Seid ihr Gläubig?

Zitat von Tassenkuchen

Ich für meinen Teil würde katholisch getauft, bin aber vor 1,5 Jahren aus der Kirche ausgetreten. Hauptsächlich aus Geiz :^)

Kann ich so unterschreiben, bin evangelisch getauft und aus der Kirche ausgetreten, ebenfalls weil ich kein Geld zahlen will.

Zumal mein Glaube auch..., naja... so gar nicht da ist, für mich war Religion immer nur einfach, um ne gute Note einzusammeln und damit meine Eltern stolz sein konnten, dass ich konfermiert wurde.

Ich habe mich seit meiner Konfirmation nicht mehr mit Religion beschäftigt, ich hab nur das auswendig gelernt, was in der Schule auf den Blättern stand (1mal lesen) und dann gabs halt en gute Note, in der Berufsschule hatten wir 1 Jahr auch noch Religion, aber da hat der Lehrer uns alles gesagt, was man unter die Fragen schreiben muss (ja während wir die Tests geschrieben haben xD), der hatte auch mehr Lust drauf irgendwelche Filme zu gucken. xD

Zitat von AntiFeind

Wenn es einen Gott gibt, wieso hat er zugelassen das sein Sohn stirbt? Er ist doch angeblich allmächtig. Warum lässt er zu, das sich die Mensche dieser Erde weiter gegenseitig abschlachten? Alles eine Prüfung, um festzustellen wer ins Paradies kommen darf? Wieso hat er laut dem alten Testament mehr als einmal die "Ungläubigen" getötet? Warum hat er den Teufel im alten Testament/dem Buch Moses als böse abgestempelt, obwohl Adam und Eva wussten das sie nicht von der verbotenen Frucht kosten durften? Der Teufel hat sie legedlich verlockt, von dem verbotenen Apfel zu essen, mehr nicht.

Wenn man es so betrachtet dann müsste "Gott" wirklich ein grausamer Sadist sein. Nicht unbedingt einer zu dem ich beten würde.

Wie auch immer. Die griechische Mythologie mit den mehreren verschiedenen Götter, die es sich auf dem Olymp gut gehen lassen finde ich da doch "nachvollziehbarer", abgesehen davon, dass ich ohnehin nicht sonderlich gläubig bin.

Ich glaube an die Götter und wenn ich einmal sterbe, dann zieht mein Geist gen Walhall um dort mit den Einherjer in der großen Halle zu speißen und zu kämpfen. Onwards to Vallhall! Deep shit man!

Gläubig? Ich? Nein.

War ich mal, als Kind und ne Zeitlang auch als Jugendlicher.

Dann habe ich im Geschichtsunterricht ausnahmsweise mal nicht geschlummert sondern aufgepasst und davon erfahren, wie die Kirche in all den Jahrhunderten seit ihrer Entstehung Wasser gepredigt und Wein gesoffen hat. Da hatte ich keine Lust mehr.

Sobald die erste Kirchensteuer von meinem Lohn abging, habe ich gekündigt. Das ist schon eine Weile her: 1993.

Aber wie ihr schon sagt: Kirche und Glauben muss ja nicht das Gleiche sein.

Bei mir ist es aber schon so, dass ich mit dem Glauben an die Kirche auch den Glauben an sich verloren habe.

Jaein!

Ich glaube nicht an Gott und den Himmel und den ganzen mumpitz, allerdings glaube ich schon daran das es nach dem Tot etwas gibt. Ob es nun Wiedergeburt ist oder das "dasein" in der ewigen Dunkelheit oder ein ewig anhaltender Traum.

Und falls es doch einen Gott geben sollte würde ich ihm gerne eine verpassen ich meine Gott ist mit abstand der größte Sadist den es niemals gegeben hat, der seine Familie tötet und verbannt weil sie mist gebaut haben. Das zeigt doch das Gott ein rabenvater wäre wenn er exestiert.

So das war mein Wort zum Sonntag.

Amen und Hallelujah!

Ich wurde russisch orthodox getauft, bin aber schon seit einigen Jahren Atheist. Habe den Vorteil, dass ich keine Kirchensteuern zahlen muss, aber trotzdem kirchlich heiraten kann und so! Halte nicht sonderlich viel von Religion, aber solange Leute an Gott glauben, ohne andere damit negativ zu beeinflussen oder zu zwingen auch an ihren Gott zu glauben, dann ist es mir recht egal. Finde es nur etwas doof, wenn die Religion eine Rolle bei der Jobsuche spielt. Eine Bekannte wurde z.B. mal fast in einem Krankehaus abgelehnt, weil sie nicht getauft war, sie aber erst dachten, dass sie aus der Kirche ausgetreten ist.

Ich sage nicht dass es keinen Gott gibt, aber würde gerne bewiesen haben, dass es einen gibt :P

Religiös bin ich auch nicht unbedingt. Weil es nicht wirklich meiner Interesse entspricht. Solange mir keiner was aufzwingt, ist es mir egal wie gläubig jemand ist.

Getauft wurde ich aber auch nicht. Somit habe ich mir die Kirchensteuer gespart :P

Die Familie Väterlicherseits sind Christen und Mütterlicherseits sind Orthodox(/Moslem)

-> Ich kenne mich mit den Orthodoxarten nicht aus... Ich meine mal überhört zu haben, dass meine Oma griechisch orthodox sei.. Habe aber keine Ahnung ob das in Serbien "normal" ist. Oder ob es serbisch orthodox gibt???

Mein Opa(Kosovo) war Moslem, hat aber nie jemandem (meine Oma mehr oder weniger) dazu gezwungen Moslem zu werden. Da es für Kosovaren/Albaner üblich bzw. eher gewollt ist, eine vom selben Glauben zu heiraten. Meine Ma und Onkels wurden dann eben orthodox aufgezogen.

Ich glaube eher an die Evolutionstheorie. Da es mMn. am logischsten klingt

Zitat von Reiko

Ich sage nicht dass es keinen Gott gibt, aber würde gerne bewiesen haben, dass es einen gibt :P

Wie sagt man so schön: Wenn es Beweise für etwas gibt ist es kein Glaube mehr sondern Tatsache.

Man sollte übrigens da noch Zwischen Glauben und Religion differenzieren. Religion geht da noch ein paar Schritte weiter.

Ich glaube an eine höhere Macht, aber nicht an den christlichen Gott, welcher ja als gütig Vater aller beschrieben wird.

Einen gütigen Gott kann ich mit der Weltlage nicht assoziieren und mit den Sachen die aktuelle hier satt finden. Einen Gott oder eine Macht an sich die nicht gütig, in dem Sinne ist das es alle toll gehn muss, kann ich mir jedoch schon vorstellen.

Den Gott aus den Judentum finde ich schon am ehesten akzeptabel, welche ja den Menschen hier auf Erden quasi Prüfung auferlegt, und keineswegs der gütige Gott aus dem Christentum ist.

Ansich denke ich alles was so im großen und ganzen geschieht wie z.b die Evolution wurde durch einen Gott möglich gemacht.

Das auf der Welt schreckliche Dinge passieren sind die Menschen selber Schuld (Naturkatastrophen außen vor).

Gott hat uns mit einen freien Willen belegt , das wir selber denken und entscheiden können, das wir uns selber schreckliches zufügen naja wie gesagt das sind Menschen selber.

Jetzt zur kirlichen Einrichtung ich bin evangelisch war auch bei der Konfirmation, etwas auch Geld Gründen etwas aus Neugier.

An sich muss ich sagen das ich die Institution Kirche, evangelisch, an sich nicht schlecht finde. Werte die sie vermitteln Nächstenliebe, Zivilcourage und Respekt sind auch Werte die ich für wichtig erhalte. Im Gottesdienste schätze ich gute Predigen die sich mit aktuellen Problemen in der Gesellschaft befassen und einen selber zum Nachdenken anregen.

jetzt muss ich jedoch dazu sgen das ich bereits seit mhm 3 Jahren garnicht mehr in der Kirche war und davor nur zu Weihnachten. Diverse Gründe könnten ich da vor schieben um nicht zu gehn.

Mit der katholischen Kirche kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Durch Beichten seien Süden los werden naja. Der Papst hat eien Draht zu Gott? Naja nur zwei Beispiele weswegen ich die katholische Kirche etwas mhm naja finde ?

Ich würde mich nur als gläubig im weitesten Sinn beschreiben - allerdings nicht an den christlichen Gott.

Getauft wurde ich zwar evangelisch und habe mich - des schnöden Mammons wegen - auch konfirmieren lassen, aber danach war das alles wieder vorbei. In meiner Jugend (eben zu der Zeit meiner Konfirmation) dachte ich mir, ich versuch es mal damit, weil ich dachte es muss ja irgendwie was höheres geben. Aber ich hab schnell gemerkt, dass das schlicht nichts für mich ist auf den Knien zu rutschen und jemanden oder etwas anzubeten von dem ich eigentlich keine Vorstellung habe (Thema "Götzenbilder").

In der Ausbildung bin ich dann, ebenfalls des Geldes wegen, aus der Kirche ausgetreten. Problematisch war seitdem tatsächlich nur, dass ich nicht "offiziell" (also kirchlich) Patentante meiner Nichte werden durfte, weil die Pfarrerin sich da quer gestellt hat (obwohl das im selben Ort war, wo ich konfirmiert wurde) - diese Verbohrtheit stört mich. Mir selbst wäre es egal gewesen, aber meine Schwester wollte es. So bin ich es halt nur mündlich und nicht mit dem "Segen" der Kirche (who cares?).

Da ich mich seit meiner Kindheit aber auch für die nordische Mythologie und deren Götter interessiere würde ich eher die als meinen Anlaufpunkt sehen. Das sind Götter denen schon immer ein Aussehen gegeben wurde, sie haben bestimmte "Bereiche" für die sie "zuständig" sind (ergo man betet für den einen Fall jenen Gott an, für einen anderen eben den nächsten :P) und was ich wichtig finde: sie werden nicht als allmächtig und weise dargestellt, sondern recht normal mit Fehlern und Schwächen, wie wir alle.

Nichtsdestotrotz lasse ich jedem seinen Glauben und glaube auch, dass es durchaus viele Götter gibt und nicht "den einen wahren Gott".

Ich bin nicht wirklich gläubig, war es glaub auch nie. Religionsunterricht fand ich immer langweilig, im Abitur hat man aber gute Diskussionen mit dem Lehrer führen können. Da kam unter anderem auch auf, dass die Schöpfungsgeschichte gar nicht die tatsächliche Entstehung der Erde beschreiben soll, sondern mehr als.. Lob Gottes dienen soll. Weswegen die Schöpfungsgeschichte die Evolutionstheorie auch nicht ausschließt. Gibt einige gläubige Christen, die auch an die Evolutionstheorie glauben.

Ich selber bin getauft und konfirmiert, werde aber wohl recht bald aus der Kirche austreten, da ich mich nicht wirklich damit identifizieren kann. Ich habe gegen Glauben nichts, aber in Anbetracht dessen, was die Kirche in der Vergangenheit so angerichtet hat, bin ich kein großer Freund der Kirche.

Irgendwie wird mir mittlerweile auch immer etwas mulmig, wenn ich Kirchen betrete; aber das liegt wohl eher daran, dass ich Kirchen nur wegen der Konfirmation und wegen Beerdigungen betreten habe.

Würde mich selber wohl als Agnostiker bezeichnen. Solange mir niemand seine Religion/Weltanschauung aufdrücken will, ist's mir auch voll egal, ob man nun gläubig ist oder nicht.

Muss aber ehrlich zugeben, dass ich es irgendwie verstehen kann, dass sich besonders Menschen in Krisensituationen an den Glauben klammern, bzw an die Hoffnung, dass da vielleicht doch jemand ist, der hilft. Und an sich ists ja auch ganz schön, wenn der Glaube Menschen durch schwere Zeiten bringt.

Was ich aber immer etwas merkwürdig finde, ist die vollkommen normale Benutzung von Ausdrücken wie "Gott sei Dank" und so, auch unter Atheisten. Schon irgendwie interessant, wie verbreitet solche Sätze noch sind.

Zitat von Aerishi

Was ich aber immer etwas merkwürdig finde, ist die vollkommen normale Benutzung von Ausdrücken wie "Gott sei Dank" und so, auch unter Atheisten. Schon irgendwie interessant, wie verbreitet solche Sätze noch sind.

Das denke ich mir auch immer.

Ich persönlich habe irgendwann geschafft mir das größtenteils abzugewöhnen (in meinem Fall kann es ja auch ein anderer Gott sein), aber ich sage deswegen meist "zum Glück", weil ich denke dass ein Gott damit oft wenig zu tun hat.

Ich glaube tatsächlich an Gott, bin allerdings nicht streng religiös oder so. Ich bin auch schon seit Jahren nicht mehr zum Gottesdienst gegangen, auch wenn ich drüber nachdenke, das mal vielleicht wieder zu machen. Dabei hat mir der katholische Gottesdienst eigentlich noch nie gefallen, ich finde das ganze sogar eher unheimlich und befremdlich. Da fand ich den Evangelischen immer deutlich besser (obwohl ich eigentlich katholisch bin). Aber sollte ich die Dienstleistungen der Kirche gar nicht mehr in Anspruch nehmen, kann ich auch einfach aus der Kirche aussteigen. So spare ich immerhin Geld. Mir geht es eigentlich auch nur um den persönlichen Glauben. Die Kirche als Organisation ist mir eh egal, ich hab auch nicht so wahnsinnig viel Sympathie für die übrig. Die ziehen eh nur das Image des Christentums immer weiter nach unten.

Meinen Glauben würde ich als eine Mischung aus Deismus und agnostischem Theismus bezeichnen.

Wenn ihr euch weiter so angiftet, wird euch früher oder später der Zorn des ACG-Pantheon treffen. Gerade vor den roten und lilanen Göttern sollte man sich vorsehen und auch so manch grüner Gott treibt gerne seinen moderativen Groll gegen alle ACG-Gläubigen, die den hellen Pfad dieser Community stören.