Vegetarier? Veganer? Oder doch Fleisch auf dem Teller?

  • Aktuell versuche ich meine vegetarische Ernährung mehr in Richtung vegan umzustellen.

    Neben dem eigennützigen gesundheitlichen Aspekt, ist es auch einfach besser für die Umwelt, hilft gegen Tierquälerei und ist mMn die effizienteste Ressourcennutzung. Auf Käse kann (will) ich nicht verzichten, aber zumindest Milch, Quark, Joghurt, Eier usw. würde ich gerne soweit es geht weglassen oder durch Alternativen (Soja, Mandel, etc.) ersetzen.

    Meine Freundin wollte das eh schon länger machen (bzw. hatte es, bevor wir zusammen gezogen sind schon so gemacht), aber irgendwie konnte ich mich (auch aufgrund der höheren Kosten) bisher nicht so richtig damit anfreunden.

    Jetzt werden wir das aber verstärkt in Angriff nehmen. Komplett und streng vegan finde ich allerdings etwas anstrengend, gerade bei fertigem Essen oder wenn man auswärts/bei anderen isst. Aber zumindest beim selbst kochen kann man das, denke ich, ganz gut reduzieren.

    -> Wäre dann quasi die vegane Variante des Flexitariers, schätze ich.

    _______ Jack of all trades, master of none.

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  • Ich will auch mal versuchen, meine Ernährung etwas zu verbessern. Denke mal auf Wurst beim Frühstück kann ich ganz gut verzichten und mal schauen, ob es klappt, nur an 2-3 Tagen die Woche Fleisch zu essen. Dafür dann auch mehr Qualität natürlich, den Unterschied schmeckt man dann doch. Sonst muss ich mich noch ein wenig damit beschäftigen, vegetarische Rezepte auszugraben, die für mich funktionieren.

  • An und für sich mag ich Fleisch, besonders zu einem Steak kann ich kaum 'nein' sagen und Nuggets (nein, nicht die vom goldenen M) gehen im Grunde auch fast immer.

    Nichts desto trotz hat sich im Laufe der Jahre mein Fleischkonsum aufgrund der Bedingungen von Haltung und Tötung reduziert. Und mittlerweile hab ich oft genug auch einfach keine Lust auf Fleisch.


    Nun ist es bei mir leider ernährungstechnisch aufgrund von Unverträglichkeitenen nicht so einfach (kann weder Obst noch Gemüse essen und vieles andere fällt ebenfalls raus), so dass ein völliger Verzicht nicht gegeben ist. Haette ich eine Wahl, waere ich wohl zu 99,99% vegetarisch unterwegs.


    Da ich aber dennoch kein abgepacktes Fleisch aus dem Supermarkt essen mag, hab ich mich für crowdbutching entschieden. Nicht nur ist das Fleisch qualitativ besser, die Kühe und Hühner (ich mag keine Schwein) haben auch ein gutes glückliches Leben gelebt und auch die Schlachtbedingunen sind passend.


    Abschließend sei erwähnt dass ich generell nicht gegens Fleisch essen bin - der Mensch ist nunmal ein Omnivore - wenn denn Halte- und Schlachtbedingunen stimmen.

  • Ich bin Fleischesser, aber mittlerweile muss ich sagen, hat sich mein Fleischkonsum auf 1-2 im Monat beschränkt.

    Ich merke einfach wie gut es mir geht, wenn ich nur 1-2 im Monat Fleisch esse, im Vergleich zu damals wo ich fast täglich Fleisch gegessen habe.

    Machen tue ich das jetzt weniger wegen der Tierhaltung, sondern mehr wegen meiner Gesundheit, aber wenn ich Fleisch kaufe, dann beim Metzger, wo man (wenn man Ihm vertrauen kann) noch Fleisch von Tieren bekommt, die ein "gutes Leben" hatten, dementsprechend ist der Preis höher, aber das zahle ich auch gerne.

    Billigfleisch ausm Discounter kommt mir persönlich nicht mehr auf den Teller.

    Ansonsten ernähre ich mich vegetarisch, vom Gefühl her habe ich keine Einschränkung (da viele ja immer noch meinen, ohne Fleisch oder mit nur sehr wenig Fleisch, schadet man sich).


    Letztendlich soll aber jeder essen was er will.

  • Mittlerweile ist es bei mir ähnlich wie bei Kekz

    Ich esse kaum noch Fleisch und hab auch irgendwie kaum mehr Appetit darauf -


    Wenn es mal Fleisch gibt, dann meistens das selbst erlegte Wild von meinem Nachbarn oder von nem bekannten Metzger aus dem Ort. (Ja, ja Dorfkind sein hat auch Vorteile xD Zumindest weiß ich woher das Fleisch kommt und dass es sein Leben nicht auf engstem Raum verbracht hat) - kostet zwar auch mehr, aber das ist es mir halt wert. Außerdem - wie gesagt - mittlerweile gibts bei mir kaum noch Fleisch ^^''

    Da mein Freund Vegetarier ist, habe ich es mir zudem sowieso angewöhnt, teilweise fleischlos zu kochen... Es geht xD Das einzige wo ich absolut unbelehrbar bin, ist Schnitzel o.o Bisher hab ich noch kein gutes vegetarisches Schnitzel gegessen, also... ^^'''

    “Jeder normale Mensch ist wohl von Zeit zu Zeit versucht, in die Hände zu spucken, die schwarze Flagge zu hissen und anzufangen, Kehlen aufzuschlitzen...“

    (Lucanus 39-65n.Chr.):cat:

  • Darqueria Hast Du mal das vegane Mühlenschnitzel von der Rügenwalder Mühle probiert? Finde ich persönlich super lecker und mein Mann, als "Fleischi", mag es auch ^^ Ist aber immer Geschmackssache, viele Ersatzprodukte schmecken meh oder sind irgendwie trocken...

    Das... habe ich tatsächlich noch nicht probiert o.o Kommt aber auf die Liste, danke :3

    Ja das mit den Ersatzprodukten kenn ich, wobei ich aber sagen muss, dass die vegetarischen Mühlenwürstchen den echten schon ziemlich nahe kommen - von daher war ich von Rügenwalder bisher positiv überrascht xD Mal sehen wann ich das nächste Mal einkaufe :3

    “Jeder normale Mensch ist wohl von Zeit zu Zeit versucht, in die Hände zu spucken, die schwarze Flagge zu hissen und anzufangen, Kehlen aufzuschlitzen...“

    (Lucanus 39-65n.Chr.):cat:

  • Das... habe ich tatsächlich noch nicht probiert o.o Kommt aber auf die Liste, danke :3

    Ja das mit den Ersatzprodukten kenn ich, wobei ich aber sagen muss, dass die vegetarischen Mühlenwürstchen den echten schon ziemlich nahe kommen - von daher war ich von Rügenwalder bisher positiv überrascht xD Mal sehen wann ich das nächste Mal einkaufe :3

    Fieserweise muss man da halt einfach sagen: die wissen was sie tun. Da stimmen die Konsistenz und die Würzung IMO einfach :)

    Als sehr lecker und mit super knusprigen Panade kann ich noch das Schnitzel von "Vivera" empfehlen - IMO das beste, das ich bisher gegessen habe :verliebt: (Leider gibt's die bei uns nicht zu kaufen... :rice-crying-big:)

  • Ich bin zwar kein Veganer, aber ich esse nur noch sehr selten Milchprodukte.

    Auf dem Brötchen wird es dadurch etwas langweilig, weshalb ich mal Käse-Alternativen ausprobiert habe.

    Eine hat es nun öfters auf den Teller geschafft, da sie in jeder Hinsicht total "käsig" ist (Geruch, Geschmack, Aussehen).

    Die wird aus Erbsen gemacht, kein Soja drin...

    Weiss der Bär, warum das wie Käse schmeckt, aber mir gefällts!


    Die Marke fällt mir leider jetzt nicht ein (im Moment lieg da eine Packung von einem anderen Hersteller im Kühlschrank: Aus Kokosmilch! Ist ganz ok, gefällt mir aber nicht so gut wie die Erbsen-Geschichte).

  • Ist aber immer Geschmackssache, viele Ersatzprodukte schmecken meh oder sind irgendwie trocken...

    Meh trifft es ganz gut. Ich habe bereits vor einiger Zeit angefangen meinen Fleischkonsum zu reduzieren, und das klappt auch ganz gut soweit. Gänzlich verzichten werde ich aber nicht. 2-3 Tage die Woche und im Schnitt einmal Fisch pro Woche bleiben auf jeden Fall erhalten. Ich habe aber auch schon einige der vegetarischen oder veganen Alternativen probiert. Bei meiner Schwester gab es mal Gemüsefrikadellen, die wirklich sehr lecker waren. Leider konnte sie mir die Marke nicht nennen und ich habe sie bis heute nicht gefunden. Vor kurzem erst habe ich die veganen (?) Frikadellen von Rügenwalder probiert...und ehrlich...die waren widerlich...ich hab die weggeschmissen. Ich kann den Geschmack nicht wirklich beschreiben, aber das s.chmeckte irgendwie wie der krampfhafte Versuch billigen Getreideprodukten Form, Farbe und Geschmack einer "echten" Frikadelle zu geben. Selbst das Ertränken in Soße oder Ketchup haben da nicht geholfen. Ein ähnliches Erlebnis hatte ich mal mit nem Tofuschnitzel, ordentlich Pannade drum - den Unterschied schmeckt schon keiner. Nope. Bei einem dieser Produkte klebte an der Scheibe des Kühlfaches noch ein Spruch von wegen "Schmeckt wie echtes Fleisch". Ne, ganz sicher nicht. Da Frage ich mich dann ob diese Marketingleute jemals echtes Fleisch gegessen haben....


    Wer das mag, bitte. Aber ich für meinen Teil werde mich nicht mehr an diesem Zeug vergreifen, welches versucht dem "Original" nahe zu kommen. Das funktioniert einfach nicht, egal wieviel Geschmacksverstärker und Co. da noch zusätzlich reingefeuert wird. Stattdessen schaue ich mich mehr nach diversen Gemüsevarianten um. Gemüsesticks, Nuggets und Co. Da wird gar nicht erst versucht den Geschmack von Fleisch zu treffen. Da gibts auch tatsächlich mittlerweile das eine oder andere Produkt welches mir gut schmeckt. Und das tolle ist, Vieles davon kann man auch gut selbst machen.

  • Ich esse Fleisch, ungefähr 3-Mal die Woche. Dazu zähle ich auch Wurst und womit man sein Brot schmiert oder belegt. Ich esse gerne Fleisch, besonders Hähnchen, wenn es, was zu feiern gibt, gerne auch mal ein Steak oder Eier mit Bacon.

    Die restlichen Tage ernähre ich mich vegetarisch, zu vegan hat es nicht gereicht, aber ich achte da auch nicht penibel drauf. Ich nehme an, dass ich ständig Zutatenlisten studieren müsste. Außerdem esse ich gerne Milchprodukte und ich bin schwach, orz.


    Beyond Meat und andere Alternativen habe ich schon probiert, manche Dinge waren in Ordnung und manche auch echt lecker. Die Mühlensalami von Rügenwalder Mühle sieht nicht unbedingt Salami verwechselnd ähnlich, schmeckt aber erstaunlich gut. Deren Cordon Bleu riecht wirklich unappetittlich, beinahe eklig.. schmeckt aber dem Original so ähnlich, dass mir kaum ein Unterschied aufgefallen ist. Respekt. Und Käse wird dort als Schmelzscheibe bezeichnet, wobei ich schon schmunzeln musste bei dem Begriff.

    Ich glaube die Ersatzprodukte sind groß im Kommen, auch wenn manche noch nicht so ähnlich schmecken, wie man es sich erhofft hätte.

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    "Ich wollte nur, dass du mich findest.

    Aber aus diesem schmollenden, kindlichen Grund habe ich die ganze Welt zerstört, die dir lieb und teuer war."

  • Grundsätzlich bin ich "Kategorie fleischfressende Pflanze" und ein Steak kann mir gar nicht blutig genug sein. (Im Steakhouse: "Bitte nur einmal kurz auf der Flamme aufschreien lassen, danke." - also englisch gebraten/rare/blau)

    Aaaber: Gerade aufgrund der Massentierhaltungen, Arbeitsbedingungen etc. in Schlachthöfen, haben wir zu Hause unseren Fleischkonsum deutlich reduziert. Aufs Brot/Brötchen kommen Marmelade, Käse oder vegetarische/vegane Aufstriche und auch in der Pfanne landet gern eine vegetarische Alternative. (Valess Schnitzel sind toll!) Leider muss ich immer schauen, woraus der Ersatz besteht, da ich bei Sojaprodukten ganz arg Probleme mit der Schilddrüse bekomme, daher sind es meist Sachen aus Milcheiweiß. Also werd ich wohl eher kein Veganer. Ich möchte aber auch nicht ganz auf Fleisch verzichten.

    ...better to be hated for who you are - than loved for who you are not...

  • Grundsätzlich bin ich "Kategorie fleischfressende Pflanze" und ein Steak kann mir gar nicht blutig genug sein. (Im Steakhouse: "Bitte nur einmal kurz auf der Flamme aufschreien lassen, danke." - also englisch gebraten/rare/blau)


    Meh trifft es ganz gut. Ich habe bereits vor einiger Zeit angefangen meinen Fleischkonsum zu reduzieren, und das klappt auch ganz gut soweit. Gänzlich verzichten werde ich aber nicht.

    Vielen Dank, dass ihr unseren Planeten und den Planeten unserer Kinder zerstört, damit ihr euer Steak schön blutig haben könnt! :D

    Ich finde es absurd, dass Fleischkonsum immer noch zu einer Sache der Moral erhoben wird, dabei geht es vorrangig um Umweltschutz. Ist es eine Frage der Moral, den Atommüll nicht in den nächsten Quellsee zu kippen? Wohl kaum. Ebenso ist es keine Frage der Moral, ob es okay ist, Fleisch zu essen: Es ist nicht okay, es ruiniert unseren Planeten und muss unbedingt aufhören.

    Ja, Schlachthöfe sind einfach grauenhaft, Massentierhaltung ein Verbrechen an der Menschlichkeit, aber die Zerstörung des Planeten ist keine Privatsache, auch keine Frage von Arbeitsbedingungen.

    Leute, stoppt den Fleischkonsum.

  • Ich finde es absurd, dass Fleischkonsum immer noch zu einer Sache der Moral erhoben wird, dabei geht es vorrangig um Umweltschutz. Ist es eine Frage der Moral, den Atommüll nicht in den nächsten Quellsee zu kippen? Wohl kaum. Ebenso ist es keine Frage der Moral, ob es okay ist, Fleisch zu essen: Es ist nicht okay, es ruiniert unseren Planeten und muss unbedingt aufhören.

    Ist natürlich ein interessanter Schritt, Fleischkonsumenten mit Umweltverbrechern gleichzusetzen. Absolut sympathisch :D

    Dabei hängt es schonmal von der Art des Fleisches ab, Geflügel hat eine weitaus bessere Ökobilanz als Rind oder Schwein. Prinzipiell ist es umwelttechnisch sogar sinnvoller, Geflügel anstelle von Milchprodukten zu konsumieren. Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand, der schon nicht auf moralischer Ebene mit Schlachtvieh sympathisieren kann, sich einen nährstoffreichen Dreck um die Umwelt kümmert :-D


    In dem Sinne ist es wahrscheinlich weniger sinnvoll, Fleischkonsum durch den Dreck zu ziehen, denn damit erreicht man eh nur die, die es hören wollen. Zu Veganern wird man niemanden umerziehen können, der es nicht will. Besonders dann nicht, wenn man ihnen auf den Füßen rumtritt. Also vielleicht mal mit einer konstruktiven Schiene versuchen, wenn es nicht nur darum geht, zu provozieren :>

  • In dem Sinne ist es wahrscheinlich weniger sinnvoll, Fleischkonsum durch den Dreck zu ziehen, denn damit erreicht man eh nur die, die es hören wollen. Zu Veganern wird man niemanden umerziehen können, der es nicht will. Besonders dann nicht, wenn man ihnen auf den Füßen rumtritt. Also vielleicht mal mit einer konstruktiven Schiene versuchen, wenn es nicht nur darum geht, zu provozieren.

    Glaub mir, du wirst es noch (hoffentlich) erleben, dass du von staatlicher Seite dazu gezwungen wirst. Ich hab schon vor 15 Jahren aufgehört, Fleischesser*innen zu bekehren, weil ich zu diesem Zeitpunkt schlicht nicht verstehen konnte, wie dieses unglaubliche Unrecht an den Tieren überhaupt gerechtfertigt werden könnte.

    Jetzt verstehe ich es sehr wohl, zumindest intellektuell, und habe diverse Diskussionen und Argumente hinter mir. Satire ist alles, was ich für Fleischesser*innen übrig habe, denn immerhin haben die auch nur Zynismus und Satire für die Welt übrig, in der sie leben. Dazu gesellt sich gern ein grundsätzlich chauvinistisches Weltbild und die unbestimmte Angst, um irgendein "Recht" zu kommen - welches Recht soll das bitte sein? Das Recht auf Fleisch? Simple Muster, simple Geister.

    Der Diskurs findet nicht in Karl-Heinz Esszimmer statt, das ist ein Top-Down-Modell. Ich diskutiere gerne sachlich, wenn ich das Gefühl habe, dass es nützt.
    Ich kram hier doch jetzt nicht Fakten raus, die eh wieder kritisiert und verdreht oder relativiert werden. Wie wäre es, wenn Fleischesser*innen mal über Fakten beweisen, dass Fleischkonsum NICHT schädlich ist? Oder dass die Arbeit in Schlachthöfen die Menschen nicht vollständig ruiniert?

  • Ich denke niemand, selbst wenn man sich mit der Materie nicht tiefgehend beschäftigt, weiß, dass Fleisch weder das gesündeste, noch klimafreundlichste Nahrungsmittel ist. Wer das nicht anerkennt, dem stimme ich auch voll zu, kann man getrost bei der Diskussion außen vorlassen.


    Wenn man sich jetzt aber bewusst ernährt und eine Unterschied machen will, dann ist Provokation absolut kontraproduktiv und schadet damit der eigenen Sache. Lass doch die anderen Witze reißen, die erreichst du eh nicht. Aber vielleicht den einen oder anderen am Rand, solang man offensichtlich der oder die Vernünftigere in der Konversation bleibt. Mit sinnvollen Argumenten und Statistiken richtet man in keinem Fall Schaden an. Dann lieber schweigen und Haltung bewahren, als aggressiv zu kritisieren.

  • Vielen Dank, dass ihr unseren Planeten und den Planeten unserer Kinder zerstört, damit ihr euer Steak schön blutig haben könnt! :D

    Ich finde es absurd, dass Fleischkonsum immer noch zu einer Sache der Moral erhoben wird, dabei geht es vorrangig um Umweltschutz. Ist es eine Frage der Moral, den Atommüll nicht in den nächsten Quellsee zu kippen? Wohl kaum. Ebenso ist es keine Frage der Moral, ob es okay ist, Fleisch zu essen: Es ist nicht okay, es ruiniert unseren Planeten und muss unbedingt aufhören.

    Ja, Schlachthöfe sind einfach grauenhaft, Massentierhaltung ein Verbrechen an der Menschlichkeit, aber die Zerstörung des Planeten ist keine Privatsache, auch keine Frage von Arbeitsbedingungen.

    Leute, stoppt den Fleischkonsum.

    Bitte bitte, immer wieder gerne! Ich persönlich esse mein Steak aber (schande über mich) gut durch...eigentlich, denn Steak mag ich tatsächlich gar nichtmal so gerne.

    Aber ich muss dir widersprechen: Fleisch zu konsumieren ist absolut in Ordnung. Der Mensch ist ein Omnivore, kein reiner Herbivore oder Karnivore, er kann pflanzliche wie tierische Kost verwerten. Was man letztendlich isst, ist jedem selbst überlassen. Ich stimme dir in sofern zu das Massentierhaltung schlecht für das Wohl der Tiere ist und auch das diese bzw. insgesamt die "Fleischproduktion" Umwelttechnisch problemtisch sind. Fast alles was in den Supermärkten in den Kühlregalen zu finden ist, z.B. die 20er Packung Salami von Zig verschiedenen Marken für 99 Cent, stammt aus der Massentierhaltung, anders sind diese Mengen zu diesen Preisen auch gar nicht realisierbar. Aber dafür gibt es eben auch Alternativen: die Frischetheken in den Supermärkten beziehen ihre Waren oftmals von Lokalen Höfen und Schlachtereien, ebenso der Metzger aus der Nachbarschaft, der evtl sogar noch selbst schlachtet. Das ist natürlich preislich ein himmelweiter Unterschied, aber eben auch geschmacklich und auch umwelttechnisch.

    Ein abwechlungsreicher und ausgewogener Speiseplan, welcher insgesamt eine Reduktion des Fleischkonsums bedeuten würde, würde der Umwelt schon gut helfen. Wenn man dann noch seine Waren von lokalen Quellen bezieht damit lange Lieferwege entfallen, noch besser.


    Ich für meinen grausamen und umweltzerstörerischen Teil beziehe mein Fleisch fast auschließlich von eben diesen lokalen Quellen. Nur wenn es mich nach Hähnchen gelüstet, greife ich ins Kühlregal, da es hier sonst nirgendswo Hähnchen gibt, nur Pute...und die mag ich nicht sonderlich - aber das ist eher selten der Fall. Und ehrlich, ich fühle mich nicht schlecht dabei.


    Aber es sind eben auch solche Leute wie du, mit solchen und anderen, teilweise wesentlich krasseren Argumentationen, die für ein generelles Umdenken in Sachen Fleischkonsum oder generell Umweltschutz dann doch eher kontraproduktiv sind.

  • Menschen waren immer Fleischfresser und werden es auch immer bleiben. Auch wenn man mittlerweile mehr oder minder gute Optionen hat, um die fehlenden Nährstoffe aufzunehmen, ist es dennoch nicht das gleiche. Deshalb ist es größtenteils auch verboten Kinder komplett Vegan oder Vegetarisch zu ernähren, da diese sonst an Mangelerscheinungen leiden und im schlimmsten Fall niemals alt genug werden, um eine eigene Wahl zu treffen.
    Das soll aber nicht heißen, dass man jeden Tag Fleisch essen soll/muss.
    Mir persönlich reicht es, wenn ich 2 Tage die Woche ein Fleischgericht habe und ansonsten esse ich auch sehr gerne halbwegs vegetarisch :)

    Auch sind die Fleischgerichte in meinem Fall nur selten Schwein und so gut wie nie Rind. Ich bevorzuge Geflügel und vor allem auch Fisch (auch wenn Fisch finanziell gesehen nicht so oft drin ist, da einfach verdammt teuer😂)
    Auch halte ich Streitereien zu dem Thema für Sinnlos, da es vermutlich in nicht einmal 1% der Fälle vorkommt, dass eine der Parteien nachgibt. Jeder soll machen, wie er meint.

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    ~"I am not the one who is wrong. What's wrong is this world."~

    Kaneki Ken

  • Definitiv Fleisch. Zwar nicht jeden Tag, aber so 2-3 mal in der Woche darfs schon sein. Gerne auch mal roh. Durfte auch schon diverse vegetarische Gerichte probieren, die auch recht lecker waren, aber sich ausschließlich auf die vegetarische oder vegane Küche zu beschränken, kommt für mich nicht in Frage. Never!