Wovor hast du Angst? (außer vor mir)

  • Gruselige Mädchen wie sie in diversen Horrorfilmen auftauchen, wie in The Grudge oder The Ring :sweatdrop:

    Ich gehöre in der Hinsicht ganz zur Kategorie: "Hat einen Horrorfilm gesehen und kann jetzt drei Tage nicht vernünftig schlafen." Trifft allerdings nur auf Horrorfilme zu, die mit Geistern und übernatürlichen Schrecken arbeiten; mit Filmen über psychopathische, aber menschliche Killer komm ich da durchaus gut zurecht. Ich werde bei solchen Sachen recht schnell paranoid, was aber auch an meiner teils viel zu blühenden Fantasie liegt. Nicht selten muss ich mir dann vorstellen, dass gleich irgendeine leichenblasse Hand unter meinem Bett hervorschnellt und mich zu packen versucht. Furchtbar ist das. Manche Creepypastas jagen mir auch ziemliche Angst ein. Eine Freundin hat bei einer Übernachtung einmal angefangen, von einer Creepypasta zu erzählen, in der ein Monster aus den Wänden kommt. Ich habe sie danach gezwungen, mit mir wach zu bleiben, bis es wieder hell wurde. Ist also eine ziemlich irrationale Angst, aber die eigenen Gedanken bauschen es einfach zu sehr auf.


    Sonst habe ich noch wahnsinnige Angst vor Zahnarztbesuchen. Ich bin generell sehr empfindlich, was meinen Kopf angeht und mag es ganz und gar nicht, wenn mir da jemand im Mund rumfummelt. Als Kind gehörte ich auch zu jenen, die beim Zahnarzt partout den Mund nicht aufmachen wollten. Jetzt bin ich zwar erwachsen und nicht mehr so trotzig, aber es ist dennoch keine Seltenheit, dass ich auf diesem Stuhl sitze und erst einmal wie Espenlaub zittere. Nach einer lang andauernden Wurzelbehandlung bin ich da aber etwas mutiger geworden.


    Ich fürchte mich vor Spinnen und vielen Insekten. Bei den Spinnen spielt natürlich der Ekel vor ihnen eine gewisse Rolle. Das geht jedoch etwas über den einfachen Ekel hinaus. Ich kann Spinnen tolerieren, solange sie fest in einer Ecke meines Zimmers verharren, die ich nicht so oft besuche (Spinnen über meinem Bett oder meinem Schreibtisch sind ein absolutes Tabu), aber sobald sie sich vom Fleck rühren, sind sie dran und werden entfernt. Mit Zitterspinnen oder ganz kleinen Exemplaren komme ich noch einigermaßen klar. Nach dicken Winkelspinnen werfe ich jedoch Bücher, um diesen Biestern nicht zu nahe kommen zu müssen. Jedenfalls dann, wenn ich den Hand- oder Staubsauger gerade nicht griffbereit habe.

    Vor Wespen habe ich auch panische Angst, obwohl ich noch nie von einer gestochen wurde. Diese Biester sind der einzige Grund, warum meine Fenster mit Fliegengittern ausgestattet sind, seitdem ich nachts mal von einer geweckt wurde. Fliegen sind nervig? Wenn man eine Wespe an seinem Ohr brummen hört, ist das nochmal was ganz anderes. Ich bin noch nie so schnell aus meinem Bett gesprungen und aus meinem Zimmer gerannt.


    Ansonsten hege ich auch noch die Angst, nicht gut genug zu sein und es zu nichts zu bringen. Ich habe und hatte Menschen in meinem Leben, die etwas in mir sahen, was ich selbst einfach nicht sehen konnte. Menschen, die mich für Dinge bewunderten, die ich nicht nachvollziehen konnte, weil sie mir nicht bewundernswert, zu banal oder unwahr erschienen. Ich habe Angst davor, diese Menschen zu enttäuschen und fühle mich furchtbar, wenn ich es doch tun muss, weil das, was sie auf mich projizieren, einfach nicht zutrifft. Ich bin deswegen auch sehr selbstkritisch und mich begleiten konstant diese Gedanken "Kann ich das überhaupt?", "Was würde xy wohl nun von mir denken?" Manchmal fürchte ich dann sogar, dass man sich von mir abwendet, wenn sie die Erkenntnis treffen, dass ich doch nicht das bin, was sie in mir sehen. Das hat sich jedoch etwas gebessert, nachdem es tatsächlich zum Bruch einer Freundschaft kam. Das hat mir in gewisser Weise aber auch dabei geholfen, zu erkennen, auf wen ich wirklich bauen kann.

    LIFE BLOOMS LIKE A FLOWER, FAR AWAY OR BY THE ROAD

    WAITING FOR THE ONE TO FIND A WAY BACK HOME.

  • • Angst vor der Einsamkeit

    • Angst vor dem Versagen

    • Angst vor Neuerungen


    Bei vielen anderen Sachen würde ich nicht sagen, dass ich Angst davor habe. Eher "Abneigung" und "Ekel".

    Gibt bestimmt einiges vieles mehr, aber grundlegend.

    Warum näher drauf eingehen, wenn die Punkte schon für sich sprechen :>

  • Ich habe ebenfalls Angst vor dem Zahnarzt, da mich mein jahrelanger Zahnarzt immer damit genervt hat, dass er mir (damal noch) Milchzähne rausbrechen will, wenn ich das nicht mache, Weisheitszähne, be idenen noch Zahnfleisch überlappt, ebenfalls rausgebrochen werden sollen.

    Durch diese Angst war ich lange nicht beim Zahnarzt (keine Sorge meine Zahnhygiene ist trotzdem sehr gut^^), bis ich dann endlich ein Zahnarzt gefunden hat, der sich sogar auf Angstpatienten spezalisiert hat, trotzdem bleibt immer noch etwas Angst.


    Außerdem habe ich Angst vor einem qualvollen Tod, hierbei handelt es sich um Tode, die durch ersticken eintreten können oder einen qualvollen lange und schmerzhaften Tod.

    Am Tod an sich habe ich keine Angst, jede Uhr ist gestellt und wenn es so weit ist, ist es halt Zeit zu sterben, aber lieber Augen zu oder Herzinfarkt und direkt Tod, als noch qualvoll zu kämpfen, bis man dann tot ist...


    Angst vorm Versagen und der Zukunft habe ich aber auch, aber mal ehrlich wen kann man das verübeln, so wie mittlerweile Wirtschaft und Co. drauf ist, ist das nur eine logische Schlussfolgerung, die sich in Angst niederlegt, sei perfekt, bringe die beste Leistung, verdiene dafür verhältnismäßig wenig Geld, habe dafür aber große Sorgen, dass du deinen Arbeitsplatz behalten darfst usw.

  • Wenn ich meine ganzen kleinen, persönlichen Ängste aufzähle, dann wird`s ein Roman hier, das lass ich besser.


    Meine größte Angst ist allerdings, auch noch die letzten Familienmitglieder zu verlieren (besonders Kind und Mann). In den letzten paar Jahren sind 13 Familienmitglieder und damit meine gesamte Familie, bis auf einen meiner beiden Brüder, verstorben, gerade liegt eine weitere (angeheiratete) Tante im Sterben... das waren doch ein paar zu viel.

    ...better to be hated for who you are - than loved for who you are not...

  • Angst im Dunkeln hab ich schonmal.

    Wenn ich im Keller das Licht ausmache, bevor ich die Tür erreicht habe, die mich ins Treppenhaus führt,

    wirds brenzlig.

    Aber das ist sicherlich eine instinktive Angst.

    Natürlich hab ich noch mehr:exorcist:

    あたしヴァンパイア

    いいの?吸っちゃっていいの?


    **************************


    Warum schreiben Menschen?


    Weil sie in ihren Geschichten jenen Menschen begegnen, die sie (wieder-)treffen wollen.

  • - Thalassophobie (Angst vor offenen Gewässern)

    - Allgemein Angst vor Orcas, Quallen und Rochen

    - Angst vor Wildschweinen (wohnte schon früher und auch jetzt nah am Wald; da gehe und fahre ich mit dem Fahrrad im Dunkeln immer mit nem mulmigen Gefühl her)

    - Zum Teil Angst vorm Autofahren. Dabei jedoch egal, ob ich selber oder jemand anderes fährt. Ist dadurch entstanden, dass meine beste Freundin + Vater 1-2 Jahre überdurchschnittlich oft in ziemlich heftige Unfälle verwickelt waren. Den Todesstoß setzte dann ein kleiner Unfall, in den ich verwickelt wurde (war Beifahrer; Auto ist in meine Seite beim Abbiegen gefahren). Seit dem habe ich immer Phasen, in denen ich mich sehr zusammenreißen muss, überhaupt im Auto zu sitzen.

    - Außerdem habe ich Angst, dass mir ins Bein gebissen wird. Ja. Ja, das ist seltsam. Nein, die Angst beschränkt sich nicht auf Tiere, sondern ist eher im Bezug auf Menschen ausgeprägt. Wobei auch schon ein schnelles Packen des Beines dazu führen kann, dass ich Angst bekomme. Ka wieso.

  • Arachnophobie und Höhenangst

    Mit freundlichen Grüßen Fabian

    Zitat von Ayanokouji Kiyotaka

    All people are nothing but tools. It doesn’t matter how its done. It doesn’t matter what needs to be sacrificed. In this world, winning is everything. As long as I win in the end…That’s all that matters.

  • Angst jetzt nicht, aber ich mag keine Insekten und auch bestimmte Tiere nicht, die generell ekelhaft sind. Viele Meeresbewohner gehören auch dazu, weil sie einfach verdammt gruselig aussehen, z.B diese Anglerfische (Wusste nicht mehr wie die heißen, habe einfach Fisch mit Licht gegoogelt haha! XD)... Generell habe ich übrigens Thalassophobie, was Angst vor dem Meer beschreibt. Es ist nicht sooo schlimm, also es beschränkt sich eben auf Tiefen, wo man beispielsweise den Meeresgrund nicht sieht oder das Wasser generell so dunkel ist. Da habe ich einfach Angst und Ekel, dass dort eben dann "irgendwas" ist. Also manchmal dann auch unberechtigte Angst vor Monstern in der Tiefe.


    Das erste Mal ist es mir in einem Urlaub aufgefallen, als wir an einem Hafen waren und das Wasser war verschmiert und dreckig und eben dunkel, also man hat keinen Grund gesehen. Allein der Gedanke da jetzt runter zu schauen und am Rand zu stehen hat in mir einfach eine Furcht ausgelöst und seitdem habe ich da einfach richtig Schiss. Schwimmen mag ich beispielsweise total gerne, aber in Schwimmbädern habe ich da eben keine Angst weil ich alles genau im Blick habe.. Aber wenn ich jetzt Bilder mit schwarzen Flecken im Wasser/Meer sehe dann wirds mir richtig mulmig. Genau so empfinde ich Höhen als schlimm, also gewisse Höhenangst habe ich tatsächlich auch.


    Ansonsten habe ich Angst und Paranoia, wenn ich gerade gruselige Sachen gesehen habe. Dann habe ich meistens schon Angst nachts auf Toilette zu gehen oder meinen Fuß aus dem Bett zu strecken. Wenn ich dann doch auf Klo muss, dann flitze ich ganz schnell zum Licht. Irre. XD


    Ärzte mag ich auch nicht, besonders was mit Augen und Zahnarzt zutun hat. Und das obwohl ich Krankenschwester bin... wahrscheindlich genau deswegen, weil ich genau weiß was für ein Bullshit sie mit einem anstellen. ^^''


    𝔬𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔯𝔬𝔞𝔡 𝔱𝔬 𝔬𝔟𝔩𝔦𝔳𝔦𝔬𝔫, 𝔪𝔞𝔯𝔠𝔥𝔦𝔫𝔤 𝔦𝔫 𝔬𝔲𝔯 𝔬𝔴𝔫 𝔡𝔢𝔞𝔱𝔥 𝔭𝔞𝔯𝔞𝔡𝔢

    𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑒𝑦𝑒𝑠 - 𝑓𝑒𝑒𝑙 𝑡ℎ𝑒 𝑟ℎ𝑦𝑡ℎ𝑚

  • Neben den normalen Ängsten, die wohl jeder hat (schlimme Krankheit kriegen z.B. oder nen Unfall haben, Verlustängste)

    ich habe wahnsinnige Angst vor Spinnen. Ich hab ne sehr ausgeprägte Höhenangst, ich will nichtmal auf einen Stuhl steigen. Zahnarzt hab ich auch angst vor. Clowns, definitiv Clowns, die sind gruselig. Und Puppen. Wenn ich was richtig hasse, dann sind es Puppen, weil die einfach nur absolut gruselig sind. Dann noch irgendwelche Gerätschaften wie Bohrmaschinen, elektrische Sägen.. wenn sowas an ist, geh ich da nichtmal auf 10m ran. Und tatsächlich (nicht lachen) inzwischen vor Röhrenfernsehern und ich könnte nicht glücklicher sein, das diese Teile fast ausgestorben sind (bei mir hat mal einer geknallt nachdem sich das Bild hochkant gestellt hat und gebogen war und dann richtig verschmorrt gerochen, außerdem hab ich gesehen wie die explodieren können). Und zum Schluss: Silvesterfeuerwerk, insbesondere Böller.

  • Ich hab Angst vor der Zeit im allgemeinen. Habe oft das Gefühl, dass ich nicht hinterherkomme.

    Meine alters Dysphorie triggert die Angst mit der Zeit nochmal auf eine unangenehme Art und Weise.


    Aufgrund von vergangenen Ereignissen hab ich leider auch Angst vor Bindung und nähe. Es fällt mir schwer, mich auf neue Menschen einzulassen, vor allem auf romantische Weise. Selbstzweifel und ein gestörtes Wahrnehmungsbild runden die Angst noch ab.


    Und noch vieles mehr...

  • Ich habe eine absurd schlimme Phobie vor Stempeln. Sollte sowas auf meine Haut kommen, könnte man mich ganz leicht zum eskalieren bringen (und vermutlich auch zum heulen, obwohl ich wirklich nie heule sonst). Allgemein alles, was nicht auf die Haut gehört finde ich ganz furchtbar. Sei es jetzt Farbe, Pflaster oder sonste Dinge, die ich nicht innerhalb weniger Sekunden sofort entfernen kann. Ist manchmal sehr nervig im Alltag und man erntet den ein oder anderen verwirrten oder belustigten Blick dafür.

    Ansonsten kann ich denke das meiste ganz gut handeln. Früher hatte ich vor so vielen Sachen Angst (Clowns, Puppen, Dunkelheit, Spinnen, fremde Menschen,...), aber irgendwie ist das alles mittlerweile weg. Schon seltsam.

    Ach, eine leichte Angst, dass Menschen mich schlafend sehen könnten würde mir grade noch einfallen. Das finde ich absolut beunruhigend.

    Jedes Paradies hat Dornen und jede Tat hat ihren Preis.

  • Puhh ich fange mal an.


    Ich Arbeite als Pfleger und es ist schön doch innert 2 Jahren habe ich 19 todesfälle erlebt.


    Ich habe damals immer alpträume gehabt nach die ersten 5 Todesfällen, mein erster Traum war das meine Freundin Zuhause mit ne Infusion Ständer herum läuft.

    Bei den zweiten Traum, bin ich am Arbeiten und dann bekomme ich ne Nachricht von der Mutter meiner Freundin, sie sagte das meine Freundin nicht mehr am Leben ist.


    Ich komme nach Hause, meine Freundin ist nirgendwo zu sehen ich habe überall nachgeschaut doch nirgendwo war sie da.


    Jo ich glaube ich habe zu viel mit meine private leben sehr viel vermischt und habe Angst ein engen Kontakt zu verlieren.

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  • Ich komme auf eine ähnliche Summe Di$turbed$oul ... deswegen habe ich auch dem Beruf den Rücken gekehrt. Leider leider. Manchmal habe ich komische Flashbacks und/oder Panikattacken, wenn ich an meine Arbeit denke, wie das alles so war und wie ich das alles geschafft hab.... naja zu welchem Preis frag ich mich oft... Mache jetzt die PTA Ausbildung, die ist zwar auch kein Zuckerschlecken, aber auch da geht das Ganze manchmal echt an die Substanz. ^^" Bin aber einfach nur froh, die ganze Scheiße nicht mehr mitmachen zu müssen. #truewords

  • Ich hab ne wahnsinnig krasse Angst vor Spinnen. Selbst vor diesen klitzekleinen... >_< Witzigerweise machen mir Taranteln kaum bis gar keine Angst.


    Ich hab auch sehr schlimme Verlustängste. Auch die Angst geliebte Menschen zu verlieren~


    Ach ja und vor Nadeln... sobald ich Spritzen sehe, könnte ich echt laufen gehen~ Blutabnahme ist auch immer sehr schlimm, Obwohl ich gar keine Angst vor Blut habe. Nicht mal Ekel.

    Aber so konnte ich wenigstens immer meiner Oma die Angst nehmen, dass ich vielleicht iwann mal in "falsche Kreise" gerate und mir Heroin spritze. Hab immer gesagt: "Keine Sorge, Oma, bei meiner panischen Angst vor Spritzen wird das niemals passieren." XD