Da ja rund 70 % aller Erkrankungen in westlichen Industrieländern u.a. durch die Ernährung bedingt sein sollen (und die Krankenkassen für die Behandlungskosten aufkommen müssen), könnte man doch auch direkt den Erwerb und Konsum sehr zucker- und fetthaltiger Lebensmittel verbieten.
Kontroverse Meinungen
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Ist n bischen ne Scheindiskussion hauptsächlich von Leuten, die mit dem Thema garkeinen Kontakt haben.
Wir haben das Verbot seit vielen Jahrzehnten und die Leute, die konsumieren wollen konsumieren seit dieser Zeit relativ ungestört - für mich war es jahrelang einfacher beim Dealer Drogen als beim Rewe Käse zu kaufen. Als Effekt sind riesige Mafias entstanden - die Ngrandheta zB macht im Jahr mehr Umsatz als der Meta Konzern (letzte Info über 60 Milliarden/Jahr), allein nur mit Koks. Und da es keine geprüfte Qualität gibt, kaufen die Leute halt allen möglichen Scheiss - https://www.dirty-weed.com/ gibt da einen "schönen" Einblick für die, die diese Bubble nicht kennen.
Aber schon die Idee, dass ein Verbot dazu führen würde, dass Menschen etwas nicht mehr tun ist kindisch, es ist doch nur der Versuch etwas unsichtbar zu machen, was die Gemeinheit nicht sehen will, wohl auch, weil damit Probleme bekämpft werden, gegen die die Gesellschaft nie ein wirkliches Mittel gefunden hat. Also verschiebt man den Fokus krampfhaft auf die Auswirkungen und versucht diese zu verstecken.
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Es hat also eine lindernde, aber keine heilende Wirkung. Und bei einigen Krankheitsfällen entwickelt der Körper mit der Zeit sogar eine Immunität gegenüber den Wirkstoffen. Da kann man genauso gut auch pharmazeutische Medikamente verwenden bzw. entwickeln.
Warum sollte es schlecht sein, statt pharmazeutischer Mittel auf pflanzliche Mittel zurückzugreifen, um seine Probleme zu lindern?
Das Argument spricht eher gegen dich als für dich.
Diejenigen, die kiffen wollen, werden immer einen Weg finden.
Es ist doch eher förderlich, eine Win-Win-Situation zu schaffen, der Mafia entgegenzuwirken, sicheres und sauberes Gras auf den Markt zu bringen und gleichzeitig die Wirtschaft anzukurbeln.
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Gaming hat seine Grenzen erreicht und Schuld daran sind die Spieler, die sich alles gefallen lassen.
Es kommen im Wochentakt neue Spiele auf den Markt, entschuldige die Ausdrucksweise aber sie werden einfach in die Shops geschissen und es juckt keinen Schwanz mehr ob das Spiel fertig ist oder überhaupt spielbar.
Wir als Spieler haben die Branche kaputt gemacht, durch unseren ständigen Drang für jeden scheiß Geld auszugeben, es uns gefallen zu lassen, für einen Vollpreis Titel zu zahlen und nur Beta Tester zu sein.
Wir haben mit unserer gier nach dem besten skin oder dem neuesten Battlepass dafür gesorgt, das es schon lange nicht mehr um originelle Inhalte oder was neues geht.
Wir akzeptieren dass das nächste FIFA, CoD usw, genau so ein Scheiss ist wie sein Vorgänger, und für 3 Tage früheren Zugang zahlen wir auch noch 100 plus Euro, nur um festzustellen das sich abgesehen vom setting, das auch nur noch immer das was gerade angesagt ist, nichts mehr ändert.
Wenn wir als Spieler nicht lernen die Publisher und Hersteller für ihren Müll den sie als fertiges Spiel auf den Markt bringen zu bestrafen, wird sich nie was ändern und wie werden nur noch generischen Einheitsbrei vorgesetzt bekommen, der weder burgfrei noch wirklich originell ist.
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Kann persönlich die Chinesischen Volkspartei, welche Hongkong wieder zurück ins große Land holen will, bis zu einem gewissen Punkt verstehen.
Die interessante Frage ist dabei, inwiefern die Menschen der Gegenwart für die Taten der ferneren Vergangenheit "den Kopf hinhalten" müssen. Wie lange lässt sich begründet eine überindividuelle Verantwortlichkeit oder auch ein Anspruch auf ein Landstück ableiten oder herstellen? Das sind ja extrem wichtige Fragen in vielen Konflikten - hier aber Begründungen zu geben, ist gar nicht so einfach. Ich rede jetzt nicht von kollektiver Verantwortung für frühere Verbrechen (Kolonalisierung, Kriegsverbrechen, etc.) sondern von davon, wie lange politische Kausalketten zurückverfolgt werden können.
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Kann persönlich die Chinesischen Volkspartei, welche Hongkong wieder zurück ins große Land holen will, bis zu einem gewissen Punkt verstehen. Schließlich hat China Hongkong nicht aufgrund eines verloren Krieges abtreten müssen, sondern es wurde ihnen von England geraubt.
Was wiederum eine Folge des Opium Krieges war.
Soll jetzt auf keinen Fall bedeuten, daß ich die Gewalt der Chinesischen Sicherheitskräfte gutheißen will oder etwas gegen Hongkongs Unabhängigkeit habe - was eh etwas merkwürdig wäre.
HongKong gehört schon seit 1997 wieder China. Kritik gibt es zum dem Thema im Grunde genommen nur in dem Punkt, dass China das bisherige Credo "Ein Land, zwei Systeme" ab 2014 aufgebrochen hatte. In HongKong gab es lange Zeit einen deutlich freiheitlicheren Lebensstil mit mehr Pressefreiheit. Das war China ein Dorn im Auge.
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Steppjacken sind an Hässlichkeit kaum zu überbieten.
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Das ist doch verständlich. Manche Menschen haben in diesem System einfach keine Chance. Sich irgendwelchen Ideologien zu unterwerfen (ich sag nur "positive Psychologie" oder "Resilienz" ), ist auch nicht jedermanns Sache.
Kann nachvollziehen, dass gewisse Konzepte oder Methoden zur Entwicklung des Individuums nicht für jeden Menschen infrage kommen. Leider ist es oftmals einfacher einen anderen Sündenbock zu identifizieren, als Eigenverantwortung für sein Leben zu übernehmen. Auch wenn es vielleicht gemein klingt hat es in meinen Augen einfach mit Charakterstärke zu tun, sich selbst nicht unterkriegen zu lassen wenn es um die Verfolgung persönlicher Ambitionen und Ziele geht. Da sind wir Menschen eben auch einfach alle unterschiedlich. Klar kann man das System kritisieren, aber anzunehmen, dass sich in einer von Grund auf ungerechten und unfairen Welt auch nur irgendetwas ändert halte ich für eine utopische Vorstellung. Daher kann ich nur für mich selbst sprechen und konzentriere mich auf Dinge, die ich kontrollieren kann: Mich selbst.
Im Fall von Solo Player finde ich, dass man auch nicht permanent neue Ziele im Leben braucht, solange man mit sich selbst zufrieden ist und die eigenen Erwartungen an sein Leben erfüllt. ^^
Hmmm... ein derartiger Kommentar kommt jetzt nicht überraschend von deiner Seite aus. Es fällt auf, dass du bewusst versuchst, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen oder absichtlich falsch zu verstehen, um dein eigenes Weltbild zu verteidigen.
Dein Fokus auf Eigenverantwortung klingt war schön in der Theorie, ist in der Praxis aber eine Ablenkung von den eigentlichen Problemen. Du unterstellst mir, ich würde nach "Sündenböcken" suchen. Es geht aber darum -und das habe ich sehr klar und unmissverständlich formuliert-, reale systemische Ungerechtigkeiten aufzuzeigen, die du ignorierst oder kleinredest.
Die Aussage, es sei "einfach", einen Sündenbock zu suchen, ist nicht nur falsch, sondern auch herablassend. Menschen, die auf Ungerechtigkeiten hinweisen, haben oft selbst die bitteren Konsequenzen erlebt. Sie tun das nicht, weil sie schwach sind, sondern weil sie verstanden haben, dass das Problem nicht immer im Individuum liegt, sondern im System. Diese Realitäten blendest du absichtlich aus, um nicht über die eigenen Privilegien nachdenken zu müssen.
Dann verwendest du den Begriff "Charakterstärke", um Menschen abzustrafen, die Schwierigkeiten haben, in einem unfairen System voranzukommen. Das ist sehr bezeichnend. Du willst mir also sagen, dass alle, die es nicht schaffen, in einem von Diskriminierung und Ungerechtigkeit geprägten System erfolgreich zu sein, einfach nicht genug "Charakterstärke" haben? Das ist eine arrogante Sichtweise, die komplett ignoriert, wie unterschiedlich die Startbedingungen für Menschen sind.
Auch ist es fast schon ironisch, wie du dich auf Dinge konzentrieren willst, die du "kontrollieren" kannst. Du behauptest, dass du dich auf dich selbst fokussierst, aber übersiehst dabei (absichtlich?), dass auch du nur innerhalb der Grenzen agierst, die dir das System setzt. Die Vorstellung, dass jeder durch bloße Selbstoptimierung erfolgreich sein kann, ist eine bequeme Illusion.
Du redest von einer "utopischen Vorstellung", dass ich etwas ändern könnte. Es ist leicht, zu sagen, dass ich die Welt nicht ändern wird, wenn man die eigenen Privilegien verteidigen will. Dass es schwer ist, Veränderung herbeizuführen, bedeutet nicht, dass es unmöglich ist. Diese "ich konzentriere mich nur auf mich"-Haltung ist letztlich ein Freibrief, um sich aus der Verantwortung zu stehlen und nichts gegen Ungerechtigkeit zu unternehmen.
Dein Ansatz, dich auf deine eigenen Ziele zu fokussieren, mag für dich funktionieren, weil du offenbar nicht mit den gleichen Barrieren konfrontiert wirst, wie viele andere. Aber genau das zeigt, wie privilegiert diese Sichtweise ist. Du blendest aus, dass Menschen, die weniger Glück oder weniger Ressourcen haben, sich nicht einfach durch "Charakterstärke" oder "Kontrolle" über ihre Umstände hinwegsetzen können. Diese Ignoranz gegenüber realen Problemen anderer ist mehr als nur eine falsche Interpretation, sondern eine bewusste Abwehrhaltung, um dein eigenes Weltbild nicht infrage zu stellen.
Letzendlich zeigt dein Kommentar leider sehr deutlich, dass du die Komplexität dieser Themen entweder nicht verstehst oder sie absichtlich ignorierst, um es dir einfacher zu machen. Dass alles auf Eigenverantwortung und Charakterstärke hinausläuft, ist ein massiver Trugschluss.
Falls du dich irgendwann mal dazu entscheiden solltest, diese Thematik ernsthaft verstehen zu wollen, dann solltest du dringend anfangen, dich zu informieren. Es gibt zahlreiche Bücher, die dir vielleicht die Augen öffnen würden. Und da ich so verdammt nett bin, nenne ich dir jetzt sogar einige, um es dir etwas einfacher zu machen.
Kaptial im 21. Jahrhundert (Thomas Piketty)
Visionen der Ungleichheit (Branco Milanovic)
Armut in Wohlstandsgesellschaften (Siegfried Frech & Olaf Groh-Samberg)
Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche (Reni Eddo-Lodge)
Statt also nur deine individuelle Perspektive als allgemeingültig darzustellen, wäre es sinnvoll, sich mal in diese Themen einzuarbeiten, um das eigene Weltbild zu erweitern und weniger pauschal und vereinfachend über Eigenverantwortung und soziale Ungerechtigkeit zu sprechen.
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Hmmm... ein derartiger Kommentar kommt jetzt nicht überraschend von deiner Seite aus. Es fällt auf, dass du bewusst versuchst, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen oder absichtlich falsch zu verstehen, um dein eigenes Weltbild zu verteidigen.
Ich verstehe nicht, weshalb du dich auf meine persönliche Meinung zu diesem Thema so angesprochen fühlst. Das war eher eine allgemeine Aussage. Ist das gleichbedeutend mit dem, anderen mein Weltbild aufzudrängen? Anscheinend scheint es dir sehr am Herzen zu liegen mich in jeglicher Form zu diskreditieren, indem du in deinem Beitrag durchgehend versuchst mich auf persönlicher Ebene anzugreifen und mir einzureden ich sei nicht klug genug um das Gesamtbild des Themas zu verstehen. Das finde ich sehr schade und auf dieser unsachlichen Grundlage macht es für mich keinen Sinn eine Diskussion weiterzuführen. ^^
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Hmmm... ein derartiger Kommentar kommt jetzt nicht überraschend von deiner Seite aus. Es fällt auf, dass du bewusst versuchst, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen oder absichtlich falsch zu verstehen, um dein eigenes Weltbild zu verteidigen.
Ich verstehe nicht, weshalb du dich auf meine persönliche Meinung zu diesem Thema so angesprochen fühlst. Das war eher eine allgemeine Aussage. Ist das gleichbedeutend mit dem, anderen mein Weltbild aufzudrängen? Anscheinend scheint es dir sehr am Herzen zu liegen mich in jeglicher Form zu diskreditieren, indem du in deinem Beitrag durchgehend versuchst mich auf persönlicher Ebene anzugreifen und mir einzureden ich sei nicht klug genug um das Gesamtbild des Themas zu verstehen. Das finde ich sehr schade und auf dieser unsachlichen Grundlage macht es für mich keinen Sinn eine Diskussion weiterzuführen. ^^
Nein, du diskreditierst mit deinen Aussagen sehr sehr viele Menschen. Und ich finde es "sehr schade", dass du anscheinend inhaltlich nichts mehr zu sagen hast und dich lieber als Opfer darstellen willst.
Edit:Du behauptest jetzt plötzlich, dass deine Aussagen allgemein und nicht persönlich gemeint waren. Aber in deinem vorherigen Beitrag hast du ganz konkret das Thema Eigenverantwortung als Lösung für systemische Ungleichheit dargestellt und mir unterschwellig unterstellt, ich würde nach Sündenböcken suchen. Jetzt tust du so, als hättest du gar nichts Konkretes gesagt und als wäre ich diejenige, die das falsch verstanden hat. Das ist ein klassischer manipulativer Schachzug, um die Diskussion ins Persönliche zu ziehen und dich aus der Verantwortung zu stehlen.
Wenn du wirklich an einer sachlichen Diskussion interessiert bist, dann geh doch bitte auf die inhaltlichen Punkte ein, anstatt die Diskussion in eine persönliche Ecke zu lenken. Der Versuch, Kritik als Angriff darzustellen, ist nichts anderes als eine Taktik, um nicht in die Tiefe gehen zu müssen.
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Kann nachvollziehen, dass gewisse Konzepte oder Methoden zur Entwicklung des Individuums nicht für jeden Menschen infrage kommen. Leider ist es oftmals einfacher einen anderen Sündenbock zu identifizieren, als Eigenverantwortung für sein Leben zu übernehmen.
ich würde nach Sündenböcken suchen.
Ich weiß wirklich nicht weshalb du eine allgemeine Aussage weiterhin so persönlich nimmst.
Du verlangst also dass ich auf einen Beitrag mit permanenten persönlichen Angriffen gegen mich antworte, der permanent meine Kompetenz untergräbt mit verweisen auf entsprechende Literatur?
Seit wann ist die Nutzung der Zitatfunktion immer eine persönliche Anrede des Verfassers? Ich habe mich lediglich auf die von dir genannten Konzepte bezogen. Es tut mir Leid, wenn du dich davon angesprochen gefühlt hast.Aber um noch einmal allgemein darüber zu reden, was ich so gemeint habe:
Ich habe mit dem Prinzip der Eigenverantwortung definitiv keine Lösung für das systemische Ungleichgewicht vorgelegt. Primär ging es in meiner Aussage auch nie um das System an sich, sondern vielmehr auf die persönliche Entwicklung wie man seine Träume und Ziele erreicht.
Das menschengemachte System wird immer ungerecht bleiben und daran ändert sich auch nichts, solange es eben Menschen sind, die die Regeln in dieser Welt bestimmen. Ich komme für mich persönlich leider immer wieder zu der traurigen, aber imo auch durchaus realistischen Erkenntnis, dass es immer soziales Ungleichgewicht gibt und das es permanent irgendwelche Minderheiten gibt, die unterdrückt werden. Das macht es nicht weniger schlimm, sondern dramatisch und grausam. Es gibt aber Menschen, die darauf aufmerksam machen und helfen. Das finde ich gut, aber in der Entwicklung wird es leider immer wieder neue Minderheiten geben. Ein ewiger Kreis.
Ich stamme keinesfalls aus privilegierten Verhältnissen. Ich bin weiß. Aber das war's dann auch. Ich finde es übrigens ebenso wenig sinnvoll Menschen für gewisse Privilegien zu diskriminieren, da viele auch nichts dafür können. Wer in eine reiche Familie geboren wird hat sich das nicht ausgesucht und, selbst solche Menschen können in unserem System erkranken und darin untergehen. Privilegien bedeuten nicht automatisch, dass ihnen alles auf dem Silbertablett serviert wird. Ich kann nur sagen dass ich aus der untersten Schicht der Gesellschaft komme und ich stolz darauf bin, was ich für mich erreicht habe. Ich kenne auch andere Menschen, die wortwörtlich aus der Hölle gekommen sind, sich aber trotzdem ein stabiles Leben mit ihren individuellen Mitteln aufbauen konnten. Mit Schweiß und Tränen. Das meine ich mit Charakterstärke. Wenn man etwas will, kann man es auch erreichen.
Jeder Mensch trifft im Leben gewisse Entscheidungen und diese ergeben Konsequenzen, die viele zum Teil auch einfach selbst zu tragen haben (Selbstverantwortung). Jeder, der sich bewusst dazu entscheidet Drogen zu nehmen oder Alkohol zu trinken ist sich der Konsequenz bewusst davon abhängig zu werden und somit dann auch aus einem Raster zu fallen. Leider gibt es auch viele Menschen die unabhängig von jeglicher gesellschaftlicher Struktur Fehlentscheidungen treffen und dann ist es gerade das System, was sie wieder auffängt.
Es gibt gerade bei uns viele Strukturen, die Menschen aus Minderheiten und in vulnerablen Zeiten helfen, aber auch hier ist es leider Fakt dass es Menschen gibt, denen man einfach nicht helfen kann und sozusagen sich selbst zum Opfer fallen. Das ist ebenso eine sehr dramatische Angelegenheit und ich finde das traurig. Das was ich im Kern einfach sagen will ist: Es gibt Menschen, die es mitunter auch aus eigener Kraft schaffen, etwas aus ihrem Leben zu machen und Verantwortung zu übernehmen und es gibt Menschen, die sich eben fallen lassen.
Ich fange hier nicht an von Menschen aus Kriegsverhältnissen oder aus Entwicklungsländern zu sprechen, denn die habe ich mit meiner Aussage auch überhaupt gar nicht gemeint. Das möchte ich nochmal an dieser Stelle ganz klar hervorheben!
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Ok, eine Sache vorweg: Vielleicht wäre es sinnvoll, die letzten Beiträge in einen neuen Thread zu verlagern, für den Fall, dass die Diskussion mittlerweile als zu unpassend für die Ausgangsfrage empfunden wird. Löschen wäre schade, da dieses Thema doch ziemlich wichtig ist und ersichtlich ist, dass bei einigen ein gewisser Diskussionsbedarf vorhanden ist.
So, nun zu deinem Beitrag Ravyn
Ich bleibe dabei, dass das Ganze sicherlich kein Missverständnis war, sondern dass hier erneut versucht wird, Kritik abzuwürgen. Du behauptest erneut, deine Aussagen seien allgemein gewesen und nicht persönlich gemeint. Aber der Trick, kritische Punkte als allgemeine Thesen zu tarnen, ist nichts Neues. Du hast klar über Eigenverantwortung und Chrakterstärke gesprochen und machst damit Menschen, die auf reale Barrieren stoßen, für ihre Situation verantwortlich.
Dass du zusätzlich erneut versuchst, mir persönliche Angriffe vorzuwerfen, finde ich schwach. Niemand hat dich angegriffen, ich habe lediglich auf die inhaltlichen Schwächen deiner Argumente hingewiesen. Anstatt dich mit diesen Punkten auseinanderzusetzen, schiebst du alles auf die vermeintliche Unsachlichkeit meiner Antworten.
Du sagst, das System sei ungerecht und werde es immer bleiben, gleichzeitig hebst du Menschen hervor, die durch "Charakterstärke" und "Eigenverantwortung" ihre Ziele erreicht haben. Wenn das System so ungerecht ist wie du sagst, dann gelten diese Erfolgsgeschichten als Ausnahmen und sind eben kein Beweis dafür, dass es alle (oder die meisten) schaffen könnten. Deine Aussagen stehen in einem klaren Widerspruch zueinander, aber anstatt das zu reflektieren, versteckst du dich hinter vagen Allgemeinplätzen.
Weiter redest du von Menschen, die sich angeblich "fallen lassen" und Fehlentscheidungen treffen, und nimmst das als Beispiel für mangelnde Eigenverantwortung. Auch das ist manipulativ, da du Extremfälle herausgreifst. Natürlich gibt es Menschen, die schlechte Entscheidungen treffen, aber das ist nicht der Kern der Debatte. Es geht um strukturelle Probleme und systemische Benachteiligungen, die vielen Menschen unabhängig von ihren Entscheidungen im Weg stehen.
Dass du dich gegen "Diskriminierung wegen Privilegien" aussprichst, ist zwar schön und gut, aber auch hier verfehlst du den Punkt. Niemand hat behauptet, dass Privilegien automatisch ein leichtes Leben garantieren. Der Punkt ist, dass Menschen, die mit weniger Privilegien starten, oft mit deutlich größeren Hürden konfrontiert sind. Dein Versuch, dich selbst als jemanden darzustellen, der aus schwierigen Verhältnissen stammt und es trotzdem geschafft hat, dient in diesem Zusammenhang nur dazu, dein Narrativ der Eigenverantwortung zu stützen, ohne die tiefere strukturelle Problematik anzuerkennen.
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Ich bleibe dabei, dass das Ganze sicherlich kein Missverständnis war, sondern dass hier erneut versucht wird, Kritik abzuwürgen. Du behauptest erneut, deine Aussagen seien allgemein gewesen und nicht persönlich gemeint. Aber der Trick, kritische Punkte als allgemeine Thesen zu tarnen, ist nichts Neues. Du hast klar über Eigenverantwortung und Chrakterstärke gesprochen und machst damit Menschen, die auf reale Barrieren stoßen, für ihre Situation verantwortlich.
Dann teilen wir beide unterschiedliche Perspektiven.
Dass du zusätzlich erneut versuchst, mir persönliche Angriffe vorzuwerfen, finde ich schwach. Niemand hat dich angegriffen, ich habe lediglich auf die inhaltlichen Schwächen deiner Argumente hingewiesen. Anstatt dich mit diesen Punkten auseinanderzusetzen, schiebst du alles auf die vermeintliche Unsachlichkeit meiner Antworten.
Ich verstehe Kritik nicht in einer unfreundlichen Gangart. Das ist aber mein Problem.
Du sagst, das System sei ungerecht und werde es immer bleiben, gleichzeitig hebst du Menschen hervor, die durch "Charakterstärke" und "Eigenverantwortung" ihre Ziele erreicht haben. Wenn das System so ungerecht ist wie du sagst, dann gelten diese Erfolgsgeschichten als Ausnahmen und sind eben kein Beweis dafür, dass es alle (oder die meisten) schaffen könnten. Deine Aussagen stehen in einem klaren Widerspruch zueinander, aber anstatt das zu reflektieren, versteckst du dich hinter vagen Allgemeinplätzen.
Nein, du hast es genau richtig erkannt. Die Menschen mit sich selbst zufrieden und im reinen sind gibt es extrem selten, etwas anderes habe ich auch nie behauptet. ^^ Aber ich bleibe trotzdem dabei, dass jeder seine Ziele erreichen kann, wenn man es möchte. Nicht unbedingt nur aus eigener Kraft, sondern mit Unterstützung von z.B. Freunden und Partnern. Niemand hat behauptet dass es sehr einfach ist oder das es keine Hürden gibt. Da wo es Mauern gibt kann man vielleicht erst mal dagegen laufen, aber trotzdem kann man drüber klettern.
Weiter redest du von Menschen, die sich angeblich "fallen lassen" und Fehlentscheidungen treffen, und nimmst das als Beispiel für mangelnde Eigenverantwortung. Auch das ist manipulativ, da du Extremfälle herausgreifst. Natürlich gibt es Menschen, die schlechte Entscheidungen treffen, aber das ist nicht der Kern der Debatte. Es geht um strukturelle Probleme und systemische Benachteiligungen, die vielen Menschen unabhängig von ihren Entscheidungen im Weg stehen.
Dann liefere du mir doch auch gerne ein konkretes Beispiel aus deiner Sicht. Beim letzten Absatz stimme ich dir zu, weiß aber auch dass es ausreichend Hilfsmöglichkeiten und wie erwähnt Strukturen gibt. Leider können sie den großen Andrang an Hilfesuchenden auch nicht immer auffangen oder viele Menschen, die Hilfe brauchen suchen sich entweder keine oder viel zu spät... Die fallen dann auch automatisch raus, aber wer soll jemandem helfen der keine Hilfe sucht?
Wollte noch etwas zum letzten Absatz schreiben, aber muss leider weg. XD
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So langsam wird es lächerlich. Wenn du ein konkretes Beispiel für strukturelle Probleme und systemische Benachteiligungen haben möchtest, dann schau dir die Einkommensschere an: Laut Statistiken verdienen Menschen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt deutlich weniger als Einheimische. Das ist kein Einzelfall, sondern ein Beispiel für systemische Ungleichheit, die tief in unserem Arbeitsmarkt verankert ist. Und diese Ungleichheit hat nichts mit dem persönlichen Ehrgeiz oder der Eigenverantwortung zu tun – sie ist ein Ergebnis von Diskriminierung und gesellschaftlichen Vorurteilen.
Deine Sichtweise, dass Menschen, die keine Hilfe suchen, selbst schuld sind, ist fragwürdig bis verächtlich. Oft sind es psychische Probleme, soziale Isolation oder einfach der Mangel an Informationen, die Menschen davon abhalten, Hilfe zu suchen. Es wird immer deutlicher, dass du die komplexen Ursachen für das Scheitern vieler Menschen nicht wirklich begreifen willst. Es ist viel zu einfach zu sagen, dass es die Schuld der Menschen ist, wenn sie keine Hilfe suchen, ohne die zugrunde liegenden Probleme zu betrachten, die sie davon abhalten.
Mangelde Kapazitaten hast du bereits selbst angesprochen, aber was sind denn die Gründe dafür? Schlechte Finanzierung. Dazu kommt, dass viele Hilfsangebote durch bürokratische Hürden und Stigmatisierung nicht zugänglich sind, gerade für die Menschen, die sie vielleicht am dringendsten bräuchten.
Wollte noch etwas zum letzten Absatz schreiben, aber muss leider weg. XD
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@Bayek von Siwa
Bei Microsoft kann man das etwas umgehen. Ich schließe nur dann ein Abo ab, wenn mal wieder ein Angebot (1 Euro) verfügbar ist. Danach kündige ich und warte auf das nächste 1-Euro-Angebot. Ist zwar nicht die optimale Lösung, aber immerhin eine Möglichkeit, das Angebot trotzdem nutzen zu können (wenn auch nicht durchgängig).
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Spare dir deine Memes bitte auf. Dadurch wirkst du nicht weniger kompetent wie ich. :D
So langsam wird es lächerlich. Wenn du ein konkretes Beispiel für strukturelle Probleme und systemische Benachteiligungen haben möchtest, dann schau dir die Einkommensschere an: Laut Statistiken verdienen Menschen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt deutlich weniger als Einheimische. Das ist kein Einzelfall, sondern ein Beispiel für systemische Ungleichheit, die tief in unserem Arbeitsmarkt verankert ist. Und diese Ungleichheit hat nichts mit dem persönlichen Ehrgeiz oder der Eigenverantwortung zu tun – sie ist ein Ergebnis von Diskriminierung und gesellschaftlichen Vorurteilen.
Das ist nur ein logisches Fazit und würde einem Deutschen in einem anderen Land vermutlich nicht anders ergehen. Zunächst einmal müssen sich Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Land eine Existenz aufbauen, was aber eben auch seine Zeit benötigt. Sie müssen die Sprache lernen und können nicht von heute auf morgen in einem Beruf durchstarten, der gewisse Kompetenzen mitbringt. Vielleicht mag vieles davon schwachsinnig erscheinen, aber es durchlaufen auch einheimische Bürger in unserem Land viele der Problematiken auf dem Arbeitsmarkt. Der Knackpunkt des Problems ist eben die Zeitspanne, die Migranten brauchen um mit den Kompetenzen der Einheimischen "aufzuholen". Mir ist bewusst, dass es immer noch ein klares Pay Gap gibt, aber das gibt es heutzutage auch immer noch alleine durch das Geschlecht.
Wenn es um Finanzierungen geht gibt es in Deutschland unzählige Strukturen, in denen das Geld investiert gehört. Zurzeit herrscht Krieg in Europa, dort gehen die Steuergelder hin. Unzählige Schulen und Bildungsstätten sind bis auf ihre Grundpfeiler Sanierungsbedürftig. Nah- und Fernverkehr gehört besser ausgebaut. Das Gesundheitssystem gehört reformiert. Unzählige weitere Themen befinden sich auf der Liste und alle müssen irgendwie abgearbeitet werden. Strukturen zu verbessern geschieht leider nicht von heute auf morgen und dahingehend gehen auch viele Meinungen auseinander wohin das Geld alles investiert werden soll. Den Wahlen zufolge will die Mehrheit der Deutschen keine Ausländer im Land haben, da ist es noch nicht einmal die Struktur an sich die nicht stimmt, sondern die Menschheit. Wir unterhalten uns noch um Jahre '21 über Menschenrechte und deren Verletzungen, dabei sind wir als Menschheit insgesamt noch nicht wirklich weit mit Akzeptanz und Toleranz. Meiner Ansicht nach wird es ein ewiges Problem der Menschheit bleiben.
Deine Sichtweise, dass Menschen, die keine Hilfe suchen, selbst schuld sind, ist fragwürdig bis verächtlich. Oft sind es psychische Probleme, soziale Isolation oder einfach der Mangel an Informationen, die Menschen davon abhalten, Hilfe zu suchen. Es wird immer deutlicher, dass du die komplexen Ursachen für das Scheitern vieler Menschen nicht wirklich begreifen willst. Es ist viel zu einfach zu sagen, dass es die Schuld der Menschen ist, wenn sie keine Hilfe suchen, ohne die zugrunde liegenden Probleme zu betrachten, die sie davon abhalten.
Menschen, die sich aus deinen genannten Gründen keine Hilfe suchen, denen kann man einfach nicht helfen. Es wird niemand von der Straße auf dich zugehen und dich einfach so fragen "Hast du ein Problem? Wenn ja, helfe ich dir." Es ist in meinen Augen keine Ausrede in der heutigen Zeit von Internet und Medien sich Hilfe zu holen. Telefonnummern findest du überall und es gibt öffentliche Beratungsstellen, wo sich die Menschen hinwenden können. Ich weiß nicht was im Unterricht heutzutage alles thematisiert wird, aber nahezu jeder junge Mensch hat heutzutage ein Smartphone und kann sich Hilfe holen. Nochmals: Wer nicht klar sagen kann, dass er Hilfe braucht, dem ist nicht zu helfen. Das ist die knallharte Realität und denkst du mir gefällt es eine solche Aussage zu tätigen? Es ist in meinen Augen nicht menschenverachtend das Problem zu benennen und auch klar zu sagen, dass es einfach Menschen gibt, die man eben nicht wirklich retten kann. Und selbst wenn diese Menschen Hilfe in Form einer Therapie erhalten haben bedeutet es nicht, dass die Depression auch geheilt ist. Ich denke nicht, dass man von einer Heilung sprechen kann. Ich kann eben nur von meiner persönlichen Erfahrung zu diesem Thema berichten, da ich durch meinen Beruf eben auch täglich mit Themen dieser Art konfrontiert werde. Ich lerne Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Kulturen kennen. Ich kann von zwei Klienten berichten, die in ihrem Leben überhaupt nichts mehr sehen obwohl sie Freunde und Familie haben und die sich nichts sehnlicher wünschen als den Tod. Ich kann dir beipflichten, dass dort alles vorgeschlagen worden ist, um die Lebensqualität irgendwie zu verbessern. Und nein, es sind nicht nur alte Menschen, die das Leben bereits gelebt haben.
Was mir noch gerade in den Sinn gekommen ist: Wenn Menschen rückfällig werden oder sich z.B. nicht an den Therapieplan halten weil sie Diabetes haben und die Ernährung nicht selbständig anpassen können werden sie zwangsläufig auch zu einem Problem in der Struktur. Dadurch blockieren sie vielleicht einen wichtigen Platz in der Notaufnahme oder stehen permanent auf dem Therapieplan beim Psychologen, obwohl ein anderer Mensch den Platz dann doch eher bräuchte...? Man könnte das ewig so weiterspinnen und es natürlich immer alles auf das ausbaufähige und ungerechte System schieben, aber nein. Es ist nicht immer nur schwarz oder weiß. Demnach bleibe ich bei der Meinung, dass jeder Mensch ein gewisses Maß an Eigenverantwortung für sein Leben trägt, aber die Verantwortung kann sehr oft abgeschoben werden wenn es keine ernsthaften Konsequenzen gibt.
Meine grundlegende Ambition zum Thema "Wo seht ihr euch in 10 Jahren" war zu sagen, dass man eine gewisse Akzeptanz gegenüber des eigenen Lebens an den Tag legen und nicht immer nur alles andere verteufeln sollte (Der Sündenbock). Viele Menschen leben zu viel damit, sich mit irgendwelchen Dingen auseinander zu setzen, vernachlässigen aber sich selbst oder machen sich selbst nieder für etwas, was eigentlich andere von einem erwarten oder verlangen. Selbstakzeptanz und ein positives Selbstbild sollten die Menschen meiner Meinung nach immer lernen, denn Unzufriedenheit bringt einem im Leben nicht weit. ^^
So, das waren meine 10 Cent zu diesem Thema und ich vermute ich habe bisher alles gesagt oder es wenigstens versucht. :D
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Auch, wenn ich mich wie eine kaputte Schallplatte erneut wiederhole (hach, ich kann diese Diskussionen ewig führen):
Du sprichst einerseits von "Eigenverantwortung", gibst aber gleichzeitig zu, dass das System so viele Hürden aufbaut, dass Menschen mit Migrationshintergrund oder gesundheitlichen Problemen kaum eine faire Chance haben. Du nennst es "logisch", dass Migranten mehr Zeit brauchen, um mit den Einheimischen "aufzuholen", als wäre es völlig normal, dass sie systematisch benachteiligt werden. Aber wo bleibt hier die Verantwortung des Systems, gerechte Chancen zu schaffen? Wo bleiben denn die vielen Sprachkurse, so dass wirklich jeder so einen belegen kann? Aber es geht hier ja noch nicht einmal nur darum, die Sprache zu lernen oder eine Weile im Land zu sein, sondern, wie bereits erwähnt, beispielsweise um systemische Diskriminierung.
Und dann kommst du noch mit dem Punkt, dass die Mehrheit der Deutschen keine Ausländer im Land haben will, als wäre das eine Entschuldigung dafür, dass strukturelle Benachteiligung existiert. Das ist nichts weiter als die Kapitulation vor gesellschaftlichem Rassismus und Intoleranz, die du hier einfach als "Menschheitsproblem" abtust. Damit legitimierst du die Probleme, anstatt sie zu bekämpfen.
Du behauptest, dass Menschen Verantwortung abschieben, wenn sie keine ernsthaften Konsequenzen fürchten. Interessant, wie du dabei die Verantwortung der Politik und des Systems ganz außen vorlässt. Es ist viel leichter, den Einzelnen die Schuld zu geben, als das System zu hinterfragen, das diese Ungleichheiten produziert. Und natürlich – wenn jemand aufgrund seiner Lebensumstände "rückfällig" wird oder nicht in der Lage ist, seine Therapie durchzuhalten, ist das für dich offenbar ein persönliches Versagen. Aber wieso werden diese Menschen nicht besser unterstützt? Wieso wird ihnen nicht schon früher geholfen? Das wäre eine strukturelle Lösung.
Was die Selbstakzeptanz angeht: Natürlich ist es wichtig, sich selbst anzunehmen. Aber deine Behauptung, dass Unzufriedenheit im Leben nicht weiterbringt, ist zu einfach gedacht. Unzufriedenheit ist oft sogar der Anstoß für Veränderung, sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene. Menschen, die Missstände in ihrem Leben oder ihrer Umgebung erkennen, sind oft diejenigen, die Veränderung anstoßen, und eben nicht diejenigen, die sich einfach mit dem Status quo abfinden.
Deine Verweise auf Steuergelder, Krieg und den Zustand der Infrastruktur sind wieder Ablenkungen vom eigentlichen Thema, und ansonsten habe auch ich eigentlich alles gesagt, und das mehrfach.
Edit:Nur für den Fall, dass das immer noch nicht deutlich geworden ist: Ich erkenne sehr wohl die Bedeutung der individuellen Verantwortung, kritisiere aber die vereinfachte Sichtweise, die hier bereits über mehrere Beiträge zum Ausdruck gebracht wird.
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Das menschengemachte System wird immer ungerecht bleiben und daran ändert sich auch nichts, solange es eben Menschen sind, die die Regeln in dieser Welt bestimmen.
[...] aber in der Entwicklung wird es leider immer wieder neue Minderheiten geben. Ein ewiger Kreis.
Das ist ja ein echt trauriges Menschenbild, wo hast du das nur her?
Ich finde es übrigens ebenso wenig sinnvoll Menschen für gewisse Privilegien zu diskriminieren, da viele auch nichts dafür können. Wer in eine reiche Familie geboren wird hat sich das nicht ausgesucht
Die Geburt in die Familie hinein kritisert auch keiner, sondern das, was dann ein Leben lang daraus gemacht wird. Siehe beispielsweise Statistiken zur Umweltverschmutzung durch die Top 1%.
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Erika und Incubus Nun, ihr benennt auch nur die Probleme und nennt keine konkreten Lösungsvorschläge um eben diese Strukturen zu verbessern, die ihr als sehr problematisch anseht. Wenn ihr unbedingt den Drang danach verspürt Etwas zu verändern hindert euch keiner daran beispielsweise in die Politik zu gehen.
Gesunder Menschenverstand™?
Da ich nicht imstande bin das zu verstehen musste ich gerade google benutzen. Leider geht das was ich gelesen habe über meinen kleingeistigen Verstand hinweg und ich kann dir darauf leider keine Antwort geben.
Incubus - Ein schönes Beispiel für einen offensichtlichen Trollversuch und daraufhin wird sich gewundert wenn es Menschen gibt die keinerlei Interesse mehr an irgendeinem Austausch hegen.
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Erika und Incubus Nun, ihr benennt auch nur die Probleme und nennt keine konkreten Lösungsvorschläge um eben diese Strukturen zu verbessern, die ihr als sehr problematisch anseht. Wenn ihr unbedingt den Drang danach verspürt Etwas zu verändern hindert euch keiner daran beispielsweise in die Politik zu gehen.
Haben das grundlegende Verständnis von Missständen und die berechtigte Kritik daran erst dann Gültigkeit, wenn man selbst aktiv in der Politik ist? Ach komm, du weißt, dass es primär nicht darum geht. Gesellschaftlicher Wandel entsteht durch Druck von vielen – durch Engagement, Diskussion und natürlich auch durch politische Beteiligung.