Introvertiert oder extrovertiert?

ACG Sommerfest 2024
Sei dabei beim ACG Sommerfest 2024! diesmal ganz wirklich - okay?!
Klick mich für mehr Informationen.
  • Konbanwa!


    Ich bin ca. 75% extrovertiert und 25% introvertiert.


    Wenn ich unter Menschen bin, besonders unter Freunden, ernähre ich mich förmlich von ihrer Gesellschaft, als würde ich sie aussaugen. :eo-sweat:

    Ich bin ein böser Blob! (°-°)

    Natürlich brauch ich auch mal ein Wochenende für mich, aber im allgemeinen bin ich echt gern und oft in Gesellschaft.

  • Wie jeder andere Mensch auch, habe ich sowohl eine introvertierte, als auch eine extrovertierte Seite. Die introvertierte überwiegt bei mir aber stark. Völlig unverständlich ist, dass aber so ziemlich jeder Introvertierte für seine Introvertiertheit, schon mal oder sogar regelmäßig, kritisiert wurde/wird. Beispielsweise, man solle oder müsse mal aus sich herauskommen. NEIN, muss man nicht! Die Eigenheiten von extrovertierten Menschen hingegen werden oft als normal (im Sinne von "gesund") betrachtet und eher selten bis gar nicht kritisiert. Dabei ist weder das eine noch das andere "besser" oder "gesünder".

  • Völlig unverständlich ist, dass aber so ziemlich jeder Introvertierte für seine Introvertiertheit, schon mal oder sogar regelmäßig, kritisiert wurde/wird. Beispielsweise, man solle oder müsse mal aus sich herauskommen. NEIN, muss man nicht!

    Diese Art von Sprüchen habe ich abermals an den Kopf geknallt bekommen. Mein Selbstbewusstsein hat natürlich sehr darunter gelitten, weil mir damit stets suggeriert wurde, dass etwas nicht mit mir stimmt und ich müsste mehr wie andere sein, aber nein, das muss ich nicht! Zu mir wird heute noch oft gesagt „Du musst mehr aus dir herauskommen und unter Leute gehen!“ Ich habe mich oftmals gefragt, soll ich einfach Rücksicht auf die Unwissenheit anderer nehmen oder sind solche Aussagen total taktlos? Es fällt mir manchmal echt schwer, nicht wütend wegen solchen Aussagen zu werden, aber ich versuche trotzdem immer ruhig zu erklären, dass ich mich in meiner Haut wohl fühle und gar nicht verändern möchte.

    ⋆⋅☆⋅⋆


    𝐓𝐡𝐢𝐬 𝐰𝐨𝐫𝐥𝐝 𝐢𝐬 𝐦𝐞𝐫𝐜𝐢𝐥𝐞𝐬𝐬, 𝐚𝐧𝐝 𝐢𝐭'𝐬 𝐚𝐥𝐬𝐨 𝐯𝐞𝐫𝐲 𝐛𝐞𝐚𝐮𝐭𝐢𝐟𝐮𝐥.

    𝐌𝐢𝐤𝐚𝐬𝐚 𝐀𝐜𝐤𝐞𝐫𝐦𝐚𝐧 (進撃の巨人.)

  • Bei mir ist es von der Situation und den Personen abhängig, ich bin recht introvertiert und mag es zu beobachten. Wenn ich mit gewissen Menschen bin, z.B enge Freunde, Familie dann bin ich eher extrovertiert. Also wenn ich introvertiert rüber komme, dann ist es nicht immer der Fall das ich die Person nicht leiden kann haha. Es kommt auch drauf an wo ich bin z.B auf der Arbeit bin ich extrovertierter weil ich es sein muss, privat nicht so…habe ständig air pods drin (um smalltalk aus dem Weg zugehen).


    Bin auch gerne alleine, da viele Situationen mich Mental erschöpfen, vor allem wenn sie negativ behaftet sind.

  • Theoretisch würde ich auch behaupten, dass ich ein gewisser Mix aus diesen beiden Seiten bin.

    In meinem Freundes- und Familienkreis würde ich mich nicht unbedingt als introvertiert bezeichnen. Zumindest glaube ich, dass mir meine Freunde dann ganz schnell den Vogel zeigen würde, da ich mich in absolut keiner Situation zurücknehme und durchaus reden kann. (allerdings verbinde ich, vermutlich fälschlicherweise, auch immer ganz schnell introvertiert mit schüchtern und das wäre bei mir halt definitv nicht der Fall)

    Schaut man sich nun aber die Situation außerhalb des vertrauten Bereichs an, sieht es schonwieder etwas anders aus.

    Ich hasse z.B. nicht mehr als telefonieren. Kommt nicht selten vor, dass ich so eine Tätigkeit auch gerne mal auf Arbeit an andere abwälze. Auch würde ich im Laden nie jemanden ansprechen (aber das liegt glaube eher daran, dass mein "falscher Stolz" lieber alles selbst finden/schaffen will, anstelle zu fragen). Small-talk ist für mich der absolute Horror. Und ich genieße meine Zeit für mich sehr. Zu lange auf einer Stelle mit anderen Menschen würde mich in den Wahnsinn treiben. Als Teenager hatte ich eine (leichte) Soziophobie, die mich dazu gebracht hat 2 Jahre lang mit keinem, außer meiner Familie, zu reden. Keine Ahnung inwiefern das noch mit in das Ergebnis einfließt.

    Müsste ich mich also für eine Seite entscheiden, dann wäre ich eher introvertiert, auch wenn ich mich unter gewissen Umständen nicht 100% dort sehe.

    Jedes Paradies hat Dornen und jede Tat hat ihren Preis.

  • Früher total extrovertiert - Freundschaften schließen usw. hat mir nichts ausgemacht. Inzwischen bin ich ziemlich introvertiert und eigentlich nur unter Leuten extrovertierter, die ich kenne und bei denen ich mich wohl fühle; und vermutlich können die sich dann wiederum gar nicht vorstellen, dass ich inzwischen eine totale Einsiedler-Kartoffel geworden bin, die am liebsten allein in einer Ecke sitzt und nachdenkt oder liest :ugly:

    Je älter ich werde, desto mehr merke ich, wie sehr ich "meine" Ruhe und meinen Safe Space brauche und verteidige beides auch ziemlich stark gegen "Eindringlinge" und "Störenfriede"; da kann ich mitunter schon recht kratzbürstig werden :sweatdrop:

    Ich war zwar früher auch kein wildes Partygirl, aber Action und spontane Aktivitäten haben mir nichts ausgemacht, wohingegen ich heute schon gestresst bin, wenn ich im Kalender nur einen Termin sehe, der "meine" Ruhe stört :sweatdrop:

    Telefonieren tu ich auch total ungern - angerufen werden geht ja noch, aber wo anrufen hasse ich wie die Pest…

  • Ich bin definitiv introvertiert. Das war schon als kleines Kind sehr deutlich und ist auch heute noch so.


    Kontakt mit jederlei Menschen laugt mich (auf Dauer) sehr aus und führt dazu, dass ich wieder genug Zeit für mich brauche. Das heißt aber nicht, dass ich während ich mit Leuten umgeben bin, irgendwelche "Probleme" habe; bin weder sonderlich schüchtern, kontaktscheu, auf den Mund gefallen oder sonstiges (was auch einige hier mit Introversion bzw Extraversion unter einen Hut gesteckt haben, obwohl das eine nicht mit dem anderen zu tun hat).

    Nur bei zu vielen Reizen kann es dazu kommen, dass ich auch zwischenzeitlich abschalten muss, indem ich Abstand nehmen muss (räumlich, da ich Gespräche/Geräusche nicht gut filtern bzw ignorieren kann).

  • Ich habe keine Ahnung in welche dieser drei Schubladen ich gehören würde. Ich kann problemlos auf andere zugehen, mit denen Reden und wenn ich denn den Antrieb habe das zu tun, dann tue ich das auch. Vor größeren Gruppen zu sprechen macht mir auch nichts aus, in einem meiner damaligen Jobs tat ich das alle paar Tage mal vor 100+ Studierenden, im aktuellen Job alle paar Tage bei 30+ im Teams-Meeting.


    Bei mir sind Leute oft überrascht, weil man sich mit mir so gut über so ziemlich alles unterhalten kann. Die Überraschung kommt daher, weil ich es mit vielen oft einfach nicht tue, aus mangelndem Interesse. Tue ich es irgendwann dann doch, dann ist das in den Fällen ein reines Höflichkeits-Ding, nicht mehr und nicht weniger.


    Ich denke mal ich tendiere allgemein eher zum Extrovertierten, verhalte mich aber oft genau gegenteilig :unsure: Hängt denke ich immer von der Sympathie ab und davon, ob ich es mit Menschen zu tun habe die meine Interessen/Gesprächsthemen teilen, oder nicht.

  • Gibt es nicht auch einen bestimmten Begriff dafür, wenn es auf die Situation ankommt?


    Jedenfalls: bei mir kommt es stark auf die Situation an. In einem Umfeld, in dem ich mich nicht zu 100% wohl fühle, bin ich sehr introvertiert. Zum Beispiel, wenn es um größere Geschäftsessen mit meiner Agentur geht oder andere Veranstaltungen.

    Da bin ich meistens diejenige, die sich ein ruhiges Plätzchen sucht und nicht mit Gesprächen auf andere Leute zugeht oder generell viel mitmischt, sondern sozusagen nur »so viel es nötig« ist. Es zieht dann auch stark an meiner Energie.


    In einem Umfeld, in dem ich mich wohler fühle, bin ich dann die kleine Knallerbse. Es macht mir dann auch großen Spaß mit Freunden rumzugehen, neue Locations für Essen und Co. ausfindig zu machen, in Arcaden rumzublöden usw. Danach bin ich natürlich auch kaputt, aber es kommt für mich nicht dieses Gefühl auf, dass ich jetzt erst mal mehrere Tage den Komfort meiner Wohnung nicht verlassen möchte. (Ich bleibe trotzdem auch gerne Zuhause!)

  • Ambivertiert :hero:


    In fremden Situationen und vor allem bei fremden Menschen bin ich eher zurückhaltend und oft auch etwas aufgeregt. Unter Freunden bin ich schon eine kleine Rampensau :muha: Es kommt immer stark darauf an, wie wohl ich mich fühle. Je wohler, desto ausgelassener.


    Insgesamt würde ich mich privat aber eher als introvertiert bezeichnen. Ich bin sehr gerne alleine und kann mich auch gut alleine beschäftigen. Oft ist es auch so, dass ich nach sozialen Interaktionen eine Pause brauche um meine Batterien wieder aufzuladen. Um ausgelassen und extrovertiert sein zu können brauche ich unbedingt Phasen, in denen ich genau das Gegenteil sein kann.