schon relativ gut eingespannt. Aktuell beschäftige ich mich vor allem mit einer App für Nachhaltigkeit und soziales Engagement, die von einer Stadt ins Leben gerufen wurde. Dafür habe ich bereits Werbevideos aufgenommen und das Rohmaterial geschnitten (am Feinschliff bin ich gerade dran), das Key Visual konzipiert und an den Grafiker zur Reinzeichnung übergeben (was wirklich schon 'ne große Sache ist, ich meine das Ding hab' ich mir ausgedacht und wird demnächst überall in der Stadt zu sehen sein o_o) und beschäftige mich ab und an mit der Optimierung des UI/UX-Designs - wenn auch nur rein grafisch. Ansonsten pflege ich viel Content für diverse Hotels und einen Anwalt ein, dazwischen gibt's dann viele Kleinigkeiten (z.B. die grafische Betreuung/das Sponsoring eines Footballclubs), die ab und an mal aufkommen.
    Mir macht das Ganze wirklich viel Spaß und ich bin froh, dass ich nach dem gestaltungstechnischen Assistenten den Schritt gewagt habe mich durch eine zweite Ausbildung in dem Bereich noch ein wenig fortzubilden. In zweieinhalb Jahren bin ich fertig, dann will ich mich entweder als Freelancerin durchschlagen oder schauen, welche Agentur zu mir passen könnte. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, mein Leben lang in einer Agentur zu sitzen und bevorzuge definitiv die Idee, selbstständig zu werden, aber da muss man erst einmal schauen was die Zukunft so mit sich bringt. :')

  • Aus aktuellem Anlass mal ein Gruß an meine Kollegen auf dem Parookaville Festival. :party:


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    Hey now, hey now, hear what I say now ~ Happiness is just around the corner ~ Hey now, hey now, hear what I say now ~ We'll be there for you


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  • Ich entwerfe, schreibe und veröffentliche Software im Team für den On-Demand-Verkehr (Das Fahrzeug kommt auf Bestellung, holt dich von einem Punkt ab und fährt dich zu einem Punkt in der Nähe deines Zieles) und modernisiere bestehende Software für Verkehrsbetriebe. Derzeit arbeite ich an einem Projekt für einen autonom fahrenden On-Demand-Verkehr in einer großen Stadt und hoffe, dass dieses Konzept erfolgreich sein wird 😄


    Da Software-Entwicklung meine Leidenschaft ist, kann ich mir vorstellen, das bis zu meiner Rente zu machen und würde, wenn es die Zeit hergeben würde, gern ein eigenes Spiel entwickeln. Ich bin recht kreativ, wenn es um die Lösung komplexe Probleme geht und passe daher sehr gut dorthin, wo ich derzeit hauptsächlich remote mit Gleitzeit arbeite 🙂 Für ein Paar Jahre habe ich auch als Geschäftsführer gearbeitet, finde die Arbeit am Code / im Team aber interessanter als ein Unternehmen zu führen, weshalb ich mich wieder aufs coden fokussiert habe.


    Der Arbeitstag besteht durchschnittlich aus 30% Meetings, 10% Pair-Programming und 60% reine, fokussierte Programmierung. Da dies eine rein geistige Arbeit ist, sorge ich für ausreichend Bewegung und schaffe Gelegenheiten zum Abschalten, sonst brennt man irgendwann aus (oder verliert die Lust am coden) 🧐

    "This is the adventure to the bottom that i have always wanted. Damn it... i'm actually having fun..."

         

    Gaming / Anime / Manga / Figures

  • Ich wühle mich durch Papier- und digitale Akten, kümmere mich um die Wehwehchen aller Art der Schüler*innen, Lehrer*innen, der Schulleitung, der Eltern, der Behörden und der anderen Schulen. Klebe Pflaster, koche Kaffee, bestelle Bürogedöns, bereite alles für Zeugniskonferenzen und andere Veranstaltungen vor, klebe hunderte Fahrkartenmarken ein, führe Krankheitstagestatistiken, gebe Kühlpacks aus, bestelle noch mehr Gedöns aber das für die einzelnen Fachschaften, mache Beschwerden beim Öffiunternehmen, rufe ab und zu den Krankenwagen, und bin im Grunde "Mädchen für Alles". Ich bin Schulsekretärin. ;)

    ...better to be hated for who you are - than loved for who you are not...

  • Ich arbeite im Einzelhandel. Ich hock (zum glück eher selten) an der Kasse, versuche (meistens) alleine alle Paletten an Ware zu verräumen damit wir immer auf Stand bleiben und lasse mich von angetrunkenen und nicht sehr netten Menschen anpöbeln

    20003-fated-one-of-miracles-rezael

    To save those who need to be saved, the Angel descends.

  • Dann will sich mal die verrückte Laborantin auch mal vorstellen ^^


    Genauer gesagt arbeite ich als "Medizinisch-technische-Laboratoriumsassistentin", gelernte Biologielaborantin, in der pädiatrischen Onkologie-Forschung. In normal deutsch in der Kinder-Krebsheilkunde ^^°


    Dort mache ich alles, was man im Labor so machen kann, von Zellkultur-Medien und Puffer ansetzen über eingehende Patientenproben bearbeiten bis hin zu Studenten einarbeiten und überwachen. Und natürlich auch die Experimente ^^ Schwerpunkt sind bei uns "flüssige" Tumore, also Krebserkrankungen, die in Körperflüssigkeiten (Blut und Knochenmark) vorkommen. Gaaaaanz grob gesagt versuchen wir da die körpereigenen passenden "Killerzellen" so zu stimulieren, dass sie die Krebszellen angreifen und sich der Körper selbst zur Wehr setzen kann. Und das mit so wenig Nebenwirkungen wie möglich.


    Neben der Laborarbeit steht bei mir auch Büroarbeit an. Ich muss ein Laborbuch führen, Lagerbestände prüfen und Bestellungen aufgeben, Versuchs-Protokolle schreiben und diverse Tabellen erstellen und verwalten. Nebenbei bin ich auch Mädchen für alles und die "Mama" meiner Arbeitsgruppe, da bei Fragen und Problemen immer zuerst alle zu mir kommen :sweatdrop: