Kontroverse Meinungen

  • Kontroverse Meinung: Ich finde Schwarzarbeit gut.

    Zumindest aus Arbeitnehmersicht. Wenn ein Arbeitgeber dadurch seine Niedriglöhner ausnutzt und Lohndumping betreibt um sich selbst zu bereichern ist das natürlich einfach nur kapitalistische Kackscheiße.

    Aber wenn bspw. ein selbstständiger Handwerker etwas ohne Rechnung erledigt? Go for it, ich gönns dir mein Freund!

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


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  • Meine kontroverse Meinung nachdem ich diesen Thread nach längerer Zeit mal überflogen habe: Viele "kontroverse Meinungen" beruhen vor allem auf Halbwissen oder weil man von der Thematik nicht wirklich viel Ahnung hat und dementsprechend nicht immer weiß, was die Auswirkungen von dem sind was man sich auf dieser Grundlage so wünscht oder gut heißt bzw. ablehnt.

  • Ich finde es sehr schwer Mitgefühl aufzubringen wenn Leute an ihren Miseren der Gesellschaft die Schuld geben, dem Elternhaus, den falschen Menschen, der generellen Schlechtigkeit jener, dem Wetter, dem späten Ausflug der Hummeln im letzten Jahr; Allem, nur nicht der Möglichkeit und der Tatsache, schlechte Lebensentscheidungen getroffen zu haben.

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Mir ist noch ne gute eingefallen..


    Ich finde diesen ganzen Zeitdruck, den sich Menschen machen, absolut dämlich. Um jeden Preis pünktlich sein? Warum? Stirbt man sonst? Verliert man seinen Job? Muss die Firma dann dicht machen? Was passiert denn so absolut furchtbares, dass man sein Leben aufs Spiel setzt um ja nicht auch nur 1 Minute zu spät zu kommen? Spreche jetzt zum Beispiel von Sachen wie: Bei rot über die Ampel brettern, Geschwindigkeitsbegrenzung überschreiten, allgemein wie ne besenkte fahren.. mit dem Fahrrad achtlos über Straßen radeln, zu Fuß bis an seine grenzen gehen, auch eifnach über Straßen laufen bei roter Fußgängerampel..

    Zeitdruck ist mMn reine Einbildung. Denn was passiert im schlimmsten Fall? Man muss dann 10 Minuten länger auf Arbeit bleiben? Der Chef wedelt mit dem Finger und sagt "du du"? Man muss sich beim Arzt dafür entschuldigen, dass man es nicht rechtzeitig geschafft hat? Ist das so absolut furchtbar, dass man sein Leben deshalb außer acht lässt? Ich verstehs nicht.

    Die Menschen sollten mit diesem Zeitdruck aufhören. Es bringt doch ohnehin nix außer unnötigen Stress und eine gesteigerte Unfallwahrscheinlichkeit.


    Ich selber mache mir nie druck, dann komme ich halt 10 Minuten zu spät, vielleicht auch mal 20, na und? Mir ist deshalb bisher noch nichts so furchtbares passiert, dass ich dafür auf meine Sicherheit scheißen würde. Dann müssen die anderen Menschen damit halt mal klarkommen, egal obs der Chef ist, der Arzt, der gute Freund den man in der Stadt treffen wollte.. Ich lebe nach dem Motto "Nimm dir Zeit und nicht das Leben" und das sollte mMn jeder zu seinem Motto machen.

  • Wtf... wenn du zu spät zur Arbeit kommst und das öfter kann dich das deinen Job kosten xD da macht kein Chef "du du" sondern Abmahnung und dann beim nächsten Mal Tschüss!


    Bei den anderen Sachen, ja stimmt, da ist der Zeitdruck voll übertrieben. Aber beim Job und Schule/Ausbildung ist da eine gewisse Strenge schon gut. Es geht nicht um 1 Minute, es gehört sich einfach nicht zu spät zu kommen.


    Außerdem sollte man es so einrichten, dass man mindestens 10 Minuten vorher in der Arbeit ist und nicht gerade so auf Biegen und Brechen.


    Wenn du deinen Job liebst, bist du automatisch früher da. Wenn ich zur Ausbildung fahre, bin ich immer 30/45 Minuten früher da und hab kein Stress. Außerdem wenn du zu spät kommst, gibt es Fehlstunden. Hast du ne gewisse Anzahl überschritten, Tschüss Abschlussprüfung.

  • Ich selber mache mir nie druck, dann komme ich halt 10 Minuten zu spät, vielleicht auch mal 20, na und? Mir ist deshalb bisher noch nichts so furchtbares passiert, dass ich dafür auf meine Sicherheit scheißen würde. Dann müssen die anderen Menschen damit halt mal klarkommen, egal obs der Chef ist, der Arzt, der gute Freund den man in der Stadt treffen wollte.. Ich lebe nach dem Motto "Nimm dir Zeit und nicht das Leben" und das sollte mMn jeder zu seinem Motto machen.

    Es ist deine Pflicht, pünktlich zu sein im Job. EGAL wie, selbst wenn du 1 Std. früher los musst. Es deine Verpflichtung dafür zu sorgen, dass du pünktlich auf Arbeit bist. Egal wie du es anstellst. Klar, kannst du so leben nach deinem Motto, und wenn dein Chef mitspielt OK - aber die Kollegen? Ich sag es mal so, es geht eine Zeit lang gut, aber dann knallt es und du ziehst den kürzeren.

  • Ich sprach jetzt von Mal eins. Im Normalfall geht/fährt man ja auch rechtzeitig los, aber es kann ja mal vorkommen, dass etwas unvorhergesehenes passiert und ich rede ja nicht von 3 Stunden, sondern wie gesagt von 10 Minuten. Und wie soll man es zb machen wenn man Bus und Bahn fährt? Die haben gut und gerne oft Verspätung. Und wenn man 10 Minuten zu spät ist, macht man halt auch 10 Minuten später Feierabend.


    Wegen 1-2 mal zu spät kommen, kann der einen nicht einfach feuern. Klar, was anderes wenns täglich passiert oder auch 3 mal die Woche und es immer gleich 30 Minuten sind oder mehr, aber mal eins 5-10 Minuten zu spät, mein Gott, da wird immer getan als ginge die Welt jetzt unter. Ich finde diese Strenge da eben nicht gut, weil so die Menschen diesen Zeitdruck und den Stress dadurch lernen und das sollte einfach nicht als normal und selbstverständlich gelten, es ist ja nicht nur gefährlich, sondern auch extrem ungesund, wenn man sich so unter Stress setzt. 10 Minuten sind doch nichts, da muss man sich doch keinen Zacken aus der Krone brechen..


    Pünktlichkeit ist wichtig, keine Frage, aber nicht auf Kosten der Gesundheit und des eigenen Lebens oder des Lebens anderer. Und lieber man kommt das eine mal eben 10 Minuten zu spät, als mit dem Auto den nächsten Baum zu knutschen.


    Es ist deine Pflicht, pünktlich zu sein im Job. EGAL wie, selbst wenn du 1 Std. früher los musst. Es deine Verpflichtung dafür zu sorgen, dass du pünktlich auf Arbeit bist. Egal wie du es anstellst. Klar, kannst du so leben nach deinem Motto, und wenn dein Chef mitspielt OK - aber die Kollegen? Ich sag es mal so, es geht eine Zeit lang gut, aber dann knallt es und du ziehst den kürzeren.

    Siehe oben. ich sprach von MAL EINS und vielleicht 10 Minuten. Und es kann ja mal etwas passieren, womit man nicht rechnet. Wie gesagt, rede nicht von jeden Tag und/oder ständig, sondern von mal eins und wie gesagt auch nicht von Stunden.


    Wer jeden Tag Zeitdruck hat, sollte halt an seinem Zeitmanagement arbeiten und lernen, rechtzeitig loszufahren. Aber sich und andere in Gefahr zu bringen, indem man dann rumrast wie auf der Rennstrecke und sämtliche Verkehrsregeln missachtet nur um nicht zu Spät zu kommen.. Ne, sorry, finde ich dämlich. Ich kenne auch viele, die mir da zustimmen. Man muss keinen Zeitdruck haben, man kann sich 1. organisieren und 2. muss man sich wegen mal eins zu Spät kommen nicht gleich nen Zacken aus der Krone brechen. Wir sind alle nur Menschen, das kann passieren. Trotzdem wird so getan, als ginge die Welt unter, wenn man auch nur einmal zu spät kommt.

  • Und wie soll man es zb machen wenn man Bus und Bahn fährt? Die haben gut und gerne oft Verspätung.

    Dann machst du es wie ich damals, als ich ne tolle Strecke von +2,5Stunden weg hatte von haustür zu Haustür und einen 40Minuten-Takt bei der Bahn (+ Umsteigen in den Bus). Lieber ne Bahn zu früh losfahren und ne Stunde zu früh da sein als auf den letzten Drücker anzukommen.

  • Wtf... wenn du zu spät zur Arbeit kommst und das öfter kann dich das deinen Job kosten xD da macht kein Chef "du du" sondern Abmahnung und dann beim nächsten Mal Tschüss!

    Da kennst du meinen Arbeitgeber aber schlecht. Mein Kollege hat sich schon so viele Nummern geleistet und außer einem "Du du"-Gespräch beim Teamleiter passiert da gar nichts. Der kommt offiziell um 11 Uhr, meist aber erst um 11:30. Dienstags haben wir (wegen ihm) um 11 Uhr Meeting, und er ist schon mehrmals zu spät kommen. Er darf auch nur um 11 kommen, weil er die "Abendschicht" übernimmt - kontrolliert niemand. In den Ferien macht der Hausmeister (huhu Loco xD) um 18 Uhr alle Türen dicht. Da glaubst du doch nicht ernsthaft, mein Kollege würde deswegen früher kommen (und er hat einen 1A-Standard 40h Vollzeitjob). Hahahahaha. Quatsch ne. Das läuft schon immer so mit dem. Es wird einfach geduldet. Bei uns wird dann kopfgeschüttelt und drüber gelästert, aber es gab noch nie wirklich Konsequenzen. Letztens ist meine Kollegin mitten im Team-Meeting aufgestanden und meinte, sie müsste jetzt mal zum Arzt und ist einfach gegangen. War das abgesprochen? Natürlich nicht. Ich bin tatsächlich viel zu schisserig, um mir sowas zu erlauben, obwohl ich jetzt auch schon 13 Jahre dabei bin. Dafür ist es halt auch sehr entspannt. :biggrin:

  • Ich bin persönlich selbst in der "Chef-Position" und hätte ich einen Mitarbeiter, der ständig zu spät kommt, würde sein Arbeitsplatz vermutlich nicht mehr so angenehm sein. Bei mir speziell kann ich es mir zwar nicht leisten, jeden unpünktlichen direkt rauszuschmeißen (wenn wir jetzt wirklich nur so von 10 min reden), aber derjenige könnte sich definitiv auf die etwas "unliebsameren" Schichten freuen und wenn ich entscheide, wer Samstag mit dem Arsch zuhause bleiben kann, dann wird es definitiv nicht diese Person sein.

    Ich bin aber auch der letzte, der etwas sagt, wenn mal ein Mitarbeiter zu spät kommt, weil ihm wirklich was dazwischen gekommen ist. Das ist menschlich. Es sollte nur nicht zur Regel werden. Ich habe nur etwas gegen eine "Ich komme auf den letzten Drücker"-Mentalität. Die kann ich ums Verrecken nicht nachvollziehen.

    Ich bin selbst ein überpünktlicher Mensch und für mich ist ein "zu spät kommen" dann erreicht, wenn ich genau pünktlich komme. Minimum 10 Minuten vorher da sein ist Pflicht.

    Jedes Paradies hat Dornen und jede Tat hat ihren Preis.

  • Actually ist es bei uns auch so, dass gewisse Kollegen zu spät kommen. Das wurde jetzt auch bei der letzten Sitzung angesprochen, dass es endlich mal Sanktionen geben soll, aber wenn gewisse Chefs auch dann sagen "Ach, das ist bei dem und dem eben normal", dann kann man nicht viel machen. Für mich hat es einfach mit einer vernünftigen Arbeitsmoral zutun pünktlich zur Arbeit zu kommen. Dabei meine ich eben so einige Minuten vor Dienstbeginn, ich selbst bin manchmal 5-10 Minuten früher da wegen Parkplatzsuche weil ich mit dem Auto fahre, würde aber auch niemals früher auf die Arbeit gehen. Auf der anderen Seite kann ich es nicht verstehen, wie man schon eine halbe Stunde früher auf der Arbeit sein kann. Klar, bei manchen geht es nicht anders weil die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind und die eben nur zu bestimmten Uhrzeiten fahren, aber trotzdem finde ich das krass. Und klar, wenn man paar Mal zu spät kommt finde ich das auch nicht direkt unkollegial, aber wenn soetwas die Regel ist finde ich das unmöglich.


    𝔬𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔯𝔬𝔞𝔡 𝔱𝔬 𝔬𝔟𝔩𝔦𝔳𝔦𝔬𝔫, 𝔪𝔞𝔯𝔠𝔥𝔦𝔫𝔤 𝔦𝔫 𝔬𝔲𝔯 𝔬𝔴𝔫 𝔡𝔢𝔞𝔱𝔥 𝔭𝔞𝔯𝔞𝔡𝔢

    𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑒𝑦𝑒𝑠 - 𝑓𝑒𝑒𝑙 𝑡ℎ𝑒 𝑟ℎ𝑦𝑡ℎ𝑚

  • Ich finde es sehr schwer Mitgefühl aufzubringen wenn Leute an ihren Miseren der Gesellschaft die Schuld geben, dem Elternhaus, den falschen Menschen, der generellen Schlechtigkeit jener, dem Wetter, dem späten Ausflug der Hummeln im letzten Jahr; Allem, nur nicht der Möglichkeit und der Tatsache, schlechte Lebensentscheidungen getroffen zu haben.

    Und das Subjekt, von dem du hier sprichst, ist ein freies und geistig reines Individuum, das unbeeinflusst Entscheidungen trifft, auf Basis des eigenen moralischen Kompasses und rationaler Überlegungen?

  • Und wie soll man es zb machen wenn man Bus und Bahn fährt? Die haben gut und gerne oft Verspätung.

    Dann machst du es wie ich damals, als ich ne tolle Strecke von +2,5Stunden weg hatte von haustür zu Haustür und einen 40Minuten-Takt bei der Bahn (+ Umsteigen in den Bus). Lieber ne Bahn zu früh losfahren und ne Stunde zu früh da sein als auf den letzten Drücker anzukommen.

    Das klingt ja furchtbar. Jeden Arbeitstag so lange unterwegs und so viel eher da sein ohne dass die Zeit einem angerechnet wird. Aber das kommt sowieso auch auf die Arbeit an. Bei mir in der Apotheke gibt es quasi eine Stempeluhr. Kommt man früher wird das dazugerechnet, kommt man später bleibt man halt einfach länger um auf seine Stunden zu kommen. Aber wenn nur das von dir genannte Beispiel ginge würde ich mir eine neue Arbeit suchen oder näher an die Arbeit ziehen...

  • Und wie soll man es zb machen wenn man Bus und Bahn fährt? Die haben gut und gerne oft Verspätung.

    Dann machst du es wie ich damals, als ich ne tolle Strecke von +2,5Stunden weg hatte von haustür zu Haustür und einen 40Minuten-Takt bei der Bahn (+ Umsteigen in den Bus). Lieber ne Bahn zu früh losfahren und ne Stunde zu früh da sein als auf den letzten Drücker anzukommen.

    In der Stadt mit regelmäßiger Verbindung mag das ja gehen, aber gibt auch Ortschaften wo die unregelmäßig oder in größeren Abständen fahren oder wo die ersten Busse halt nicht schon um 4 Uhr morgens abfahren.

    Ich hab aber schon Arbeitgeber erlebt, die bei sowas auch kulant waren und meinten, dass es nicht schlimm ist, wenn ich dann durch den Bus eben 10 Minuten später anfange, als die Kollegen mit Auto, besonders weil damals eben kaum was fuhr, der erste Bus erst kurz vor 7 oder so, war dann halt blöd, wenn die Anfangszeit 7 Uhr war. Man kann ja über alles reden. Wäre dann ja auch immer halt vorübergehend gewesen, bis ich ne Wohnung gehabt hätte, aber ich hab die Jobs ja eh nie bekommen, weil ich den Chefs dann zu dünn war oder zu schüchtern oder whatever. Aber gab schon viele Vorstellungsgespräche, wo die Chefs da durchaus einsicht zeigten. Manchmal muss man es eben auch einfach mal ansprechen und fragen, machen viele aber auch nicht..



    Und nochmal für alle verständlich: Es geht NICHT um ständig, sondern um MAL EINS. Mal eins heißt: In einem Jahr komme ich vielleicht 3 oder 4 mal zu spät. Nicht ich komme jede Woche von 5 Tagen 4 zu spät. Nur falls das immer noch nicht ankam. Und wie gesagt. ging es auch nur um MINUTEN, nicht Stunden.


    Ich kanns nicht gut erklären, ich hoffe man versteht was ich meine. Regelmäßig zu Spät kommen: Ja, doof, soll nicht sein. Einmalig: nicht schlimm. 2-3 Mal im Jahr: auch noch nicht schlimm. Zeitmanagement will gelernt sein und sollte man haben, scheints aber leider für viele nicht zu geben.


    Ich mein ganz ehrlich, wenn man seine Zeit nicht einteilt und täglich Zeitdruck hat, Pech. Gibt einem lange nicht das Recht, das Leben anderer zu gefährden, indem man dann komplett Asi durch die Gegend rast. Teilt man sich halt die Zeit besser ein, fertig. Und wegen einmal zu Spät muss man halt auch nicht gleich so tun, als ob man dann gleich tot umfällt.


    Es ist halt auch viel aus ner Mücke einen Elefanten machen. Ich sage es geht um 10 Minuten und mal eins, Reaktionen sind als hätte ich davon gesprochen, jeden Tag 3 Stunden zu spät zu sein. Und genau so verhalten sich auch die Leute, die dann wie besenkte rumfahren. Finde ich unverständlich.

  • DIe Personaler haben dir zwar zugestimmt, aber die Jobs hast du trotzdem nicht bekommen... oder hab ich da was falsch verstanden? Also wird es auch mitunter an der Wegstrecke gelegen haben und nicht weil du zu dünn bist ö.ö bei welchem Job wärst du denn zu dünn oder war das nur ein Beispiel?


    Eine Jobsuche ist btw. schon schwierig für Einige^^" Manche haben da auch echt nicht das Glück gepachtet. Eine von meinen Freundinnen will unbedingt raus als Arbeitnehmer in die Selbstständigkeit. Aber sie hat keine Ausbildung, zwei abgebrochene Studiumplätze, schlägt sich mit irgendwelchen Jobs durch wo sie sowieso nicht lange bleibt, ein Jobhopper durch und durch, will ein Haus, 100.000 Euro im Jahr, eine Familie mit 4 Kindern xD Also manchmal frag ich mich echt, wie die das packen will. Sie ist jetzt 25. Aber trotzdem. Ich kann reden, reden, reden und sie macht doch was sie will. Und jammert dann mich voll, wieso es nicht vorwärts geht... ich sage es ihr schon seit Jahren, sie soll ne Ausbildung machen, aber neiiiiin ^^" Wer nicht will, der hat schon...

  • Und das Subjekt, von dem du hier sprichst, ist ein freies und geistig reines Individuum, das unbeeinflusst Entscheidungen trifft, auf Basis des eigenen moralischen Kompasses und rationaler Überlegungen?


    Nein. Jeder Mensch ist von Äusseren und Inneren Umständen beeinflusst, aber so wenig wie ich deshalb bereit bin jemandem die alleinige Verantwortung über den Verlauf seines Lebens aufzubürden, so wenig bin ich auch bereit einem Menschen der eine gewisse Reife erlangt hat von jeder Mitverantwortung im eigenen Leben, ebenso wie in den Leben von anderen, freizusprechen.

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  • Mich macht es fassungslos wie leicht man wem zu einem Umzug ermutigt.

    Wo hab ich das denn getan? Hab doch zuerst gesagt "neue Arbeit suchen". Muss ja dann jeder für sich selber entscheiden was mehr Sinn macht. Mich würde hier wo ich lebe z.B. nichts halten. Ich sehe so schon meine Familie nur alle 2 Monate und das reicht mir. Für andere würde es vielleicht mehr Sinn machen am Wochenende die lange Fahrt auf sich zu nehmen um Familie und Freunde zu sehen als 5 mal in der Woche um zur Arbeit zu kommen. Und für viele die eine bestimmte Karriere einschlagen wollen gibt es einfach keine andere Wahl als wegzuziehen, vielleicht sogar in ein anderes Land. Wäre ja auch traurig wenn wir alle in unseren Gemeinden gefangen wären...


    Ich hab extra beide Optionen aufgezählt damit niemand sagen kann "Ja aber was wenn..?". Wenn wegziehen die bessere Option ist; wegziehen. Wenn Job in der Nähe suchen die bessere Option ist; Job in der Nähe suchen.

  • DIe Personaler haben dir zwar zugestimmt, aber die Jobs hast du trotzdem nicht bekommen... oder hab ich da was falsch verstanden? Also wird es auch mitunter an der Wegstrecke gelegen haben und nicht weil du zu dünn bist ö.ö bei welchem Job wärst du denn zu dünn oder war das nur ein Beispiel?


    Ich war ja nicht einfach nur dünn, sondern im lebensgefährlichen Untergewicht bzw hart an der Grenze dazu. Daher war das immer wieder ein Argument, meist auch oft mit der Aussage "jemand mit Magersucht können wir nicht gebrauchen, da wird nachher zu oft gefehlt". Dabei war ich gar nicht Magersüchtig.. und wenn das nicht das Problem war, war es weil "zu schüchtern", konnte aber eig gut reden, nur in die Augen gucken ging und geht bis heute wenig bis gar nicht. Sind anscheinend legitime Gründe jemanden abzulehnen..



    Genau so denke ich auch und es ist schön, dass ich mit diesem denken nicht alleine bin. Hab das mal vor Äonen in nem anderen Forum angesprochen, da hagelte es richtig Beleidigungen, und es ging so von wegen was ich glaube wer ich bin und ob ich denke das Leben ist ein Wunschkonzert. Mich kriegt hier keiner aus MV raus, die Stadt wo ich bin ist schon weit genug weg von meiner Familie und ich sehe sie nur 1-2 mal im Jahr. Hab halt keinen Führerschein und will auch keinen, weil ich zu viel Angst vorm fahren habe (auch wenn das bestimmt oft bequemer wäre) und selbst wenn müsste es sich halt lohnen so viel Spritkosten zu verplempern, das lohnt sich aber nicht für 2 Stunden Kaffee trinken..


    Außerdem gibts heutzutage doch Home-Office, wenn man damit leben kann. Und wenn man in einer Stadt wohnt gibts da sicher Jobs, oder wenn man bereit ist weiter zu fahren, warum nicht. Kann doch jeder für sich entscheiden.

  • Ich bin persönlich selbst in der "Chef-Position" und hätte ich einen Mitarbeiter, der ständig zu spät kommt, würde sein Arbeitsplatz vermutlich nicht mehr so angenehm sein. Bei mir speziell kann ich es mir zwar nicht leisten, jeden unpünktlichen direkt rauszuschmeißen (wenn wir jetzt wirklich nur so von 10 min reden), aber derjenige könnte sich definitiv auf die etwas "unliebsameren" Schichten freuen und wenn ich entscheide, wer Samstag mit dem Arsch zuhause bleiben kann, dann wird es definitiv nicht diese Person sein.

    Ich bin aber auch der letzte, der etwas sagt, wenn mal ein Mitarbeiter zu spät kommt, weil ihm wirklich was dazwischen gekommen ist. Das ist menschlich. Es sollte nur nicht zur Regel werden. Ich habe nur etwas gegen eine "Ich komme auf den letzten Drücker"-Mentalität. Die kann ich ums Verrecken nicht nachvollziehen.

    Ich bin selbst ein überpünktlicher Mensch und für mich ist ein "zu spät kommen" dann erreicht, wenn ich genau pünktlich komme. Minimum 10 Minuten vorher da sein ist Pflicht.

    Deswegen würd ich nie einen Job annehmen, der keine Gleitzeit hat.

    Ich erfülle meine Stunden aber stress mich nicht wenn ich zu spät komme, da der Zug/Bus wieder mal Probleme hatte.

    In einigen Jobs ist Pünktlichkeit wichtig und richtig aber manche sind schon sehr kleinkariert, wenn es um sowas geht.