Nach Ewigkeiten habe ich einen Titel von meinem Berg der Schande in Angriff genommen, Neon Genesis Evangelion.
Ich habe mich bis Dato vor dem Mecha-Setting gedrückt, da ich damit nicht viel anfangen kann.
Aktuell bin ich bei Folge 11.
Auch wenn ich Gefahr laufe mich hier unbeliebt zu machen, mein zwischen Fazit sieht wie folgt aus.
Der Mecha-Anteil stört mich erstaunlicherweise am wenigsten.
Wenn ich den Anime vor 20 Jahren geschaut hätte, wäre ich vermutlich hell auf begeistert gewesen.
Aber ich glaube, dass bei den meisten Fans eher Nostalgie den großen Faktor ausmacht.
Denn bis zur Folge 11 ist der eigentliche Inhalt noch nichts super besonderes. Die Dialoge sind bisher einfach gehalten und bieten keine wirkliche Tiefe.
Die meisten Handlungen/Entscheidungen sind nicht wirklich nachvollziehbar und dienen der Heldengeschichte zur Charakterentwicklung der einzelnen Akteure in eine vorgegebene Richtung. Zudem haben diese Handlungen/Entscheidungen nie Konsequenzen. Was angesichts der immensen Schäden doch eigentlich total bescheuert ist.
Dem Hauptcharakter Shinji kann ich bisher nicht viel abgewinnen und Asuka empfinde ich als extrem nervigen Charakter.
Die Witze zünden aber auch heute noch.
Mein Lieblingscharakter neben dem Pinguin PenPen ist aktuell Katsuragi.
Da mir im Vorfeld mehrfach die verworrene und tiefgreifende Handlung bei diesem Anime, als Grund zum Anschauen, nahegelegt wurde, hoffe ich, dass sich das in den nächsten 15 Episoden noch entwickelt. Denn bisher verstehe ich zwar, warum der Anime einen Kultstatus hat, aber nicht, warum ihn so viele als den Anime der Animes lobpreisen.