Da ich an ADHS leide, wo durch sich mir wie gesagt gerade im sozialen Bereich Probleme ergeben, da ich eben Sage was ich denke und was ich fühle, ich maskiere meine Emotionen und meine Absichten nicht durch eine Persona, wie neurotypische Menschen das tun.
Das was du beschreibst klingt null nach ADHS. Mein jüngerer Bruder hat das auch und der hat null Probleme im sozialen Bereich weder noch kloppt der immer einfach raus, was er denkt oder hat seine Gefühle nicht unter Kontrolle. Was du beschreibst ist eher Autismus o.ä. zuzuschreiben. ADHS ist nichts weiter als: kurze Aufmerksamkeitsspanne, Konzentrationsschwierigkeiten und Hyperaktivität. Schieb also deine Klischeedenkweise und deine Verallgemeinerung nicht auf irgendeine Diagnose. Außerdem bringt es einen nicht weiter, sich nur hinter sowas zu verstecken. Ich selber bin Autist und da habe ich das Problem, was du beschreibst. Ich haue oft einfach raus, was ich denke ohne so richtig darüber nachzudenken und das Denken findet erst hinterher statt. Das kann man aber trainieren, wenn man sich das bewusst macht, was ich getan habe. Maskieren ist auch nichts, was typisch ist bei neurotypischen Menschen, das machen vor allem Autisten, weil sie eben anders funktionieren und anders sind, das aber Probleme mit sich zieht. Sicher machen es auch neurotypische Menschen, aber typisch ist es sicher nicht für die.
wahre Männlichkeit ist wohlwollend, Väterlich, Brüderlich und Kollegial und behütend, während wahre Femininität, herzlich, liebevoll, tröstend und aufrichtig ist.
Und wieder redest du in absoluten Klischees. In einem Satz regst du dich über Geschlechterrollen auf und in diesem verteilst du sie selber. Warum sollten Frauen nicht kollegial und behütend sein (letzteres würde ich Müttern absolut zuschreiben, aber im Grunde generell Eltern egal welchen Geschlechts) und warum sollten Männer nicht herzlich, liebevoll etc. sein? Jeder kann sein, wie er will. Es gibt keine Geschlechterrollen mehr und schon gar keine "Wahre Männlichkeit/Weiblichkeit".
Die Gesellschaft, die du so verpönst, ist doch gerade dabei, mit den Geschlechterrollen aufzuhören und mehr auf Akzeptanz und Toleranz hinzuarbeiten auch in anderen Bereichen (siehe Pride-Month z.B. und auch auf Neurodiversität will man aufmerksam machen). Das sieht man aber natürlich nicht, wenn man nur in seiner dunklen Bubble lebt und immer nur das schlechte sehen möchte.
Ich persönlich treffe SO selten auf Narzissten oder anderweitige Arschlöcher, aber sehr häufig auf Menschen, die für Andersheit offen sind und diese akzeptieren. Ich würde ja gern mal wissen, in was für Kreisen man verkehren muss, dass man überwiegend nur auf Narzissten und sondergleichen trifft.
Btw ist Narzissmus nicht nur "Die Person hat immer recht". Narzissten sind Menschen, die andere gezielt manipulieren und so hinbasteln, wie sie sie gerne hätten. Die haben ihre Strategien und setzen sie so gezielt ein, das gutgläubige Menschen oft darauf hereinfallen und irgendwann glauben, was ihnen eingeredet wurde. Ich hab das durch. Mein Ex hat mich so manipuliert, dass ich selber geglaubt habe, dass ich falsch bin, weil er es mir so gekonnt eingeredet hat, dass mein junges, naives Ich es nicht bemerkt hat. Zudem manipulieren sie nicht nur den Menschen den sie anders haben wollen sondern auch alle in dessen Umfeld.
Ich würde mich an deiner Stelle nicht hinter Diagnosen verstecken bzw. mich darauf ausruhen und sie jedesmal vorschieben, wenn man sich scheiße verhalten hat. Wenn dich das so belastet, such dir halt einen Psychologen/Therapeuten/Spezialisten der auf deine Diagnose(n) spezialisiert ist oder mache halt eine Verhaltenstherapie (klingt jetzt erstmal komisch, aber es bedeutet nicht, dass du dich anpassen sollst und deine Interessen etc an die der Gesellschaft angleichen sollst, google einfach was es ist am besten..), es bringt dir doch nichts, immer zu jammern "ich hab halt dies und das und da bin ich nunmal so und deswegen mag mich niemand". Man kann immer an sich arbeiten. Ich hab das sogar selbst ohne Spezialist/Therapeut gemacht und ohne meine Diagnose überhaupt zu kennen. Sich immer nur hinstellen und "mimimi" zu sagen wird halt auch nichts an deiner Situation und deinen Problemen ändern, da muss man dran arbeiten. Sich selbst so zu bemitleiden ist für andere absolut unattraktiv (nicht im Sinne von sexuell). Und wie gesagt, man strahlt sein innerstes immer nach außen hin aus. Du kannst noch so freundlich reden, aber wenn deine Körpersprache auf Abwehr steht dann merken das die Menschen. Und die hat man ganz unterbewusst auf Abwehr. Auch hier muss man sich das wieder bewusst machen und bewusst dran arbeiten. Und genau das kann man in Verhaltenstherapien lernen.