Vegetarier? Veganer? Oder doch Fleisch auf dem Teller?

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  • Also ich esse selber Fleisch, habe aber schon häufiger versucht eine pescetarische Ernährung zu verfolgen. Ich habe richtig Respekt vor Veganern und Vegetariern, die das durchziehen :thumbup:Vielleicht schaffe ich es ja auch irgendwann mal dauerhaft :-D Aber wer Bock auf Fleisch hat, der soll doch auch Fleisch essen! Wobei ich Massenkonsum und Massentierhaltung echt ziemlich widerlich finde... Ich sag es aber wie es ist, leider gehe ich auch häufig an das günstigere Fleisch.

  • Aerishi Wie gut hast du den Podcast gehört? Man muss das Fleisch nicht für eine Übertragung essen. Wie die Massentierhaltung solche Zoonosen begünstigt, hat man an den Pelztierfarmen in Dänemark gesehen. Die Tiere dort wurden auch nicht gegessen. In so einer Massentierhaltung, kann sich der Virus rasant ausbreiten, mutieren und sich anpassen und am Schluss springt er auf die Menschen über, die dort arbeiten und ist gefährlicher, als zu Beginn seiner Ausbreitung in dem Betrieb. Reingetragen werden kann er durch die Mitarbeiter selbst oder aber auch durch Wildtiere. Dabei ist auch ein Faktor: Je mehr Lebensraum von Wildtieren zerstört wird, desto näher siedeln sie am Menschen und eben auch an solchen Massentierbetrieben.


    Ansonsten mal bitte meine Links lesen. Dann würde man auch nicht wie Kruadon auf die Idee kommen, sowas würde nur passieren, wenn man Tauben und Ratten essen würde.


    Hier mal ein Bericht aus Vor-Coronazeiten:

    https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=414993

  • Wie die Massentierhaltung solche Zoonosen begünstigt, hat man an den Pelztierfarmen in Dänemark gesehen.

    Eine wirkliche Schande, die nur noch durch die Egal-Einstellung der Menschen getoppt wird. Schwierige Zeiten, in denen wir leben und sicherlich nicht die besten Zeiten der Menschheitsgeschichte, je nach Messlatte...

  • Incubus


    Ich versuche nur noch von zertifizierten Biosiegeln und selten Fleisch zu essen, ich habe mit den Jahren gelernt wie wertvoll ich das Ganze schätzen sollte, ich gebe zu, ich würde dafür auch auf viele andere Dinge verzichten. Als ich früher das erste mal vom Kükenschreddern gehört und gesehen hatte, musste ich mich fast erbrechen, so eine Missachtung des Lebens gegenüber Tieren hatte bis dato bei uns auch noch nicht gesehen, aber es war gut das davon offen berichtet wurde und ich auch Alternativen besitze.


    Bei uns im Markt können die Eier mit Hennenaufzucht auch mal sehr knapp werden, was ich natürlich mit berücksichtigen muss. ^^

  • ch sitze gerade Zuhause, weil wir dank FLEISCHESSERN eine Pandemie haben. Und damit, dass das jederzeit wieder passieren kann, soll ich mich abfinden? Sorry, aber inakzeptabel.

    Ich hoffe, dass du nicht den Fleischessern die Schuld für die Pandemie geben möchtest. Die Natur entwickelt Viren wie es ihr gefällt. Wie würdest du dich denn fühlen, wenn jetzt diese Pandemie nicht durch ein "Tier" sondern durch eine Pflanze ausgelöst worden wäre, und man deinen Satz reflektierend mit dem Wort "PFLANZENESSER" ersetzen würde?

    Aber das schweift zu sehr vom Thema ab. Sollte nur mal ein Denkanstoß sein, dass es sicherlich nicht die Schuld der Tierhaltung, Fleischesser oder sonstigem war, dass dieses Virus ausgebrochen ist.


    Ich persönlich esse Fleisch. Und Fisch. Ich probiere sogar gerne neue Sachen aus wie Insekten oder sonstiges. Interessanter Weise gab es mal eine Dokumentation in der davon die Rede war, dass Mehlwürmer die eventuelle Zukunft der Nahrung wären, da sie immer wieder neu produziert werden könnten mit geringem Aufwand.

    Mein Fleisch beziehe ich vom örtlichen Metzger mit eigenem Hof. Demnach verzehre ich ca. ein bis zwei mal die Woche Fleisch. Obst kaufe ich "regional" wobei das Regional auch nicht wirklich Regional ist.

    Im Grunde esse ich nur keine Pilze, weil Pilze mag ich nicht.

  • Ansonsten mal bitte meine Links lesen. Dann würde man auch nicht wie Kruadon auf die Idee kommen, sowas würde nur passieren, wenn man Tauben und Ratten essen würde.

    Habe ich auch nie behauptet. Bei uns gibt es aber keine Tiere, die bekanntermaßen derart gefährliche Erreger in sich tragen - vielleicht noch lokale Fledermäuse mit Tollwut. Nur ein Wahnsinniger würde auf die Idee kommen, sowas hier in Deutschland zu essen. Aber wie ich im vorherigen Beitrag schrieb, Zoonosen verbreiten sich über viele Wege. Da ist der Konsum von Fleisch noch einer der Unwahrscheinlichsten, gerade wenn es nicht roh ist. Erreger übertragen sich über Kot, Speichel, Blut und weiß sonst noch was. Gerade dein Link beginnt damit, dass ein Kind über einen Biss oder den Kot infiziert wurde.


    Natürlich können Farmtiere Zwischenwirte sein, gerade weil sie oft eng auf eng hocken. Aber genau so kann sich eine Vielzahl an Lebewesen irgendwie infizieren und dadurch vielleicht auch länger unbemerkt bleiben. Zumal ich eine Erstinfektion in deutschen Betrieben für unwahrscheinlich halte, geschuldet unserer geografischen Lage und zumindest einigen Haltungsstandards. Da müsste genannte Fledermaus schon tot in den Futtertrog eines Schweins fallen, falls sie es in den Stall schafft.

    Theoretisch könnte man durch weniger Tiere, also weniger Zwischenwirte, die Verbreitung einschränken. Das gilt aber genauso für Menschen und natürlich den Ursprungswirt selbst. Klar, wo nichts lebt, kann auch nichts infiziert werden. Da aber die Fleischindustrie, gerade bei uns, als Buhmann auszumachen, ist schon sehr um die Ecke gedacht.

  • Aktuell wird ja vermutet das das jetzige Coronavirus seinen Ursprung in Fledermäusen hat. Höchstwahrscheinlich fälschlicherweise wird dabei dann das Bild gestreut, ein fleichfressender Chinese habe sich eine dieser Fledermäuse genommen, verpeist und wurde dadurch zum Patient 0.


    Natürlich wäre dies möglich, Fledermäuse würde ich nun nicht unbedingt essen wollen, aber gut. Wahrscheinlicher ist aber das irgendwelche Nutztiere mit Viren kontaminierte Ausscheidungen über das Futter zu sich genommen haben und das Virus von dort auf den Menschen übergesprungen ist. Gerade in Asien, insbesondere in China ist Massentierhaltung aller möglicher Nutztiere ein riesiges Problem. So schlimm die Massentierhaltung bei uns schon ist, in ärmeren Regionen Asiens ist das nochmal ein ganz anderes Level. Da stehen gerne noch mehr Tiere noch verwahrloster auf noch kleineren Raum, manchmal auch verschiedene Nutztierarten auf einmal. Ein Paradies für alle nur erdenklichen Krankheitserreger. Ein Grund warum viele Krankheiten in diesen Regionen ihren Ursprung haben.


    Bedenklich ist im Übrigen auch, dass einiges von dem Fleisch aus diesen asiatischen Haltungen dann auch zu uns gelangt. Einiges von dem abgepackten Billigfleisch oder auch Fleisch in besonders günstigen Fertiggerichten stammt aus diesen Massentierhaltungen. Je Billiger ein Produkt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit das der Fleischanteil darin aus asiatischen Ländern kommt. Es ist sowieso ein Unding das eine so verderbliche und anfällige Ware wie Fleisch gerne mal über den ganzen Erdball wandert. Auch Deutschland importiert und exportiert große Mengen. Das verursachte dann zusätzlich zu den Emissionen der Tierhaltung auch noch zusätzliche durch das hin und her geschiffe bzw. gefliege. Muss nicht sein. Es muss kein Steak von einem argentinischen Rind sein, insbesondere nicht wenn es dann das argentinische Steak beim Aldi für ein paar Euros gibt.


    Auch hierzulande könnte man entsprechende Arten züchten und sie möglichst Naturnah heranziehen. Sicherlich nicht in den besonders großen Mengen und der Preis wäre dann auch dementsprechend, aber dann hätte man eben seltener aber dafür erstklassiges Fleisch. Ganz nebenbei wäre dies auch für die Natur gut: Möglichst Naturbelassene Areale auf denen dann z.B. einige Rinder grasen wäre für die Artenvielfalt in Deutschland ein Hauptgewinn. Viele selten gewordene Arten würden sich auf solchen Arealen ansiedeln und gedeihen. Es gibt ja schon einige wenige dieser Höfe in Deutschland. Ich selbst bin auch schon einmal in den Genuß von solchen Fleisch gekommen. Rouladen waren es. Ich kaufe Rouladen sonst nur von unseren ansässigen Fleischer und die sind schon sehr gut und kein Bisschen mit dem Billigzeug zu vergleichen. Aber diese Rouladen von einem Naturhof, da liegen nochmal Welten dazwischen. Unglaublich zartes wohlschmeckendes Fleisch. Ich hab es damals geschenkt bekommen, normal kostet es aber gut doppelt soviel wie das beim "normalen" Fleischer und ein vielfaches dessen was die gleiche Menge an abgepacktem Fleisch kosten würde.

  • Seien wir mal ehrlich: wer von denen, die ihr Fleisch beim Metzger um die Ecke kaufen, wissen tatsächlich wo das Tier herkommt, wie es gefüttert wurde, ob es Freigang hatte und vor allem ob die Tötung ordentlich und für das Tier schmerzlos abgelaufen ist?

    Wenn man nicht wirklich den "Öko-Hof" um die Ecke und die Tiere mal selbst bei ihrem Tagesablauf beobachtet hat, kann man das nicht beurteilen, denn man muss sich auf das Wort des Metzgers verlassen; und der ist nicht der Halter der Tiere gewesen.


    Ich weiß wovon ich rede - ich hatte das Vergnügen einige Zeit auf verschiedenen Betrieben (Schwerpunkt Milchvieh) zu arbeiten und zu sehen wie unterschiedlich es da zugehen kann. Und trotzdem war ich nie bei einer Schlachtung dabei und weiß auch nicht wie es für das Tier war; ich weiß nur, dass die ungern in die Anhänger gestiegen sind.

    Der eine der Höfe war ein Demeter Betrieb, die Kühe durften tatsächlich jeden Tag auf die Weide und einfach Kuh sein, ebenfalls fand keine schmerzhafte Enthornung der Kälber statt, die Schweine hatten keine gekürzten Schwänze und die Hühner keine gekürzten Schnäbel oder gestutzen Flügel; die durften so gut als möglich "Tier" sein; und trotzdem war es "Nutzvieh".

    Das krasse Gegenteil war ein Betrieb mit 200 Kühen im dunklen Stall auf Spaltenboden, in ihrer eigenen Scheiße liegend und mit massenhaft Geschwüren an den Füßen deswegen. Die Behandlung der Tiere war auch eine andere (Schläge etc.) und nicht selten durfte ich eine winzige tote Frühgeburt von den Spalten klauben... Es war absolut widerlich und das hat mir das Milchtrinken dermaßen vergällt.


    Ich mach es niemandem madig tierische Produkte zu konsumieren, aber man sollte es sich nicht immer rosig vorstellen, bloß weil ein "Bio-Siegel" draufklebt oder der Metzger mit einem glücklich lachenden Schweinchen auf seinem Logo wirbt.

    Und ich wiederhole an der Stelle noch mal, was ich bereits früher mal hier schrieb: ich bin kein militanter Veganer, ich möchte nur zum Nachdenken anregen. Beide Seiten (bzw. alle drei, wenn man die Vegetarier nicht unter den Tisch kehren will) haben ihre Ansichten und das ist auch okay so.

  • Also ich finde den Veganen Lebensstiel sehr übertrieben. Meiner Meinung nach beweist es auch dass, das die jenigen meistens zusätzlich noch Vitamin und Mineralstoffpräferate zusich nehmen müssen, weil sie ja sonst mit der rein Pflanzilichen Nahrung nicht alle wichtigen Nährstoffen aufnehmen können. Es gibt ja noch die Lakto - Vegitarier und Ovo - Lakto - Vegitarier. Bei diesen zwei Formen sehe ich es nicht so kritisch da diese noch einige Tierische Produkte zulassen. Ich persönlich möchte nicht konzequent auf Fleisch verzichten aber bin durchaus dafür etwas weniger davon zu konsumieren. Nicht nur wegen des Tierwohls sondern auch meiner Gesundheit. Jedem das seine🤷🏼‍♀️😉

    tatsächlich ist das mit den Vitaminen eine fehlinformation.

    Das einzige was zusätzlich hinzugefügt werden muss ist vitamin b12. Der rest ist alles auch in pflanzlichen lebensmitteln enthalten. Vllt teilweise nicht so konzentriert wie in Fleisch bei gewissen dingen, aber dennoch vorhanden.




    Tippfehler könnt ihr euch einrahmen und übers bett hängen.

  • Außerdem haben Vegetarier oder Veganer nicht häufiger Nährstoffmängel als Allesesser, sondern es kommt einfach häufiger raus, weil sich Vegetarier und Veganer häufig regelmäßig untersuchen lassen.

  • Außerdem haben Vegetarier oder Veganer nicht häufiger Nährstoffmängel als Allesesser, sondern es kommt einfach häufiger raus, weil sich Vegetarier und Veganer häufig regelmäßig untersuchen lassen.


    tatsächlich ist das mit den Vitaminen eine fehlinformation.


    Ich bin Veganer und habe überhaupt nichts. Das ist wirklich eine Mär, kann euch nur zustimmen. Über diverse Ecken und unglückliche Zufälle weiß ich von der Existenz einer Person, die sich hauptsächlich von Dosenravioli ernährt hat, die hat dann Skorbut bekommen, eigentlich undenkbar, würde ich meinen. Schön mit Fleisch vom Schlachter.

  • Ich mach es niemandem madig tierische Produkte zu konsumieren, aber man sollte es sich nicht immer rosig vorstellen, bloß weil ein "Bio-Siegel" draufklebt oder der Metzger mit einem glücklich lachenden Schweinchen auf seinem Logo wirbt.

    Ich würde mal sagen, das sollte FAST klar sein, natürlich gibt es Leute die genau das denken was du schreibst, aber ich sag mal mit den Leuten aus dem Netz, mit denen ich darüber schon diskutiert habe, wissen das auch mindestens 98%, in meinem Umfeld sind es sogar 100%.

    Ich kann dir sogar sagen, "rosig" sehen wir das nicht mal, wir sehen es natürlich als gut an, wenn das Tier vor seiner Schlachtung doch ein besseres Leben hatte, als die Tiere die ins Massen abgeschlachtet werden und in Ihren eigenen Fäkalien liegen, offene Wunden haben, mit Medikament und Co. ohne Ende zugestompft werden, damit ein Tier auch ja genug Profit abwirft.

    Selbst wenn das Tier nicht so ein Schicksal ereilt, ist da nichts "rosig" ein biden Fällen ist das Tier danach tot, im Falle dass es nicht aus der Massenhaltung kommt, kann man im besten Falle davon ausgehen, dass es aber doch ein angenehmeres Leben hatte vorm Ableben, als das Tier, dass in nem kleinen Käfig liegt, mit irgendeinem Müll vollgestompft wird, in den eigenen Ausscheidungen liegt und sehr wahrscheinlich offene Wunden, Geschwüre oder sonst was hat.


    Deshalb sage ich selbst guckt wo man davon ausgehen kann (sicher ist das ja nie umbedingt), wo man Fleisch herbekommt, was nicht aus der Massentierhaltung kommt, seid bereit dafür auch mal mehr Geld auszugeben und ggf. schafft man es auch seinen Fleischkonsum einzuschränken, das ist wie schon gesagt nur meine Sicht, was ein jeder Mischköstler daraus macht, ist seine Sache.


    Keine Sorge, dich habe ich auch defintiv nicht als penetrante Veganerin auf dem Schirm, ganz im Gegenteil, es ist auch mal schön, dass man mal wieder auf eine Veganerin trifft, die das Thema neutraler angeht, nicht wie so gewisse andere Personen im Thread...

  • @Nanachi Ich fühlte mich auch nicht angegriffen und will mit meinem vorangegangen Post im Gegenzug auch niemanden angreifen.

    Natürlich glaube ich auch nicht, dass sich alle nur das glückliche Schweinchen auf der Wiese vorstellen und dann macht es "puff" und plötzlich ist's ein verzehrfertiger Schinken; das ist natürlich überspitzt dargestellt, aber ich denke mein Punkt war klar. Ich glaube nur leider, dass gerade diverse Bio-Siegel einen dazu verleite, zu glauben dass die Tiere alle happy waren; wir wissen beide, dass dem nicht so ist, weil nicht besonders hohe Anforderungen an diese Siegel geknüpft sind und DAS muss IMO geändert werden.

  • Ich kenne eine junge Frau, die streng vegan lebt. Streng vegan im Sinne von, sie verzichtet auf alles tierische, also neben Nahrungsmitteln auch z.B. bei Kleidung. Ich erinnere mich gerne an die Gespräche und Diskussionen mit ihr. Es waren teils lange Abende an denen wir nach dem Zocken manchmal noch Stunden geplaudert haben. Sehr oft ging es dabei um die unterschiedlichen Lebensweisen. Damals war ich noch wesentlich mehr "Fleischfresser" als heute, aber ich habe nie auch nur den kleinsten Vorwurf von ihr bekommen. Stattdessen eher eine Art Verständnis und immer Ideen wie ich Alternativen zu Fleisch in meine Gerichte einbauen kann, oder eben auch generell für fleischlose Gerichte. Einiges davon habe ich dann auch probiert, manches fand ich klasse und habe es dann auch übernommen, bei anderen Sachen habe ich mich dann aber doch geweigert bzw. dankend abgelehnt. Aber dafür gab es nie ein böses Wort, sie sah es dann als Ansporn mir eine weitere Alternative anzubieten. Und so ging es dann über viele Monate mit regelmäßigem Gedankenaustausch. Durch diese Gespräche wurde mir damals klar, dass ich zu viel Fleisch konsumiere (damals durchschnittlich an 6 von 7 Tagen die Woche) und das es durchaus sehr leckere vegetarische oder eben vegane alternativen gibt. Das alles hat dazu geführt das sich mein Fleischkonsum um gut ein Drittel reduziert hat - nicht besonders viel, aber immerhin etwas.


    Ich finde, das war ein vernünftiger Weg ihrerseits mir Alternativen zu zeigen, ohne Druck oder Zwang. Ein Bissel hats ja auch funktioniert. Leider ist der Kontakt vor Jahren größtenteils abgebrochen da sie sich Selbstständig gemacht hat und dann keine Zeit mehr hatte, aber so manch ein Rezept oder Alternative ist hängen geblieben. So gab es damals z.B. Reisgerichte immer mit Fleisch, heute nur noch 1-2 Gerichte, sonst mit Alternativen wie Blumenkohl, Brokkoli, Tomaten usw.


    Und dann gibt es da solche Leute die mit ihrer aggressiven, fordernden und herablassenden Art die "Fleischfresser" unter den Menschen verteufeln, sie schlecht reden, als Killer und Weltenzerstörer darstellen. Und ehrlich, ich fühle mich bei solchen Leuten kein Stück abgeholt. Auch fehlt mir bei dieser Art von Diskussion jeglicher Reiz etwas zu verändern, stattdessen bestärkt es mich darin weiter zu machen. Ich denke es dürfte vielen Anderen da draußen ähnlich gehen. Ich denke auch das es mehr Menschen gibt, die sich, nachdem sie durch die Mangel genommen wurden, denken: "Jetzt erst recht!", als jene die danach sagen werden: "Ja, du hast recht, dein Wille geschehe".

  • @Noeru_wei.si  Miykah Bezüglich Vitamin B12 verweise ich mal auf diesen Beitrag von mir:

    RE: Vegetarier? Veganer? Oder doch Fleisch auf dem Teller?

    In der Zwischenzeit kann ich noch ergänzen, dass meine Schwester - Fleischesserin in Maßen - ebenfalls schon wegen Magenproblemen in den Genuss von einem Vitamin B12-Präparat gekommen ist.


    Ich hoffe, dass du nicht den Fleischessern die Schuld für die Pandemie geben möchtest. Die Natur entwickelt Viren wie es ihr gefällt. Wie würdest du dich denn fühlen, wenn jetzt diese Pandemie nicht durch ein "Tier" sondern durch eine Pflanze ausgelöst worden wäre, und man deinen Satz reflektierend mit dem Wort "PFLANZENESSER" ersetzen würde?

    Auch dir würde ich einmal raten, die von mir beigefügten Links zu lesen. Klar ist es natürlich, dass sich Viren entwickeln, aber wir Menschen begünstigen durch die Massentierhaltung die Entwicklung und Verbreitung solcher Viren. Pflanzen sind komplett andere Organismen, sodass sich ihre Viren schwer tun würden, sich an den Menschen anzupassen. Aber auch bei Pflanzen bin ich gegen große Monokulturen. Da finde ich es nur erheblich schwieriger, mein Essverhalten anzupassen, um das zu vermeiden, als bei Fleischessern (weniger Fleisch + kein Billigfleisch). Sollte ich mal die Ressourcen für einen eigenen Garten haben, wäre das definitiv das Mittel der Wahl und das kann ich jedem empfehlen - v.a. Leuten, die mit Steingärten die Fläche für die Natur völlig unnutzbar machen. Die sollen sie mir geben, für einen Gemüsegarten. ;-(


    Bei uns gibt es aber keine Tiere, die bekanntermaßen derart gefährliche Erreger in sich tragen - vielleicht noch lokale Fledermäuse mit Tollwut. Nur ein Wahnsinniger würde auf die Idee kommen, sowas hier in Deutschland zu essen. Aber wie ich im vorherigen Beitrag schrieb, Zoonosen verbreiten sich über viele Wege. Da ist der Konsum von Fleisch noch einer der Unwahrscheinlichsten, gerade wenn es nicht roh ist. Erreger übertragen sich über Kot, Speichel, Blut und weiß sonst noch was. Gerade dein Link beginnt damit, dass ein Kind über einen Biss oder den Kot infiziert wurde.


    Natürlich können Farmtiere Zwischenwirte sein, gerade weil sie oft eng auf eng hocken. Aber genau so kann sich eine Vielzahl an Lebewesen irgendwie infizieren und dadurch vielleicht auch länger unbemerkt bleiben. Zumal ich eine Erstinfektion in deutschen Betrieben für unwahrscheinlich halte, geschuldet unserer geografischen Lage und zumindest einigen Haltungsstandards. Da müsste genannte Fledermaus schon tot in den Futtertrog eines Schweins fallen, falls sie es in den Stall schafft.

    Theoretisch könnte man durch weniger Tiere, also weniger Zwischenwirte, die Verbreitung einschränken. Das gilt aber genauso für Menschen und natürlich den Ursprungswirt selbst. Klar, wo nichts lebt, kann auch nichts infiziert werden. Da aber die Fleischindustrie, gerade bei uns, als Buhmann auszumachen, ist schon sehr um die Ecke gedacht.

    keisuke wie bereits erwähnt hat der fleischkonsum an sich trotzdem nichts mit der Pandemie zu tun nach wie vor liegt es daran wie die tiere gehalten werden und das sie mit medikamenten im futter vollgestopft werden ( was mit der aktuellen situation ja absolut nichts zu tun hat das gilt nur allgemein ) so das resistentere viren und bakterien entstehen "können" ... ist nicht toll und sollte definitiv abgeschafft werden genauso wie beim ackerbau auch keine giftstoffe etc. eingesetzt werden sollten

    aber zu sagen die corona pandemie gibt es jetzt nur weil es menschen gibt die fleisch essen ist sry das ich es so sagen muss einfach bullshit ... mein wort zu donmerstag ... wir haben doch heute donnerstag 🤔🤔

    Also ehrlich gesagt komme ich mir gerade vor, wie bei :eo-sne::eo-hne::eo-spne: Ihr sagt selbst, dass die Massentierhaltung die Verbreitung solcher Viren begünstigt und sagt dann, euer Fleischkonsum hätte aber nichts damit zu tun, weil man sich beim Fleischessen nicht anstecken kann??? Ernsthaft?

    Es gäbe aber gar keine Massentierhaltung, wenn nicht ZU VIEL billiges Fleisch konsumiert werden würde. Und dann könnten sich auch keine Mitarbeiter in solchen Betrieben über Kot, Speichel und Blut mit so einem Virus anstecken und ihn verbreiten.

    Zumal ich eine Erstinfektion in deutschen Betrieben für unwahrscheinlich halte, geschuldet unserer geografischen Lage und zumindest einigen Haltungsstandards.

    Lies dir mal Fenrir s Beitrag durch, ob du dann immer noch der Meinung bist. Und die Ausbrüche von Vogelgrippe und ähnlichem in deutschen Betrieben sollte dir eigentlich auch bekannt sein. Sorry, aber das klingt für mich, wie "ich mach mir die Welt tralala, wie sie mir gefällt".

  • Es gäbe aber gar keine Massentierhaltung, wenn nicht ZU VIEL billiges Fleisch konsumiert werden würde. Und dann könnten sich auch keine Mitarbeiter in solchen Betrieben über Kot, Speichel und Blut mit so einem Virus anstecken und ihn verbreiten.

    hey du hast es verstanden !!!!!!


    wie du also gerade selbst gesagt hast ... es ist nicht der fleischkonsum sondern die haltung die das problem ist 👍👍👍👍👍

    Öhh, die Massentierhaltung kommt folgend wegen des Fleischkonsums. Wird weniger Fleisch gegessen werden auch weniger Tiere gehalten. Es wird nicht mehr gegessen, weil es mehr Fleisch gibt, sondern weil danach gefragt wird.

    Angebot = Nachfrage

  • Danke Twofu Genau das sagt der erste Satze des Zitats von mir aus. @KurosakiFritz Wie du dich daraus auch noch in deiner eigenen Argumentation bestätigt fühlst, ist mir schleierhaft. Was an

    Es gäbe aber gar keine Massentierhaltung, wenn nicht ZU VIEL billiges Fleisch konsumiert werden würde.

    hast du nicht verstanden? Ich habe langsam den Eindruck, dass du dir die Welt zurechtbiegst, wie sie dir gefällt.

  • Ich find gnerel das Thema sich jetzt so endeikelt hat das die Vegetarier versuchen die Fleischesser umzustimmen aber in Wahrheit konsumieren wir doch alle und in Wahrheit kommt doch bei uns alle das fressen Dan die Moral und d ich sehe das ic immer so wen das Tier eigemassen ein Leben hatte ist auch ok wen man es dann schlachtet ich esse szumbeispiel auch kein Kalb deswegen aber es ist auch ein bischen scheinheilige sich bio zu kaufen und sich einreden das das Tier dann den ganzen Tag auf und ab hüpft und gut drauf ist klar bio kaufen ist schon gut und richtig aber trotzdem muss man sagen nur weil da bio steht und eine schöne weiße sbgebildet wird das trotzdem geschlachtet und gemästet und es trotzdem eine wahre mit der gewin erzielt werden und ich denke das wird heutzutage auch ganz gut von der werde. Industrie ausnutzt das die Leute sich alle einreden wollen alles ist bio und gut für das Klima und nochwas das Essen schmeckt mir halt nicht wen da nur grmüss aufmeinem Teller ist

  • Vegetarier versuchen die Fleischesser umzustimmen

    Mitnichten und einer der größten Denkfehler hier.

    aber in Wahrheit konsumieren wir doch alle und in Wahrheit kommt doch bei uns alle das fressen Dan die Moral

    Uff, so viel Wahrheit auf einmal, ich weiß nicht, ob ich das verkrafte.


    ich esse szumbeispiel auch kein Kalb deswegen aber es ist auch ein bischen scheinheilige sich bio zu kaufen und sich einreden das das Tier dann den ganzen Tag auf und ab hüpft und gut drauf ist klar bio kaufen ist schon gut und richtig aber trotzdem muss man sagen nur weil da bio steht und eine schöne weiße sbgebildet wird das trotzdem geschlachtet und gemästet und es trotzdem eine wahre mit der gewin erzielt werden

    Absolut, meine Meinung, die wurde allerdings gelöscht.


    und nochwas das Essen schmeckt mir halt nicht wen da nur grmüss aufmeinem Teller ist

    Na, wozu dann was ändern? Dem Herrn schmeckt es halt sonst nicht!