Nee, ach was. Ich fühl mich nicht im geringsten auf den Schlips getreten.
Das verdeutlicht mir einfach im Grunde nur wieder, dass es mir absolut egal ist, ob sich ein heterosexuelle Charakter oder ein homosexueller Charakter gut oder daneben benimmt. Mir fällt es deutlich weniger auf, weil ich darauf einfach nicht achte. Das ist lediglich ein Beispiel dafür.
Ach so. Mir kam der Text latent angefressen rüber so als hätte ich deinen Lieblingsfilm angegriffen oder so. Dann ist ja alles gut.
Mir sind in der Vergangenheit nur schon so einige Klischee Schwule in Film und Serien aufgefallen. Der LeFou in dem "Die Schöne und das Biest" Realfilm von Disney schlug da durchaus in dieselbe Kerbe. Da musste auch nicht extra erwähnt werden das er schwul ist. In Russland gab es daher Probleme und der Film wurde ab 16 freigegeben. Hier mal ein Artikel zu dem Thema: https://www.spiegel.de/kultur/…erwachsene-a-1137619.html
Aber mich stört es auch nicht weiter, wenn es Charaktere sind, die allen Klischees entsprechen. Solche Menschen gibt es auch im RL, sowohl Heterosexuelle, als auch alle andere.
Ein Gleichgewicht wäre das Optimum.
Denke es kommt da durchaus noch auf das Werk an. In der überzeichneten Komödie "The Birdcage" mit Robin Williams hatte ich mit den ganzen Klischee-Schwulen weniger ein Problem. Da fand ich einige Szenen sogar ganz amüsant und erheiternd und die Charaktere sind durchaus sympathisch und sollen da auch als Sympathieträger dienen.
In einer ernsteren Liebesromanze, Drama u.a. finde ich sowas eher unangemessen. Interessant fand ich dabei auch noch die Figur Eduard Delacroix in dem Film "The Green Mile". Etwas Klischee war der schwule Gefängnisinsasse schon, aber es hielt sich noch in Grenzen und drängte sich nicht zu sehr auf, zumal mir solche Leute in der Form durchaus in der Realität mal begegnet waren. Da hab ich auch weniger ein Problem mit.
Gänzlich ohne Klischees werden fiktionale Werke wohl nicht auskommen, aber wenn man es nicht zu sehr übertreibt und sich dem bewusst ist könnte ich besser mit Leben.