Freundschaften

ACG Sommerfest 2024
Sei dabei beim ACG Sommerfest 2024! diesmal ganz wirklich - okay?!
Klick mich für mehr Informationen.
  • Freunde habe ich nicht wirklich welche bzw. Eher nicht. Kaum fange ich über mein Kaputten Körper etc. zu reden, wird es ignoriert, sind genervt und wollen es per tu nicht hören/wissen.

    Die meisten sind auch deswegen "abgehauen" und Kontakt abgebrochen, weil man mit mir nichts "machen" kann und "jammere" ja, guess what? Kann meine Krankheit nicht abstellen und habe eben das Bedürfnis mich mitzuteilen. Pff. Tue es ja nicht 24/7. Ach, Menschen D:


    Auch kann ich mit niemandem, meine Ansichten/Sichtweise/Interessen teilen, was für mich auch von Wichtigkeit ist. :/



    Also in kurz; Freundschaft ist mir, fremd. Da die meisten eher nur flüchtige Bekannte sind und mein Ich sie null interessiert.

  • Freundschaft war schon immer sehr schwierig. Eigentlich habe ich nur meinen Mitbewohner. Ein paar bekanntschaften noch durch die Hunde.

    Ein paar andere Bekannte hab ich auch noch die bis auf eine über ganz Deutschland verstreut sind.

    Aber sonst wars das...

  • Freundschaften bedeuten für mich sehr viel. Weiß nur nicht wie ich es wirklich beschreiben soll. Ich bin genauso mit Leuten befreundet, die überhaupt nichts mit Gaming, Japan, Anime/Manga am Hut haben. Die Chemie muss einfach passen.

    Über die Jahre bin ich dennoch immer vorsichtiger geworden. Ganz besonders dieses Jahr, da ich quasi von Menschen in den Arsch getreten wurde, die für mich enorm viel bedeutet haben. Da habe ich meine aktuellsten Beispiele.


    Wen es interessiert, kann es lesen, wenn nicht, auch egal :)


    Auf sowas habe ich ehrlich keine Lust. Lustigerweise haben Person 1, 2, 3 miteinander zu tun :D Vielleicht, ist es besser, dass ich keinen Kontakt habe.

    Mit allen 3 Personen sind einfach nur mega unnötige Dinge passiert. Über 3 hatte ich mehr zu erzählen, aber von Person 1 bin ich am meisten enttäuscht.


    Über die Jahre wurde ich generell viel enttäuscht und tu mich insgeheim teilweise echt schwer mit Freundschaften. Auch wenn man es mir nicht so wirklich anmerken tut. Genauso wie ich enorme Ängste habe, alleine zu sein oder Freunde zu verlieren. Bei gewissen Leuten habe ich auch all meine Energie reingesteckt, nur damit ich anerkannt werde und die auch sehen, dass ich es mit der Freundschaft ernst meine. Am Ende vom Lied, wurde ich wie immer, wie Dreck behandelt. Ich würde gerne meine Fehler wissen, was ich falsch mache.. Bzw was ich besser machen kann... Aber das kann mir glaub nie jemand so wirklich sagen.


    Trotz allem bin ich froh, trotzdem Leute zu haben. Lieber wenige ehrliche Freunde, als tausende falsche Menschen!

  • War auch mal mit einer Person befreundet wie in Reikos erstem Beispiel, allerdings gab es bei mir noch nicht mal ein Gespräch. Die Person hat irgendwann nicht mehr auf meine Nachrichten geantwortet Ich habe schließlich doch noch eine Rückmeldung bekommen in der zusammengefasst drin stand das die Person mich nur als Bekannten gesehen hat. Hat mich damals auch ziemlich getroffen.


    Seitdem bin ich mit dem Begriff Freundschaft und der Bindung an Personen sehr vorsichtig geworden.Wie schon gesagt wurde lieber wenige Freunde als falsche Freunde. Wenn ich neue Leute kennenlerne und man öfters Kontakt hat sind es für mich Bekannte bzw. irgendwann gute Bekannte.

  • Ich habe punkto Freundschaften resigniert. Ich habe einfach festgestellt, dass diese Art zwischenmenschliche Beziehung viel zu kompliziert für mich ist. XD Ich bin einfach froh um die handvoll Leute mit denen ich ab und zu mal schreibe und etwas unternehmen kann. Um dieses ab und zu bin ich auch ziemlich glücklich, da ich einfach oft keine Lust habe groß etwas zu unternehmen und auch sonst passiert in meinem Leben nicht mehr so viel, als das ich mich täglich darüber unterhalten müsste. Ich bin eigentlich gerne allein für mich.

    Genauso wie ich enorme Ängste habe, alleine zu sein oder Freunde zu verlieren. Bei gewissen Leuten habe ich auch all meine Energie reingesteckt, nur damit ich anerkannt werde und die auch sehen, dass ich es mit der Freundschaft ernst meine.

    Sei einfach du selbst, punkt. :lovex:

    Umso wahrscheinlicher werden dann echte Freundschaften, weil die Leute dich eben mögen wie du wirklich bist.


    Am Beispiel von Reiko wollte ich noch sagen, dass ich Gruppierungen immer gehasst habe. In der Ausbildung waren wir eine Gruppe von fünf Freundinnen, aber die gemeinsame Zeit war irgendwie meistens von dämlichen Streiereien geprägt, weil der eine sich dann vernachlässig gefühlt hat oder ähnliches. Im Endeffekt gabs dann 2 vs 2 und die eine übrige stand zwischen den Stühlen. Ich war auch schon oft die, die übrig war und sich dann für irgendetwas entscheiden musste und darauf habe ich absolut keine Lust mehr. Deswegen habe ich lieber etwas mit Leuten alleine unternommen. Das andere war mir eigentlich immer viel zu blöd.

    Bei gescheiterten Freundschaften ist es ein wenig wie mit gescheiterten Beziehungen: Man darf sauer auf diese Leute sein. Aber man sollte ebenso immer darüber nachdenken, was man aus dieser Beziehung/Freunschaft/Verbindung gelernt hat bzw welche Dinge man für sich selbst erkannt hat.

    Zu einer Freundschaft oder auch zu einer Beziehung gehören immer zwei. Die Frage der Schuld ist immer situativ, aber ich bin generell der Meinung, dass man sich mit der Schuld nicht zu sehr geißeln soll. Freundschaften sind so verdammt willkürlich, da kann schon die kleinste Zahl nicht stimmen und die Gleichung geht nicht mehr auf. Demher versuche vielleicht wirklich die positiven Dinge mit zu nehmen, an dieser Erfahrung kannst du nur wachsen.


    ty Ryomou

    ⸺ ITS NOT A QUESTION OF CAN OR CANT

    IF YOU WANT TO DO IT, JUST DO IT ⸺

  • Mhh, ich bin mir gerade nicht so sicher, ob wir aneinander vorbei reden oder ob wir im Kern doch dasselbe meinen^^. Es ging mir nur darum, dass -sofern man verarscht oder betrogen wird, so wie Reiko es geschildert hat- es absolut verständlich ist, darüber wütend zu sein. Ich halte auch nicht so viel von der Floskel, dass "immer zwei dazugehören", das hängt nämlich echt von dem konkreten Fall ab. Den Begriff "Schuld" verwende ich ganz bewusst nicht, da er oft dazu verleitet, einer kritischen Selbstreflexion aus dem Weg zu gehen.

    Könnte sein, habe das vielleicht etwas zu verwirrend geschrieben. :sweatdrop:

    Wenn man verarscht wird, dann ist die Situation in meinen Augen ganz klar. Dann gibt es da eigentlich nichts positives zu entnehmen, sondern man kann froh sein, wenn man wirklich mit dieser Person gebrochen hat denn sowas ist einfach nur toxisch. Daraus kann man dann wirklich lernen und vielleicht in Zukunft die Muster besser erkennen und vermeiden, das man verarscht oder betrogen wird.


    Zum Thema "Schuld" wollte ich mich eigentlich noch auf Reiko 's Aussage beziehen (habe im Post zuvor vergessen dies zu zitieren).

    Ich würde gerne meine Fehler wissen, was ich falsch mache.. Bzw was ich besser machen kann... Aber das kann mir glaub nie jemand so wirklich sagen.

    Schuld assoziiere ich damit, wenn man das Gefühl hat, etwas falsch gemacht zu haben.
    Man neigt ja dazu, sich wegen solcher Situationen wie sie beschrieben hat Gedanken zu machen. Was hätte man anders machen können? Was hätte ich sagen können? Oder was auch immer. Man versucht den Grund zu finden, wieso eine Freundschaft nicht gehalten halt oder warum man sich zerstritten hat, sprich man sucht nach den eigenen Fehlern oder vielleicht auch die von anderen. Ich wollte wie gesagt einfach nur sagen, dass man sich damit nicht allzu sehr runterziehen sollte. :) Klar sollte man reflektieren, aber man sollte sich nicht fertig machen.


    ty Ryomou

    ⸺ ITS NOT A QUESTION OF CAN OR CANT

    IF YOU WANT TO DO IT, JUST DO IT ⸺

  • Ich habe da mal vor einer Weile mal in einem Interview mit einem Hochbegabten einen sehr interessanten Satz aufgegriffen. Der Typ wurde z.B. gefragt, ob er mit all seiner Intelligenz denn Freunde hätte und mit 'weniger schlauen' Leuten klar käme und er sagte darauf hin: "Entweder man hat Freunde oder man hat Recht".


    Und ich denke, man kann sich daraus so einiges ableiten, wie z.B. dass Freundschaften nicht zwangsläufig darauf beruhen, miteinander bedigungslos klarzukommen, sondern, dass man auch hin und wieder sich selbst an die Nase fassen muss und sich die eine oder andere Macke auch mal zu verkneifen.

    Ich habe dafür z.B. ein Paradebeispiel aus meinem eigenen Umfeld, bei dem ich mich mit einer langjährigen Bekannten zerstritten habe, weil ich das nicht so prickelnd fand, dass sie während Covid quer durch Deutschland Urlaub machen wollte. Jetzt rein moralisch gesehen hatte ich Recht, dass das sie doch lieber daheim bleiben sollte, aber sie fand diese Predigt überhaupt nicht lustig und so wurde daraus irgendwann ein Streit.


    Ende vom Lied, ich habe quasi Freundschaft für Recht getauscht und daher finde ich diesen Satz aus dem Interview ziemlich treffend. Wird man sich solchen Situationen ein wenig eher bewusst, kann man da eigentlich relativ früh einlenken und das Schlimmste vermeiden und nicht wie ich das alles nur weiter anheizen und völlig eskalieren :D

    "Pure and radiant , he wields love to shrive clean the hearts of men.

    There is nothing more terrifying."

    "My brother will keep his promise. He possesses the wisdom, the allure, of a god - he is the most fearsome Empyrean of all."

  • Und ich denke, man kann sich daraus so einiges ableiten, wie z.B. dass Freundschaften nicht zwangsläufig darauf beruhen, miteinander bedigungslos klarzukommen, sondern, dass man auch hin und wieder sich selbst an die Nase fassen muss und sich die eine oder andere Macke auch mal zu verkneifen.

    Jeder kann Freundschaften so interpretieren wie er möchte aber ich seh's eher so dass man auch mal die Macken und Probleme der anderen akzeptiert und man sich gegenseitig fördert. Eine Freundschaft sollte auch mit einem kleinen Diskurs klarkommen und auch bei deinem Beispiel wo du deiner Bekannten sagst, dass du's nicht so toll findest, das sie soviel rumreist dann hätte es damit auch schon gereicht.

    Weiß auch nicht, ob man die Vorstellung eines Hochbegabten einer Freundschaft auch wirklich zur Seite ziehen sollte da Hochbegabte sehr oft auch an sozialer Kompetenz mangeln und deren EQ nicht gerade repräsentativ ist.

    Ende vom Lied, ich habe quasi Freundschaft für Recht getauscht und daher finde ich diesen Satz aus dem Interview ziemlich treffend.

    Wie gesagt klingt eher nach "Ich hab sowieso immer Recht und die meisten meiner Freunde haben keine Ahnung".

  • Ich seh das ebenso; Reine Intelligenz ist nicht alles, ich glaube der Faktor der emotionalen Intelligenz und dessen Wichtigkeit wird auch häufig unterschätzt. Ein Beispiel: Ihr kennt vermutlich doch auch Rick und Morty. Rick ist ein Genie und mag immer Recht haben und all sowas, aber in meinen Augen ist es Morty, welche keine weniger wichtige Figur der Serie ist. Eher im Gegenteil, denn er repräsentiert imo sehr gut die emotionale Intelligenz. In einem Universum der unendlichen Möglichkeiten ist für Rick, trotz all seiner Fähigkeiten und seines Wissens, nichts wirklich von Bedeutung; Bei Morty ist das anders, denn trotzdem er ja nach und nach auch lernt und versteht, dass es unendlich viele Dimensionen gibt: er ist in der Lage, Dingen eine Bedeutung zu geben, seine emotionale Intelligenz macht ihn verständnisvoll, und nicht selten auch mal ein tröstendes Wort oder einen guten Rat finden.


    Und keine Ahnung, was sich die Autoren tatsächlich dazu gedacht haben, aber ich glaube, gerade deshalb ist es Rick, der trotz all seiner Intelligenz Morty als Ankerpunkt braucht, nicht umgekehrt.


    Was das Thema Freundschaften angeht; Ja, man kann auch mal aufs falsche Pferd setzten - oder das falsche Pferd sein, und Menschen können sich manchmal tatsächlich auch verändern. Nur, man kann Menschen imo ja schon etwas kennen lernen, bevor man sie wirklich kennen lernt, in meinen Augen. Einfach durchs zusehen/zuhören wie sie reden, und was sie sagen oder tun. Wenn jemand über jemand anderen lästert, kaum dass dieser aus der Türe ist, dann mag man dass vielleicht sogar amüsant finden. Nur muss man sich dann im Klaren sein, dass man dann eben beim Verlassen des Raumes wiederum selbst zum Objekt des Spottes werden wird.

    Oder wenn jemand lügt wie gedruckt wann immer es gerade von Vorteil scheint, oder wenn jemand die Probleme oder Schwächen anderer Menschen lächerlich findet kann sich eine Freundschaft mit einem selbst für diese Person durchaus anbieten, und seis nur um selbst besser dazustehen.

    Nur, ne gute Freundschaft ist sowas in meinem Augen nicht, kann sie ja gar nicht sein. Und dann ist böses Erwachen wohl kaum zu vermeiden.


    Deshalb, es ist auch ganz sicher eine grosse Portion Glück mit dabei gute Leute zu finden. Aber schafft man es, dann ist es den Versuch und die Mühe in meinen Augen jedesmal wert. Denn so wie die falsche Gesellschaft einen runterzieht, bitterer macht, spitzzüngiger und gemeiner, so macht gute Gesellschaft in meinen Augen auch mehr aus Einem. Und ja, die meisten Freundschaften zerbrechen ja meist nicht, sie verlaufen sich, oder verdorren.

    Aber wenn sie ordentliche Wurzeln haben kommen sie offenbar (zu meinem grossen Glück! :drop: ) auch mal Monate/Jahre mit verdammt wenig Wasser aus. Nicht ewig natürlich. Man kann auch von Freunden nicht mehr verlangen, als man selbst zu tun bereit ist :toohot:

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Hast ganz Recht, meine Sache mit dem EQ ist nur eine Halbgare. Vielleicht würds Empathie und/oder ganz einfach ein anständiges Herz auch nicht schlechter beschreiben, tatsächlich mess-und bewertbar ist sowas auch nicht besser oder schlechter als irgend ein EQ. Wo es schon, wie du richtig sagst, beim IQ allein bereits so eine Sache ist.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Man kann es auch mit dem Ausdruck "soziale Kompetenz" beschreiben. Also anstelle von EQ. Das wirkt nämlich wirklich oft so als hätte man das automatisch.

    Diese lässt sich nämlich stets erweitern.


    Ironischerweise dachte ich selbst immer ich bin super "sozial Kompetent" da ich sehr gut auf Menschen eingehen und sie verstehen kann.

    Dazu gehört aber viel mehr und das musste ich auch lange lernen und bin noch lange nicht am Ende, ich denke mal man lernt immer dazu.

    Gerade das Thema "abgrenzung" musste und muss ich noch stark lernen, aber es geht immer besser.

    Dadurch bin ich früher oft sauer geworden da zu Spät das "Maß voll" war und ich mich nicht früher abgrenzen konnte, bzw. das noch nicht gelernt habe.

    Außerdem kann ich jetzt VIEL schneller erkennen und aussortieren wer mir mehr Energie nimmt als gibt.

  • Insbesondere deine Aussage, Twofu, basiert ausschließlich auf Vorurteilen, die wiederum auf selektiven Stichproben beruhen.

    Nicht ganz. In meinem Praktikum auf einer Förderschule, wo auch HB dabei waren wurde mir erklärt, dass diese es oft schwer haben bei normalen Gruppen mitzumachen da es ihnen schwerfällt die Themen o. Interessen der anderen nachzuvollziehen.

    Und tbh nachdem ich jetzt nochmal recherchiert habe scheint, dass Thema weitaus größer zu sein und auch gar nicht so einfach zu erklären wie wir es möchten.

    Es gibt keine Ja oder Nein Antwort. So jedenfalls laut Kihlstrom,Riggio und Landy.

    Aber ja war in meinem Post recht generalisierend. HB sind an sich nicht sozial inkompetent haben aber eine geringe Anzahl an sozialen Gleichgesinnten. Somit haben diese oft einen kleineren sozialen Kreis.

    Der Begriff EQ wurde nicht von dem Typen erfunden, der das Buch verfasst hat. Der hat's nur populär gemacht. Ist für mich aber ähnlich wie der Myers Briggs Test. Beides nicht gerade sehr wissenschaftlich aber kann man gut als Allgemeinbegriff nutzen. Sache ist aber auch die das all diese Einstufungen und Werte immer heikel sein werden da's schlichtweg nicht wirklich messbar ist. Dennoch werden sowohl IQ als EQ in Studien genutzt um in irgendeiner Form dies messen zu können. Aber die Thematik ist eine andere und auch wenn ich die wirklich spannend finde, passt es grad nicht.


    Aber unabhängig dem allen vor allem da es ein komplett anderes Thema ist weiß ich nicht, ob jemand der Recht und Freundschaft auf den gleichen Stellenwert bringt wirklich als Rat zur Seite ziehen sollte.

    Wie gesagt kann beides funktionieren und ich bin mir nicht so sicher, inwieweit es gut ist die eigene Meinung des Rechts vor einer Freundschaft zu ziehen und dies dann auch auf alle Freundschaften zu projizieren.

  • Ich stelle jetzt einfach mal die Behauptung auf das für soziale Kompetenz (unter anderen) auch Intelligenz notwendig ist.


    Ich habe genug Menschen kennen gelernt die nicht die hellste Kerze auf der Torte sind und sich in jeglicher Hinsicht assozial verhalten.

    Und das ist gewiss nicht immer so (bitte jetzt nicht so verstehen als wären Sie das immer.... pleeeaseee).


    So als Gegenargument zu der Hochbegabten-Diskussion.


    Dann gibt es nochmal die Hochsensibelen, denen oft eine hohe Emphatie und Sozialkompetenz nachgesagt wird (oder Sie behaupten das selbst von sich). Das kann ich jedoch aus meinen Erfahrungen auch nur bedingt bestätigen.


    Wie ich schon sagte ist meiner Meinung nach an sich arbeiten das Beste um seine Sozialkompetenz zu steigern und (gute!!!) Bindungen zu intensivieren.

    Und Arbeit ist immer hart.

  • An der Zahl 3 - die die Bezeichnung Freund verdienen.


    Alle andere sind nur bekannte.


    Einmal hätten wir hier einen besten Freund, den ich seit der Berufsschule kenne, seit her haben wir alles zusammen gemacht, Autofahren, Konzerte usw. Auch wenn wir beide jetzt im Berufsleben stehen, einmal die Woche hört man sich.


    Ebenso auch bei Nr2.: Ebenfalls aus Berufsschulzeiten, aber noch länger her, als wie bei dem genannten oben ^^


    Freundin Nr.3: Beste Freundin (aus dem Netz) bis heute Kontakt, hält einfach :) Wir verstehen uns.


    Alles andere sind nur bekannte, welche ich nicht täglich um mich haben muss ^^

  • Ich habe eine Hand voll sehr gute und enge Freundinnen die ich seit 15 Jahren kenne. Gold Wert für mich. Ein Privileg. Aber für jede Bindungen muss man auch arbeiten (beide Parteien). Ähnlich, ( in entfernter Weise und nicht so eng) wie in einer Beziehung.


    Lerne immer wieder neue Menschen kennen. Aber die kommen und gehen. Mal gute Bindungen, mal schlechte.


    Seit 2 bis 3 Monaten bin ich bissl überdrüssig was Freunde angeht und ziehe mich gerne zurück und jedes Treffen is anstrengend für mich. Aber denke sone Phase hat jeder mal und darf man sich auch erlauben. Hat bei mir auch was mit Corona zutun.

  • Seit 2 bis 3 Monaten bin ich bissl überdrüssig was Freunde angeht und ziehe mich gerne zurück und jedes Treffen is anstrengend für mich. Aber denke sone Phase hat jeder mal und darf man sich auch erlauben. Hat bei mir auch was mit Corona zutun.

    Kann ich nachvollziehen. Bin generell nicht so der Mensch, der echt jeden Tag um andere Menschen sein will, egal wie lieb sie mir sind. Ich will mich eigentlich schon nach wenigen Stunden zurück ziehen und meinen Kram machen. Das trifft aber auch auf einige andere zu, bzw. können sie das nachvollziehen. Bin da sehr froh drum und wenn man sich trifft ist es trotzdem immer sehr schön.


    ty Ryomou

    ⸺ ITS NOT A QUESTION OF CAN OR CANT

    IF YOU WANT TO DO IT, JUST DO IT ⸺

  • Seit 2 bis 3 Monaten bin ich bissl überdrüssig was Freunde angeht und ziehe mich gerne zurück und jedes Treffen is anstrengend für mich. Aber denke sone Phase hat jeder mal und darf man sich auch erlauben. Hat bei mir auch was mit Corona zutun.

    Kann ich nachvollziehen. Bin generell nicht so der Mensch, der echt jeden Tag um andere Menschen sein will, egal wie lieb sie mir sind. Ich will mich eigentlich schon nach wenigen Stunden zurück ziehen und meinen Kram machen. Das trifft aber auch auf einige andere zu, bzw. können sie das nachvollziehen. Bin da sehr froh drum und wenn man sich trifft ist es trotzdem immer sehr schön.

    Ja denke auch das wichtigste ist Freunde zu haben die das akzeptieren und da keinen Druck machen :)


    Bei mir is hauptsächlich das Problem mit diesen "zu zweit treffen"... habe das sehr lange genossen mich mit meinen Freundinnen alleine und intensiv zu treffen...

    So ca. Februar ist das irgendwie gekippt. Meistens waren da die Themen nurnoch sehr frustig und habe versucht für jeden da zu sein. Hat mich irgendwann energie gekostet habe ich gemerkt und habe mich zurückgezogen. Dieses ganze Spazieren gehen und über Probleme reden, da war ich einfach dann überdrüssig xD


    Am Samstag gehe ich mit einer Freundin essen. Da freue ich mich :love: Endlich was anderes als zu Hause chillen oder spazieren zu zweit.

  • Seit 2 bis 3 Monaten bin ich bissl überdrüssig was Freunde angeht und ziehe mich gerne zurück und jedes Treffen is anstrengend für mich. Aber denke sone Phase hat jeder mal und darf man sich auch erlauben. Hat bei mir auch was mit Corona zutun.

    Fühle das sehr - bei mir liegt es eher daran, dass ich dank Mann und Kids eben nie wirklich mal "allein" sein kann und das zehrt doch so an meinen Kräften, dass ich wenig Motivation auf ausschweifende Treffen habe. Ausnahme bildet hier meine beste Freundin mit der ich einfach gerne zusammenhocke und quatsche oder mal zum Kopfausschalten ein Spiel spiele; hier ist aber auch die Erwartung bei einem Treffen nicht so hoch was "Gescheites" zu machen weil wir uns einfach sehen wollen, so dass ich da entspannt rangehen kann. Bei einer anderen Freundin hab ich immer das Gefühl, dass sie von mir beschäftigt werden will (und das hab ich zu genüge mit meinen Kids xD) oder zumindest mit der Erwartungshaltung kommt, dass man was sinnvolles macht (zeichnen, (Brett)Spiel bei dem man viel denken muss etc.) da fehlt mir dann schon der Elan mich überhaupt zu treffen. Oft hab ich deswegen ein schlechtes Gewissen, aber neben den Kids kann ich eh nicht in Ruhe ein Spiel spielen, ohne dass die reingrätschen würden und für Spiele- oder Filmabende ist mir im Moment meine Freizeit auch zu wertvoll - klingt fies, weil ich meine persönliche Zeit über die Zeit mit Freunden stelle, aber das ist meine persönliche quality time in der ich mich vom Tag erhole und einfach mache, was ich möchte :sweatdrop:

    Corona ist da natürlich auch noch ein Punkt, da ich nicht immer weiß mit wie vielen Leuten die eine oder andere Person so verkehrt und ob mir dann was in's Haus geschleift wird; zumal die eine Freundin das nicht so ernst nimmt obwohl bereits eine gemeinsame Freundin (plus deren Mann und 2jährige Tochter) bereits Corona hatte, wenn auch mit vergleichsweise schwachem Verlauf. Aber gerade deswegen bin ich auch so erpicht darauf nur den nötigsten Kontakt zu Menschen zu haben (hasse schon den wöchentlichen Einkauf wie die Pest :-D)

    Vielleicht bin ich aber auch durch die eigene Familie inzwischen so ausgelaugt, dass ich kaum Energie für Freundschaften hab :sweatdrop:

  • Klingt schon etwas komisch aber verständlich, jeder gestaltet seine Freizeit am liebsten so, wie man das will.

    Ich denke, dass das u.a. auch damit zu tun hat in welche Richtung man geht, extrovertiert oder introvertiert oder ambivertiert mit Abstufungen zu den jeweiligen Richtungen.

    Für mich persönlich ist Freizeit auch die Zeit, wo ich mit anderen Leuten abseits der Arbeit zu tun habe. 😛

    Das war bei mir früher nicht anders, da hatte ich aber auch "nur" Arbeit und Freizeit, da kam ich heim und hatte Zeit und Lust was mit anderen zu machen (da gab's auch schon mal den umgekehrten Fall, dass eine Freundin mich monatelang - eigentlich sogar jahrelang - immer wieder abgeblockt hat, weil sie andere Prios und deswegen keine Zeit für mich hatte).

    Seit die Kinder da sind läuft einfach alles anders - die zehren an meinen Kräften und ich wünsch mich oft mal allein auf ne einsame Insel xD Als Introvertiert würde ich mich nämlich nicht gerade beschreiben, also kann man es nicht darauf zurückführen ;)

    Keine Ahnung wie alt Du bist und wie Dein Leben so verläuft, aber bei mir hat sich da viel geändert in den letzten zehn Jahren, das kommt halt mal vor, ändert sich sicher auch wieder, wenn die Kinder mal etwas "selbstständiger" werden und man als Elternteil nicht das schlechte Gewissen haben muss, dass man mal Freizeit für sich möchte; deswegen fordere ich diese Freizeit eben anderweitig ein und das trifft dann halt die weiter entfernte Verwandtschaft und Freunde.

  • @Zelda

    Ja, war aber auch selbst so und mochte mich selbst nicht mehr weil ich so pessimistisch wurde. Hab das auch angesprochen.

    Für meine Freunde is das alles ok und sind auch immer für mich da wenn was ist.


    Ne Freundin hat ne Bday Party ende Juni da freue ich mich sooo sehr drauf. Endlich wieder was anderes 😍😍😍

    Werde wohl auch bestimmt sehr oft essen gehen in nächster Zeit 🤣