Kontroverse Meinungen

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  • Und wie soll man es zb machen wenn man Bus und Bahn fährt? Die haben gut und gerne oft Verspätung.

    Dann machst du es wie ich damals, als ich ne tolle Strecke von +2,5Stunden weg hatte von haustür zu Haustür und einen 40Minuten-Takt bei der Bahn (+ Umsteigen in den Bus). Lieber ne Bahn zu früh losfahren und ne Stunde zu früh da sein als auf den letzten Drücker anzukommen.

    In der Stadt mit regelmäßiger Verbindung mag das ja gehen, aber gibt auch Ortschaften wo die unregelmäßig oder in größeren Abständen fahren oder wo die ersten Busse halt nicht schon um 4 Uhr morgens abfahren.

    Ich hab aber schon Arbeitgeber erlebt, die bei sowas auch kulant waren und meinten, dass es nicht schlimm ist, wenn ich dann durch den Bus eben 10 Minuten später anfange, als die Kollegen mit Auto, besonders weil damals eben kaum was fuhr, der erste Bus erst kurz vor 7 oder so, war dann halt blöd, wenn die Anfangszeit 7 Uhr war. Man kann ja über alles reden. Wäre dann ja auch immer halt vorübergehend gewesen, bis ich ne Wohnung gehabt hätte, aber ich hab die Jobs ja eh nie bekommen, weil ich den Chefs dann zu dünn war oder zu schüchtern oder whatever. Aber gab schon viele Vorstellungsgespräche, wo die Chefs da durchaus einsicht zeigten. Manchmal muss man es eben auch einfach mal ansprechen und fragen, machen viele aber auch nicht..



    Und nochmal für alle verständlich: Es geht NICHT um ständig, sondern um MAL EINS. Mal eins heißt: In einem Jahr komme ich vielleicht 3 oder 4 mal zu spät. Nicht ich komme jede Woche von 5 Tagen 4 zu spät. Nur falls das immer noch nicht ankam. Und wie gesagt. ging es auch nur um MINUTEN, nicht Stunden.


    Ich kanns nicht gut erklären, ich hoffe man versteht was ich meine. Regelmäßig zu Spät kommen: Ja, doof, soll nicht sein. Einmalig: nicht schlimm. 2-3 Mal im Jahr: auch noch nicht schlimm. Zeitmanagement will gelernt sein und sollte man haben, scheints aber leider für viele nicht zu geben.


    Ich mein ganz ehrlich, wenn man seine Zeit nicht einteilt und täglich Zeitdruck hat, Pech. Gibt einem lange nicht das Recht, das Leben anderer zu gefährden, indem man dann komplett Asi durch die Gegend rast. Teilt man sich halt die Zeit besser ein, fertig. Und wegen einmal zu Spät muss man halt auch nicht gleich so tun, als ob man dann gleich tot umfällt.


    Es ist halt auch viel aus ner Mücke einen Elefanten machen. Ich sage es geht um 10 Minuten und mal eins, Reaktionen sind als hätte ich davon gesprochen, jeden Tag 3 Stunden zu spät zu sein. Und genau so verhalten sich auch die Leute, die dann wie besenkte rumfahren. Finde ich unverständlich.

  • DIe Personaler haben dir zwar zugestimmt, aber die Jobs hast du trotzdem nicht bekommen... oder hab ich da was falsch verstanden? Also wird es auch mitunter an der Wegstrecke gelegen haben und nicht weil du zu dünn bist ö.ö bei welchem Job wärst du denn zu dünn oder war das nur ein Beispiel?


    Eine Jobsuche ist btw. schon schwierig für Einige^^" Manche haben da auch echt nicht das Glück gepachtet. Eine von meinen Freundinnen will unbedingt raus als Arbeitnehmer in die Selbstständigkeit. Aber sie hat keine Ausbildung, zwei abgebrochene Studiumplätze, schlägt sich mit irgendwelchen Jobs durch wo sie sowieso nicht lange bleibt, ein Jobhopper durch und durch, will ein Haus, 100.000 Euro im Jahr, eine Familie mit 4 Kindern xD Also manchmal frag ich mich echt, wie die das packen will. Sie ist jetzt 25. Aber trotzdem. Ich kann reden, reden, reden und sie macht doch was sie will. Und jammert dann mich voll, wieso es nicht vorwärts geht... ich sage es ihr schon seit Jahren, sie soll ne Ausbildung machen, aber neiiiiin ^^" Wer nicht will, der hat schon...

  • Und das Subjekt, von dem du hier sprichst, ist ein freies und geistig reines Individuum, das unbeeinflusst Entscheidungen trifft, auf Basis des eigenen moralischen Kompasses und rationaler Überlegungen?


    Nein. Jeder Mensch ist von Äusseren und Inneren Umständen beeinflusst, aber so wenig wie ich deshalb bereit bin jemandem die alleinige Verantwortung über den Verlauf seines Lebens aufzubürden, so wenig bin ich auch bereit einem Menschen der eine gewisse Reife erlangt hat von jeder Mitverantwortung im eigenen Leben, ebenso wie in den Leben von anderen, freizusprechen.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Mich macht es fassungslos wie leicht man wem zu einem Umzug ermutigt.

    Wo hab ich das denn getan? Hab doch zuerst gesagt "neue Arbeit suchen". Muss ja dann jeder für sich selber entscheiden was mehr Sinn macht. Mich würde hier wo ich lebe z.B. nichts halten. Ich sehe so schon meine Familie nur alle 2 Monate und das reicht mir. Für andere würde es vielleicht mehr Sinn machen am Wochenende die lange Fahrt auf sich zu nehmen um Familie und Freunde zu sehen als 5 mal in der Woche um zur Arbeit zu kommen. Und für viele die eine bestimmte Karriere einschlagen wollen gibt es einfach keine andere Wahl als wegzuziehen, vielleicht sogar in ein anderes Land. Wäre ja auch traurig wenn wir alle in unseren Gemeinden gefangen wären...


    Ich hab extra beide Optionen aufgezählt damit niemand sagen kann "Ja aber was wenn..?". Wenn wegziehen die bessere Option ist; wegziehen. Wenn Job in der Nähe suchen die bessere Option ist; Job in der Nähe suchen.

  • DIe Personaler haben dir zwar zugestimmt, aber die Jobs hast du trotzdem nicht bekommen... oder hab ich da was falsch verstanden? Also wird es auch mitunter an der Wegstrecke gelegen haben und nicht weil du zu dünn bist ö.ö bei welchem Job wärst du denn zu dünn oder war das nur ein Beispiel?


    Ich war ja nicht einfach nur dünn, sondern im lebensgefährlichen Untergewicht bzw hart an der Grenze dazu. Daher war das immer wieder ein Argument, meist auch oft mit der Aussage "jemand mit Magersucht können wir nicht gebrauchen, da wird nachher zu oft gefehlt". Dabei war ich gar nicht Magersüchtig.. und wenn das nicht das Problem war, war es weil "zu schüchtern", konnte aber eig gut reden, nur in die Augen gucken ging und geht bis heute wenig bis gar nicht. Sind anscheinend legitime Gründe jemanden abzulehnen..



    Genau so denke ich auch und es ist schön, dass ich mit diesem denken nicht alleine bin. Hab das mal vor Äonen in nem anderen Forum angesprochen, da hagelte es richtig Beleidigungen, und es ging so von wegen was ich glaube wer ich bin und ob ich denke das Leben ist ein Wunschkonzert. Mich kriegt hier keiner aus MV raus, die Stadt wo ich bin ist schon weit genug weg von meiner Familie und ich sehe sie nur 1-2 mal im Jahr. Hab halt keinen Führerschein und will auch keinen, weil ich zu viel Angst vorm fahren habe (auch wenn das bestimmt oft bequemer wäre) und selbst wenn müsste es sich halt lohnen so viel Spritkosten zu verplempern, das lohnt sich aber nicht für 2 Stunden Kaffee trinken..


    Außerdem gibts heutzutage doch Home-Office, wenn man damit leben kann. Und wenn man in einer Stadt wohnt gibts da sicher Jobs, oder wenn man bereit ist weiter zu fahren, warum nicht. Kann doch jeder für sich entscheiden.

  • Ich bin persönlich selbst in der "Chef-Position" und hätte ich einen Mitarbeiter, der ständig zu spät kommt, würde sein Arbeitsplatz vermutlich nicht mehr so angenehm sein. Bei mir speziell kann ich es mir zwar nicht leisten, jeden unpünktlichen direkt rauszuschmeißen (wenn wir jetzt wirklich nur so von 10 min reden), aber derjenige könnte sich definitiv auf die etwas "unliebsameren" Schichten freuen und wenn ich entscheide, wer Samstag mit dem Arsch zuhause bleiben kann, dann wird es definitiv nicht diese Person sein.

    Ich bin aber auch der letzte, der etwas sagt, wenn mal ein Mitarbeiter zu spät kommt, weil ihm wirklich was dazwischen gekommen ist. Das ist menschlich. Es sollte nur nicht zur Regel werden. Ich habe nur etwas gegen eine "Ich komme auf den letzten Drücker"-Mentalität. Die kann ich ums Verrecken nicht nachvollziehen.

    Ich bin selbst ein überpünktlicher Mensch und für mich ist ein "zu spät kommen" dann erreicht, wenn ich genau pünktlich komme. Minimum 10 Minuten vorher da sein ist Pflicht.

    Deswegen würd ich nie einen Job annehmen, der keine Gleitzeit hat.

    Ich erfülle meine Stunden aber stress mich nicht wenn ich zu spät komme, da der Zug/Bus wieder mal Probleme hatte.

    In einigen Jobs ist Pünktlichkeit wichtig und richtig aber manche sind schon sehr kleinkariert, wenn es um sowas geht.

  • Ich finde diesen ganzen Zeitdruck, den sich Menschen machen, absolut dämlich. Um jeden Preis pünktlich sein? Warum? Stirbt man sonst? Verliert man seinen Job? Muss die Firma dann dicht machen? Was passiert denn so absolut furchtbares, dass man sein Leben aufs Spiel setzt um ja nicht auch nur 1 Minute zu spät zu kommen? Spreche jetzt zum Beispiel von Sachen wie: Bei rot über die Ampel brettern, Geschwindigkeitsbegrenzung überschreiten, allgemein wie ne besenkte fahren.. mit dem Fahrrad achtlos über Straßen radeln, zu Fuß bis an seine grenzen gehen, auch eifnach über Straßen laufen bei roter Fußgängerampel..

    Für mich hat Zeitdruck oftmals mit schlechter Planung zu tun. Sei es das man zu wenig Zeit für die rechtzeitige Ankunft einkalkuliert hat, erst auf dem aller letzten Drücker mit einem Projekt anfängt oder zu viel auf einmal an Aufgaben/Aufträge übernimmt bzw. aufgebrummt bekommt, sodass man das alles gar nicht mehr rechtzeitig schaffen kann.

    Zeitdruck wäre da durchaus vermeidbar. Man kann für einen Termin immer einen gewissen Zeitpuffer einplanen, um möglichst sicher pünktlich da zu sein und wenn man zu viel zu tun hat und deshalb unter Druck steht muss man eben Aufträge ablehnen. Sich dann zu sorgen, dass einem etwa mögliche Einnahmen entgehen führen zu nichts, da man für diese Aufträge aufgrund von Überlastung sowieso nicht hätten rechtzeitig erledigen können.


    Ach ja, wo ich die anderen Beiträge etwas überflogen habe: Wenn man wegen dem ÖPNV droht sich zu verspäten ruft man beim Chef oder denjenigen mit dem man einen Termin hat an und kündigt sein verspäten in Verbindung mit einer Entschuldigung an. Sowas war noch nie ein Problem gewesen. Problematisch wird es natürlich wenn man sich immer verspätet, aber wenn sowas absehbar ist muss man entsprechend anders planen.

  • Ich habe einen Job mit Gleitzeit. Das hat mein berufliches Wohlbefinden extrem verbessert. Ich habe zwar Kernarbeitszeit und muss mich aufgrund von Bürozeiten etwas mit Kollegen absprechen oder logischerweise Pünktlich kommen wenn es um Teammeetings am frühen Morgen oder externe Termine geht, bin aber ansonsten zeitlich sehr flexibel und habe viele Freiheiten (mein Chef legt großen Wert auf Mitarbeiterzufriedenheit)


    Mein Leben lang komme ich immer 5 Minuten zu spät. Als wäre es ein innerer Drang. Ich kann mir noch so vornehmen, pünktlich zu sein, ich gehe immer zu spät los. Selbst wenn es noch früh genug ist, gehe ich nicht los, als ob es ein "unding" wäre, zu früh zu kommen. Und dann war ich jeden einzelnen Tag gestresst.


    Schon immer wurde ich von Pünktlichkeitsfanatikern dafür fertig gemacht, als wäre es das wichtigste der Welt und käme nicht auf andere Fähigkeiten an.


    Dementsprechend ist Gleitzeit für Leute wie mich, die damit immense Probleme haben, eine psychische Wohltat. Und nein, es ist nicht ein "einfach Mal etwas besser Planen" oder "steh doch einfach 5 Minuten früher auf"... diesen Satz habe ich schon sooo oft gehört😐

  • Für mich persönlich ist Pünktlichkeit doch recht wichtig. Also weniger, wenn ich für mich in den Tag hinein lebe; Dann nehme ichs wies kommt. Aber, wenn man geschäftlich auf acht Uhr abmacht, dann ist es für mich doch auch eine Frage des gegenseitigen Respekts, dass man sich dran hält. Nicht weil einem sonst der ganze Tag schiefgeht; Wem wegen fünf Minuten später am Morgen die ganze Tagesplanung in die Binsen geht, der plant einfach schlecht. Aber nur weil ich einfach nicht ausm Bett komme andere warten zu lassen ist mir zuwider, und so wenig ich ein Problem damit habe aus gutem Grund eine Verspätung zu verzeihen, so wenig möchte ich es haben, dass mir aus Faulheit oder Gleichgültigkeit meine Zeit gestohlen wird.

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  • Pünklichkeit ist schon wichtig. Daher einfach passend aufstehen & los gehen = kein Stress. Ich bin ja meist immer lieber 10 min oder früher vor Ort, als auf den letzten Drücker anzukommen. Da schwillt mir sowieso die Krawatte. Kenne ich noch aus der Zeit als Sicherheitsangesteller. Nach 12 Std. warten auf die Ablöse, nur weil der Affe meint, ja ne, muss ja nicht pünklich sein. Dafür durfte er dann die Zeit warten, die ich warten musse! So einfach. Wie du mir, so ich dir.


    Auch was mich aufregt ist, wenn Kollegen als "Rauchen" gehen, wenn hier die Arbeit die ganze Bude sprengt. Rennen weg, wenn Arbeit da ist kommen zurück, wenn alles fertig war. Denen hab ich was erzählt. So läuft das nicht.

  • Auch was mich aufregt ist, wenn Kollegen als "Rauchen" gehen, wenn hier die Arbeit die ganze Bude sprengt. Rennen weg, wenn Arbeit da ist kommen zurück, wenn alles fertig war. Denen hab ich was erzählt. So läuft das nicht.

    Deshalb habe ich jetzt die Reglung bei mir schon länger in der Abteilung eingeführt, dass gestochen wird, wenn man raucht.

    Die Kollegen verkacken es sich bei solchen Dingen auch immer selbst, man gibt Ihnen den kleinen Finger und Sie reißen dir die ganze Hand raus.

    Aus kurzen Zigarettenpausen wurden zig kurze Zigarettenpausen und aus zig kurzen Zigarettenpausen wurden zig LANGE Zigarettenpausen, das hat auch meine Kollegen gestört, die nicht rauchen und da die Raucher das nicht nach nem ruhigen Gespräch einsehen wollten, läuft das halt über die Stechuhr.

    Einfach Nichtrauchern einen oder zwei Urlaubstag(e) extra pro Jahr geben. So musst du den Rauchern nicht ständig auf die Finger gucken und bietest einen Anreiz, dass die mit dem Mist aufhören. Wenn die sich halt Extrapausen durch ständiges Qualmen erschleichen, ist es wohl fair genug, dass die Nichtraucher, die weiterhin ihre Arbeitszeiten voll einhalten, in irgendeiner Form die Zeit auch zur Verfügung gestellt bekommen. Alteingesessene Mitarbeiter sind stur und wenn man vor allem etwas gegen Angewohnheiten unternehmen will, stößt man auf Granit. Also stattdessen lieber positive Anreize bieten, statt Bestrafungen.

    "Pure and radiant , he wields love to shrive clean the hearts of men.

    There is nothing more terrifying."

    "My brother will keep his promise. He possesses the wisdom, the allure, of a god - he is the most fearsome Empyrean of all."

  • Northstrider ist sowas rechtlich möglich? Raucht ja auch nicht jeder gleich viel. Und die Perspektive ist dann sicher so: "Ich bekomme wegen 2x10 Minuten Rauchen zwei Urlaubstage gestrichen!"

    Da finde ich stechuhr doch fairer.

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

  • Also wenn auf Raucher und deren Bedürfnisse so selbstverständlich Rücksicht genommen wird, dann bitte auch auf Menschen mit anderen Süchten :P

    Oder, es werden nunmal Regeln eingeführt, so oder so ähnlich sie hier schon vorgeschlagen wurden.

    .

  • Wir haben bei uns die Regelung, 1 x in den 3 einhalb std vor der Pause und 1 x nach der Pause.


    Alle sind mit einverstanden auch die Nichtraucher, somit ist die Sache bei uns geregelt gewesen, verstehe aber auch den Unmut, wenn du als Nichtraucher mitangucken musst, wie du malochen musst und dein Kollege alle halbe Stunde erst Mal eine raucht. :-P

  • Dehrion Irgendwie ist dein post grammatikalisch etwas komisch :eo-sweat:

    also was ist denn dann mit denen, die meinen, sie kommen ohne je eine Zigarette am Vor- und Nachmittag nicht durch den Arbeitstag?
    Wäre ich Raucher ohne Interesse, das aufzugeben, würde das bei mir schon für Unmut sorgen, wenn ich deswegen die 2 Tage nicht bekäme. Nichtraucher stellen sich am Tag ja auch mal etwas länger an die Kaffeemaschine.


    Also ich finde nicht, dass man Rauchern zig Pausen durchgehen lassen sollte, empfände die Urlaubs-Regelung (quasi ne 2-Tage-Raucher-Flatrate) doch eher als Strafe als die Stechuhr.

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    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

  • Dehrion jo klang nur am Anfang etwas undifferenziert. Da landet man schnell in fairnessdiskussionen. Und die frage, wo man die Grenze zieht. Und wer/wie man das prüft..

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    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)

  • Wem wegen fünf Minuten später am Morgen die ganze Tagesplanung in die Binsen geht, der plant einfach schlecht. Aber nur weil ich einfach nicht ausm Bett komme andere warten zu lassen ist mir zuwider, und so wenig ich ein Problem damit habe aus gutem Grund eine Verspätung zu verzeihen, so wenig möchte ich es haben, dass mir aus Faulheit oder Gleichgültigkeit meine Zeit gestohlen wird.

    Das ist aber auch eigentlich genau das was ich mit meinem Post dadrüber meinte. Es gibt echt Leute die haben immense Probleme mit sowas (kein Zeitgefühl, Stress, Überforderung, Depression, ad(h)s etc.).

    Wenn dann andere Leute wegen einer banalität von 5 Minuten die Welle machen und einen noch fertig machen und das absolute unverständnis haben weil das ja alles so "einfach" ist. Da fühlt man sich danach noch weit aus schlechter. Es gibt weitaus wichtigeres im Berufsleben als die 5 Minuten.

    Mir kommt es dann auch öfter vor, als ob man sich über jemanden anders stellt. In anderen Ländern ist das ja auch nicht so mit dieser fanatischen Pünktlichkeit (bringt auch nicht besonders viel, nur Stress für die, die damit Probleme haben). Sowas macht doch keiner mit Absicht.

    Man kann noch so gute Leistung vollbringen, wenn man dann aber leichte Probleme mit der Pünktlichkeit hat ist man dann für andere eine absolute Null.


    Gott sei Dank begleitet mich dieser Pünktlichkeits-Fanatismus beruflich nicht mehr.

  • Als Nichtraucher gehe ich auch hin und wieder mal in die Teeküche, hole mir Kaffee/Tee, Obst und komme dort auch mal in den Plausch mit den Kollegen. Die Raucher gehen dann eben einfach nach draußen. Da gibt es bei mir auch so dieselben Leute, die sich vorm Eingang an dem dafür vorgesehen Platz aufhalten. Die nehmen sich über die Raucherpausen, aber auch nicht mehr Pausenzeit heraus als ihnen eigentlich zusteht (bis auf eben die tolerierbaren Zusatzminuten, die auch durch den Gang zur Toilette sich ergeben würden), sprich neben den vorgeschriebenen 30 Minuten Pause nochmal mehr 30-45 Minuten fürs Rauchen.