Kontroverse Meinungen

  • Ich finde, dass Skull & Bones ein ziemlich gutes Spiel ist und zumindest im Singleplayer besser als Sea of Thieves ist

    Auch besser als Assassin's Creed Black Flag?

    Jain. Es ist zwar nach wie vor ein geniales Spiel, aber wenn man mich fragt, dann ist es stellenweise auch nicht so gut gealtert. Gerade wenn man an Land unterwegs ist, spielt es sich irgendwie nicht mehr so gut wie früher.

    Dazu mag ich es in Skull & Bones einfach, wie man sein Schiff individualisieren kann. Klar, die Jackdaw ist ein tolles Schiff, aber es ist nochmal was anderes, wenn man sein eigenes Schiff baut und optisch selbst gestaltet.

  • die Streitfrage des legalen Konsums. Ich bin der Auffassung das Substanzen Kontrolliert und Dosiert zur Gesundheit beigetragen könnten. Jedoch wurde fast in jedem Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts diese Heilpraktiken vom Staat für illegal erklärt...kaum hat etwas eine psycho aktive Wirkung und kann als Genuss o. Rauschmittel verwendet werden und schon ist es verboten....naja mal abwarten Grad ist ja auch seit dem 01.04 legal kann nicht mehr lange dauern bis es andere Substanzen auch sind warten wir Mal ein Jahrhundert vielleicht ist das Thema dann gelockert. ^^


    Was meint ihr als nicht-Konsumenten ?

  • Schwieriges Thema. Viele stoffe machen massiv abhängig und zerstören den Körper massiv, wiederum sind Zigaretten und Alkohol erlaubt und Alkohol wird sogar "gerne gesehen" da es eine gewisse Gesellschaftliche Stellung hat. Bin jetzt natürlich kein Experte auf dem Gebiet aber ich denke wenn einige Stoffe in Form eines Medikaments ala anti depressiva auf dem Markt wären könnte das schon helfen. An eine komplette Legalisierung sämtlicher Drogen wird ohne unterstützende Studien denke kaum möglich ist. Ich denke das ist vielleicht auch besser so weil sonst mehr Menschen in eine (starke )Abhängigkeit fallen könnten. Im Endeffekt kommt es auf den Stoff an und natürlich dir Stärke.

  • die Streitfrage des legalen Konsums. Ich bin der Auffassung das Substanzen Kontrolliert und Dosiert zur Gesundheit beigetragen könnten. Jedoch wurde fast in jedem Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts diese Heilpraktiken vom Staat für illegal erklärt...kaum hat etwas eine psycho aktive Wirkung und kann als Genuss o. Rauschmittel verwendet werden und schon ist es verboten....naja mal abwarten Grad ist ja auch seit dem 01.04 legal kann nicht mehr lange dauern bis es andere Substanzen auch sind warten wir Mal ein Jahrhundert vielleicht ist das Thema dann gelockert. ^^


    Was meint ihr als nicht-Konsumenten ?

    Psychoaktive Substanzen tragen nunmal ein Suchtrisiko, siehe Zucker, Koffein, Kippen, Alkohol. Es gibt bereits eine breite Palette an legalen Drogen, die nur nicht als solche gesehen werden. Und man sieht an diesen vier Beispielen bereits, wie schnell Menschen davon abhängig werden oder es missbrauchen, um sich z.B. zu dopen oder Probleme regelrecht zu ertränken/ersticken. Mit einer neuen legalen Droge wurde diese Palette nun erweitert und ich kann verstehen, warum man da zögert - man will erstmal sehen, welche Wirkung diese Legalisierung hat, ob es zu einem Anstieg an Extremfällen kommt oder vielleicht total eskaliert.


    Das Argument, dass z.B. Cannabis ja eine so tolle Heilpflanze sei, lässt sich relativ leicht entzaubern, da es sich um ein Betäubungsmittel handel, ergo, es vernebelt nur die betroffenen Nervenbahnen vorübergehend. Es hat also eine lindernde, aber keine heilende Wirkung. Und bei einigen Krankheitsfällen entwickelt der Körper mit der Zeit sogar eine Immunität gegenüber den Wirkstoffen. Da kann man genauso gut auch pharmazeutische Medikamente verwenden bzw. entwickeln.


    Darüber hinaus muss man immer noch zwischen pflanzlichen und synthetischen Drogen unterscheiden. Synthetische Drogen, also Drogen, die im Labor fabriziert werden, wie zum Beispiel Meth, werden wahrscheinlich niemals legal werden, weil die dich kaputt machen. Das ist ein Abgrund ohne wiederkehr. Und wenn man nach diesen Kriterien geht, ist die Liste mit verbleibenden Drogen gar nicht mehr so groß.

    "Pure and radiant , he wields love to shrive clean the hearts of men.

    There is nothing more terrifying."

    "My brother will keep his promise. He possesses the wisdom, the allure, of a god - he is the most fearsome Empyrean of all."

  • Da ja rund 70 % aller Erkrankungen in westlichen Industrieländern u.a. durch die Ernährung bedingt sein sollen (und die Krankenkassen für die Behandlungskosten aufkommen müssen), könnte man doch auch direkt den Erwerb und Konsum sehr zucker- und fetthaltiger Lebensmittel verbieten. :kappathinking:

  • Ist n bischen ne Scheindiskussion hauptsächlich von Leuten, die mit dem Thema garkeinen Kontakt haben.

    Wir haben das Verbot seit vielen Jahrzehnten und die Leute, die konsumieren wollen konsumieren seit dieser Zeit relativ ungestört - für mich war es jahrelang einfacher beim Dealer Drogen als beim Rewe Käse zu kaufen. Als Effekt sind riesige Mafias entstanden - die Ngrandheta zB macht im Jahr mehr Umsatz als der Meta Konzern (letzte Info über 60 Milliarden/Jahr), allein nur mit Koks. Und da es keine geprüfte Qualität gibt, kaufen die Leute halt allen möglichen Scheiss - https://www.dirty-weed.com/ gibt da einen "schönen" Einblick für die, die diese Bubble nicht kennen.

    Aber schon die Idee, dass ein Verbot dazu führen würde, dass Menschen etwas nicht mehr tun ist kindisch, es ist doch nur der Versuch etwas unsichtbar zu machen, was die Gemeinheit nicht sehen will, wohl auch, weil damit Probleme bekämpft werden, gegen die die Gesellschaft nie ein wirkliches Mittel gefunden hat. Also verschiebt man den Fokus krampfhaft auf die Auswirkungen und versucht diese zu verstecken.

  • Es hat also eine lindernde, aber keine heilende Wirkung. Und bei einigen Krankheitsfällen entwickelt der Körper mit der Zeit sogar eine Immunität gegenüber den Wirkstoffen. Da kann man genauso gut auch pharmazeutische Medikamente verwenden bzw. entwickeln.

    Warum sollte es schlecht sein, statt pharmazeutischer Mittel auf pflanzliche Mittel zurückzugreifen, um seine Probleme zu lindern?

    Das Argument spricht eher gegen dich als für dich.


    Diejenigen, die kiffen wollen, werden immer einen Weg finden.

    Es ist doch eher förderlich, eine Win-Win-Situation zu schaffen, der Mafia entgegenzuwirken, sicheres und sauberes Gras auf den Markt zu bringen und gleichzeitig die Wirtschaft anzukurbeln.

  • Gaming hat seine Grenzen erreicht und Schuld daran sind die Spieler, die sich alles gefallen lassen.


    Es kommen im Wochentakt neue Spiele auf den Markt, entschuldige die Ausdrucksweise aber sie werden einfach in die Shops geschissen und es juckt keinen Schwanz mehr ob das Spiel fertig ist oder überhaupt spielbar.


    Wir als Spieler haben die Branche kaputt gemacht, durch unseren ständigen Drang für jeden scheiß Geld auszugeben, es uns gefallen zu lassen, für einen Vollpreis Titel zu zahlen und nur Beta Tester zu sein.

    Wir haben mit unserer gier nach dem besten skin oder dem neuesten Battlepass dafür gesorgt, das es schon lange nicht mehr um originelle Inhalte oder was neues geht.


    Wir akzeptieren dass das nächste FIFA, CoD usw, genau so ein Scheiss ist wie sein Vorgänger, und für 3 Tage früheren Zugang zahlen wir auch noch 100 plus Euro, nur um festzustellen das sich abgesehen vom setting, das auch nur noch immer das was gerade angesagt ist, nichts mehr ändert.


    Wenn wir als Spieler nicht lernen die Publisher und Hersteller für ihren Müll den sie als fertiges Spiel auf den Markt bringen zu bestrafen, wird sich nie was ändern und wie werden nur noch generischen Einheitsbrei vorgesetzt bekommen, der weder burgfrei noch wirklich originell ist.

  • Kann persönlich die Chinesischen Volkspartei, welche Hongkong wieder zurück ins große Land holen will, bis zu einem gewissen Punkt verstehen. Schließlich hat China Hongkong nicht aufgrund eines verloren Krieges abtreten müssen, sondern es wurde ihnen von England geraubt.

    Was wiederum eine Folge des Opium Krieges war.

    Soll jetzt auf keinen Fall bedeuten, daß ich die Gewalt der Chinesischen Sicherheitskräfte gutheißen will oder etwas gegen Hongkongs Unabhängigkeit habe - was eh etwas merkwürdig wäre.

  • Kann persönlich die Chinesischen Volkspartei, welche Hongkong wieder zurück ins große Land holen will, bis zu einem gewissen Punkt verstehen.

    Die interessante Frage ist dabei, inwiefern die Menschen der Gegenwart für die Taten der ferneren Vergangenheit "den Kopf hinhalten" müssen. Wie lange lässt sich begründet eine überindividuelle Verantwortlichkeit oder auch ein Anspruch auf ein Landstück ableiten oder herstellen? Das sind ja extrem wichtige Fragen in vielen Konflikten - hier aber Begründungen zu geben, ist gar nicht so einfach. Ich rede jetzt nicht von kollektiver Verantwortung für frühere Verbrechen (Kolonalisierung, Kriegsverbrechen, etc.) sondern von davon, wie lange politische Kausalketten zurückverfolgt werden können.

  • Kann persönlich die Chinesischen Volkspartei, welche Hongkong wieder zurück ins große Land holen will, bis zu einem gewissen Punkt verstehen. Schließlich hat China Hongkong nicht aufgrund eines verloren Krieges abtreten müssen, sondern es wurde ihnen von England geraubt.

    Was wiederum eine Folge des Opium Krieges war.

    Soll jetzt auf keinen Fall bedeuten, daß ich die Gewalt der Chinesischen Sicherheitskräfte gutheißen will oder etwas gegen Hongkongs Unabhängigkeit habe - was eh etwas merkwürdig wäre.

    HongKong gehört schon seit 1997 wieder China. Kritik gibt es zum dem Thema im Grunde genommen nur in dem Punkt, dass China das bisherige Credo "Ein Land, zwei Systeme" ab 2014 aufgebrochen hatte. In HongKong gab es lange Zeit einen deutlich freiheitlicheren Lebensstil mit mehr Pressefreiheit. Das war China ein Dorn im Auge.

  • Das ist doch verständlich. Manche Menschen haben in diesem System einfach keine Chance. Sich irgendwelchen Ideologien zu unterwerfen (ich sag nur "positive Psychologie" oder "Resilienz" :sick: ), ist auch nicht jedermanns Sache.

    Kann nachvollziehen, dass gewisse Konzepte oder Methoden zur Entwicklung des Individuums nicht für jeden Menschen infrage kommen. Leider ist es oftmals einfacher einen anderen Sündenbock zu identifizieren, als Eigenverantwortung für sein Leben zu übernehmen. Auch wenn es vielleicht gemein klingt hat es in meinen Augen einfach mit Charakterstärke zu tun, sich selbst nicht unterkriegen zu lassen wenn es um die Verfolgung persönlicher Ambitionen und Ziele geht. Da sind wir Menschen eben auch einfach alle unterschiedlich. Klar kann man das System kritisieren, aber anzunehmen, dass sich in einer von Grund auf ungerechten und unfairen Welt auch nur irgendetwas ändert halte ich für eine utopische Vorstellung. Daher kann ich nur für mich selbst sprechen und konzentriere mich auf Dinge, die ich kontrollieren kann: Mich selbst.


    Im Fall von Solo Player finde ich, dass man auch nicht permanent neue Ziele im Leben braucht, solange man mit sich selbst zufrieden ist und die eigenen Erwartungen an sein Leben erfüllt. ^^

    Hmmm... ein derartiger Kommentar kommt jetzt nicht überraschend von deiner Seite aus. Es fällt auf, dass du bewusst versuchst, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen oder absichtlich falsch zu verstehen, um dein eigenes Weltbild zu verteidigen.


    Dein Fokus auf Eigenverantwortung klingt war schön in der Theorie, ist in der Praxis aber eine Ablenkung von den eigentlichen Problemen. Du unterstellst mir, ich würde nach "Sündenböcken" suchen. Es geht aber darum -und das habe ich sehr klar und unmissverständlich formuliert-, reale systemische Ungerechtigkeiten aufzuzeigen, die du ignorierst oder kleinredest.


    Die Aussage, es sei "einfach", einen Sündenbock zu suchen, ist nicht nur falsch, sondern auch herablassend. Menschen, die auf Ungerechtigkeiten hinweisen, haben oft selbst die bitteren Konsequenzen erlebt. Sie tun das nicht, weil sie schwach sind, sondern weil sie verstanden haben, dass das Problem nicht immer im Individuum liegt, sondern im System. Diese Realitäten blendest du absichtlich aus, um nicht über die eigenen Privilegien nachdenken zu müssen.


    Dann verwendest du den Begriff "Charakterstärke", um Menschen abzustrafen, die Schwierigkeiten haben, in einem unfairen System voranzukommen. Das ist sehr bezeichnend. Du willst mir also sagen, dass alle, die es nicht schaffen, in einem von Diskriminierung und Ungerechtigkeit geprägten System erfolgreich zu sein, einfach nicht genug "Charakterstärke" haben? Das ist eine arrogante Sichtweise, die komplett ignoriert, wie unterschiedlich die Startbedingungen für Menschen sind.


    Auch ist es fast schon ironisch, wie du dich auf Dinge konzentrieren willst, die du "kontrollieren" kannst. Du behauptest, dass du dich auf dich selbst fokussierst, aber übersiehst dabei (absichtlich?), dass auch du nur innerhalb der Grenzen agierst, die dir das System setzt. Die Vorstellung, dass jeder durch bloße Selbstoptimierung erfolgreich sein kann, ist eine bequeme Illusion.


    Du redest von einer "utopischen Vorstellung", dass ich etwas ändern könnte. Es ist leicht, zu sagen, dass ich die Welt nicht ändern wird, wenn man die eigenen Privilegien verteidigen will. Dass es schwer ist, Veränderung herbeizuführen, bedeutet nicht, dass es unmöglich ist. Diese "ich konzentriere mich nur auf mich"-Haltung ist letztlich ein Freibrief, um sich aus der Verantwortung zu stehlen und nichts gegen Ungerechtigkeit zu unternehmen.


    Dein Ansatz, dich auf deine eigenen Ziele zu fokussieren, mag für dich funktionieren, weil du offenbar nicht mit den gleichen Barrieren konfrontiert wirst, wie viele andere. Aber genau das zeigt, wie privilegiert diese Sichtweise ist. Du blendest aus, dass Menschen, die weniger Glück oder weniger Ressourcen haben, sich nicht einfach durch "Charakterstärke" oder "Kontrolle" über ihre Umstände hinwegsetzen können. Diese Ignoranz gegenüber realen Problemen anderer ist mehr als nur eine falsche Interpretation, sondern eine bewusste Abwehrhaltung, um dein eigenes Weltbild nicht infrage zu stellen.


    Letzendlich zeigt dein Kommentar leider sehr deutlich, dass du die Komplexität dieser Themen entweder nicht verstehst oder sie absichtlich ignorierst, um es dir einfacher zu machen. Dass alles auf Eigenverantwortung und Charakterstärke hinausläuft, ist ein massiver Trugschluss.


    Falls du dich irgendwann mal dazu entscheiden solltest, diese Thematik ernsthaft verstehen zu wollen, dann solltest du dringend anfangen, dich zu informieren. Es gibt zahlreiche Bücher, die dir vielleicht die Augen öffnen würden. Und da ich so verdammt nett bin, nenne ich dir jetzt sogar einige, um es dir etwas einfacher zu machen.


    Kaptial im 21. Jahrhundert (Thomas Piketty)

    Visionen der Ungleichheit (Branco Milanovic)

    Armut in Wohlstandsgesellschaften (Siegfried Frech & Olaf Groh-Samberg)

    Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche (Reni Eddo-Lodge)


    Statt also nur deine individuelle Perspektive als allgemeingültig darzustellen, wäre es sinnvoll, sich mal in diese Themen einzuarbeiten, um das eigene Weltbild zu erweitern und weniger pauschal und vereinfachend über Eigenverantwortung und soziale Ungerechtigkeit zu sprechen.

  • Hmmm... ein derartiger Kommentar kommt jetzt nicht überraschend von deiner Seite aus. Es fällt auf, dass du bewusst versuchst, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen oder absichtlich falsch zu verstehen, um dein eigenes Weltbild zu verteidigen.

    Ich verstehe nicht, weshalb du dich auf meine persönliche Meinung zu diesem Thema so angesprochen fühlst. Das war eher eine allgemeine Aussage. Ist das gleichbedeutend mit dem, anderen mein Weltbild aufzudrängen? Anscheinend scheint es dir sehr am Herzen zu liegen mich in jeglicher Form zu diskreditieren, indem du in deinem Beitrag durchgehend versuchst mich auf persönlicher Ebene anzugreifen und mir einzureden ich sei nicht klug genug um das Gesamtbild des Themas zu verstehen. Das finde ich sehr schade und auf dieser unsachlichen Grundlage macht es für mich keinen Sinn eine Diskussion weiterzuführen. ^^


    𝔬𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔯𝔬𝔞𝔡 𝔱𝔬 𝔬𝔟𝔩𝔦𝔳𝔦𝔬𝔫, 𝔪𝔞𝔯𝔠𝔥𝔦𝔫𝔤 𝔦𝔫 𝔬𝔲𝔯 𝔬𝔴𝔫 𝔡𝔢𝔞𝔱𝔥 𝔭𝔞𝔯𝔞𝔡𝔢

    𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑒𝑦𝑒𝑠 - 𝑓𝑒𝑒𝑙 𝑡ℎ𝑒 𝑟ℎ𝑦𝑡ℎ𝑚

  • Hmmm... ein derartiger Kommentar kommt jetzt nicht überraschend von deiner Seite aus. Es fällt auf, dass du bewusst versuchst, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen oder absichtlich falsch zu verstehen, um dein eigenes Weltbild zu verteidigen.

    Ich verstehe nicht, weshalb du dich auf meine persönliche Meinung zu diesem Thema so angesprochen fühlst. Das war eher eine allgemeine Aussage. Ist das gleichbedeutend mit dem, anderen mein Weltbild aufzudrängen? Anscheinend scheint es dir sehr am Herzen zu liegen mich in jeglicher Form zu diskreditieren, indem du in deinem Beitrag durchgehend versuchst mich auf persönlicher Ebene anzugreifen und mir einzureden ich sei nicht klug genug um das Gesamtbild des Themas zu verstehen. Das finde ich sehr schade und auf dieser unsachlichen Grundlage macht es für mich keinen Sinn eine Diskussion weiterzuführen. ^^

    Nein, du diskreditierst mit deinen Aussagen sehr sehr viele Menschen. Und ich finde es "sehr schade", dass du anscheinend inhaltlich nichts mehr zu sagen hast und dich lieber als Opfer darstellen willst.

    Edit:


    Du behauptest jetzt plötzlich, dass deine Aussagen allgemein und nicht persönlich gemeint waren. Aber in deinem vorherigen Beitrag hast du ganz konkret das Thema Eigenverantwortung als Lösung für systemische Ungleichheit dargestellt und mir unterschwellig unterstellt, ich würde nach Sündenböcken suchen. Jetzt tust du so, als hättest du gar nichts Konkretes gesagt und als wäre ich diejenige, die das falsch verstanden hat. Das ist ein klassischer manipulativer Schachzug, um die Diskussion ins Persönliche zu ziehen und dich aus der Verantwortung zu stehlen.


    Wenn du wirklich an einer sachlichen Diskussion interessiert bist, dann geh doch bitte auf die inhaltlichen Punkte ein, anstatt die Diskussion in eine persönliche Ecke zu lenken. Der Versuch, Kritik als Angriff darzustellen, ist nichts anderes als eine Taktik, um nicht in die Tiefe gehen zu müssen.

  • Kann nachvollziehen, dass gewisse Konzepte oder Methoden zur Entwicklung des Individuums nicht für jeden Menschen infrage kommen. Leider ist es oftmals einfacher einen anderen Sündenbock zu identifizieren, als Eigenverantwortung für sein Leben zu übernehmen.

    ich würde nach Sündenböcken suchen.

    Ich weiß wirklich nicht weshalb du eine allgemeine Aussage weiterhin so persönlich nimmst.

    Du verlangst also dass ich auf einen Beitrag mit permanenten persönlichen Angriffen gegen mich antworte, der permanent meine Kompetenz untergräbt mit verweisen auf entsprechende Literatur?
    Seit wann ist die Nutzung der Zitatfunktion immer eine persönliche Anrede des Verfassers? Ich habe mich lediglich auf die von dir genannten Konzepte bezogen. Es tut mir Leid, wenn du dich davon angesprochen gefühlt hast.


    Aber um noch einmal allgemein darüber zu reden, was ich so gemeint habe:

    Ich habe mit dem Prinzip der Eigenverantwortung definitiv keine Lösung für das systemische Ungleichgewicht vorgelegt. Primär ging es in meiner Aussage auch nie um das System an sich, sondern vielmehr auf die persönliche Entwicklung wie man seine Träume und Ziele erreicht.


    Das menschengemachte System wird immer ungerecht bleiben und daran ändert sich auch nichts, solange es eben Menschen sind, die die Regeln in dieser Welt bestimmen. Ich komme für mich persönlich leider immer wieder zu der traurigen, aber imo auch durchaus realistischen Erkenntnis, dass es immer soziales Ungleichgewicht gibt und das es permanent irgendwelche Minderheiten gibt, die unterdrückt werden. Das macht es nicht weniger schlimm, sondern dramatisch und grausam. Es gibt aber Menschen, die darauf aufmerksam machen und helfen. Das finde ich gut, aber in der Entwicklung wird es leider immer wieder neue Minderheiten geben. Ein ewiger Kreis.

    Ich stamme keinesfalls aus privilegierten Verhältnissen. Ich bin weiß. Aber das war's dann auch. Ich finde es übrigens ebenso wenig sinnvoll Menschen für gewisse Privilegien zu diskriminieren, da viele auch nichts dafür können. Wer in eine reiche Familie geboren wird hat sich das nicht ausgesucht und, selbst solche Menschen können in unserem System erkranken und darin untergehen. Privilegien bedeuten nicht automatisch, dass ihnen alles auf dem Silbertablett serviert wird. Ich kann nur sagen dass ich aus der untersten Schicht der Gesellschaft komme und ich stolz darauf bin, was ich für mich erreicht habe. Ich kenne auch andere Menschen, die wortwörtlich aus der Hölle gekommen sind, sich aber trotzdem ein stabiles Leben mit ihren individuellen Mitteln aufbauen konnten. Mit Schweiß und Tränen. Das meine ich mit Charakterstärke. Wenn man etwas will, kann man es auch erreichen.


    Jeder Mensch trifft im Leben gewisse Entscheidungen und diese ergeben Konsequenzen, die viele zum Teil auch einfach selbst zu tragen haben (Selbstverantwortung). Jeder, der sich bewusst dazu entscheidet Drogen zu nehmen oder Alkohol zu trinken ist sich der Konsequenz bewusst davon abhängig zu werden und somit dann auch aus einem Raster zu fallen. Leider gibt es auch viele Menschen die unabhängig von jeglicher gesellschaftlicher Struktur Fehlentscheidungen treffen und dann ist es gerade das System, was sie wieder auffängt.

    Es gibt gerade bei uns viele Strukturen, die Menschen aus Minderheiten und in vulnerablen Zeiten helfen, aber auch hier ist es leider Fakt dass es Menschen gibt, denen man einfach nicht helfen kann und sozusagen sich selbst zum Opfer fallen. Das ist ebenso eine sehr dramatische Angelegenheit und ich finde das traurig. Das was ich im Kern einfach sagen will ist: Es gibt Menschen, die es mitunter auch aus eigener Kraft schaffen, etwas aus ihrem Leben zu machen und Verantwortung zu übernehmen und es gibt Menschen, die sich eben fallen lassen.


    Ich fange hier nicht an von Menschen aus Kriegsverhältnissen oder aus Entwicklungsländern zu sprechen, denn die habe ich mit meiner Aussage auch überhaupt gar nicht gemeint. Das möchte ich nochmal an dieser Stelle ganz klar hervorheben!


    𝔬𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔯𝔬𝔞𝔡 𝔱𝔬 𝔬𝔟𝔩𝔦𝔳𝔦𝔬𝔫, 𝔪𝔞𝔯𝔠𝔥𝔦𝔫𝔤 𝔦𝔫 𝔬𝔲𝔯 𝔬𝔴𝔫 𝔡𝔢𝔞𝔱𝔥 𝔭𝔞𝔯𝔞𝔡𝔢

    𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑒𝑦𝑒𝑠 - 𝑓𝑒𝑒𝑙 𝑡ℎ𝑒 𝑟ℎ𝑦𝑡ℎ𝑚

  • Ok, eine Sache vorweg: Vielleicht wäre es sinnvoll, die letzten Beiträge in einen neuen Thread zu verlagern, für den Fall, dass die Diskussion mittlerweile als zu unpassend für die Ausgangsfrage empfunden wird. Löschen wäre schade, da dieses Thema doch ziemlich wichtig ist und ersichtlich ist, dass bei einigen ein gewisser Diskussionsbedarf vorhanden ist.


    So, nun zu deinem Beitrag Ravyn


    Ich bleibe dabei, dass das Ganze sicherlich kein Missverständnis war, sondern dass hier erneut versucht wird, Kritik abzuwürgen. Du behauptest erneut, deine Aussagen seien allgemein gewesen und nicht persönlich gemeint. Aber der Trick, kritische Punkte als allgemeine Thesen zu tarnen, ist nichts Neues. Du hast klar über Eigenverantwortung und Chrakterstärke gesprochen und machst damit Menschen, die auf reale Barrieren stoßen, für ihre Situation verantwortlich.


    Dass du zusätzlich erneut versuchst, mir persönliche Angriffe vorzuwerfen, finde ich schwach. Niemand hat dich angegriffen, ich habe lediglich auf die inhaltlichen Schwächen deiner Argumente hingewiesen. Anstatt dich mit diesen Punkten auseinanderzusetzen, schiebst du alles auf die vermeintliche Unsachlichkeit meiner Antworten.


    Du sagst, das System sei ungerecht und werde es immer bleiben, gleichzeitig hebst du Menschen hervor, die durch "Charakterstärke" und "Eigenverantwortung" ihre Ziele erreicht haben. Wenn das System so ungerecht ist wie du sagst, dann gelten diese Erfolgsgeschichten als Ausnahmen und sind eben kein Beweis dafür, dass es alle (oder die meisten) schaffen könnten. Deine Aussagen stehen in einem klaren Widerspruch zueinander, aber anstatt das zu reflektieren, versteckst du dich hinter vagen Allgemeinplätzen.


    Weiter redest du von Menschen, die sich angeblich "fallen lassen" und Fehlentscheidungen treffen, und nimmst das als Beispiel für mangelnde Eigenverantwortung. Auch das ist manipulativ, da du Extremfälle herausgreifst. Natürlich gibt es Menschen, die schlechte Entscheidungen treffen, aber das ist nicht der Kern der Debatte. Es geht um strukturelle Probleme und systemische Benachteiligungen, die vielen Menschen unabhängig von ihren Entscheidungen im Weg stehen.


    Dass du dich gegen "Diskriminierung wegen Privilegien" aussprichst, ist zwar schön und gut, aber auch hier verfehlst du den Punkt. Niemand hat behauptet, dass Privilegien automatisch ein leichtes Leben garantieren. Der Punkt ist, dass Menschen, die mit weniger Privilegien starten, oft mit deutlich größeren Hürden konfrontiert sind. Dein Versuch, dich selbst als jemanden darzustellen, der aus schwierigen Verhältnissen stammt und es trotzdem geschafft hat, dient in diesem Zusammenhang nur dazu, dein Narrativ der Eigenverantwortung zu stützen, ohne die tiefere strukturelle Problematik anzuerkennen.